Miele 9 Dunstabzugshaube DA 11 E

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Widerstand durchgeschmort

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Autor
Sonstige 9 Miele Dunstabzugshaube DA 191 E --- Widerstand durchgeschmort
Suche nach Miele Dunstabzugshaube 191 Widerstand durchgeschmort

    







BID = 842310

RST Driver

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Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland
 

  


Geräteart : Sonstiges
Defekt : Widerstand durchgeschmort
Hersteller : Miele
Gerätetyp : Dunstabzugshaube
Typenschild Zeile 1 : DA 191 E
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Duspol
______________________

Hallo zusammen,

ich benötige dringend eure Experten-Hilfe bei der Reparatur einer Miele DA 191 E Dunstabzugshaube.


erstes Problem:
Die Dunstabzugshaube reagiert seit längerer Zeit nur schlecht oder sehr verzögert auf die Befehle des Bedienfelds. Vor 3 Tagen hat plötzlich nur noch die zweite LED der Gebläsestufen von links geleuchtet bzw. geflackert. Die Dunstabzugshaube hat auf nichts mehr reagiert.


Ursache:
Ein Widerstand auf der Hauptplatine ist offensichtlich knusprig gedünstet. 5 der 6 Microtaster des Bedienpanels haben nur durch teils massiven Druck einen Durchgang erzeugen können (getestet mit Benning Duspol Digital LC Durchgangsmessung).

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Fehlerbehebung:
Ich habe die 6 Microtaster des Bedienfelds getauscht. Die Durchgangsmessungen waren nun völlig problemlos, diese Platine scheint wieder funktionstüchtig.
Auf der Hauptplatine habe ich den gebratenen Widerstand sowie die 5 umliegenden Bauteile und den Kondensator getauscht. Ich bin dazu zu Conrad Elektronik nach Düsseldorf gefahren und habe folgende Ersatzteile verbaut (die originalen Bauteile sind vorhanden):

- 2x Widerstand orange, orange, braun, gold (330 Ohm, 1/4W) gegen 2x Widerstand Artikelnummer 418196 (330 Ohm, 0,6W)

- Transistor C547 PH30 gegen Transistor BC 547 B T09 Artikelnummer 155012

- Transistor C337 PH30 gegen Transistor BC 337-40 Artikelnummer 155918

- augenscheinlich 2x Diode C5V6PH30 gegen Zener Diode 500mW, 5,6V Artikelnummer 180106
(Artikelbild ist falsch, es sind die kleinen, roten Glasdioden: http://www.obsoletelab.com/images/Zener3.jpg)

- Elektrolytkondensator 470µF/25V gegen Elko 470µF/35V Artikelnummer 472530


zweites Problem:
Ich habe die Haube nun wieder angeschlossen und war voller Hoffnung ein funktionierendes Teil an der Wand zu haben...weit gefehlt, die Dunstabzugshaube gibt keinen Mucks von sich. Weder blinkt oder flackert irgendwas, noch reagiert die Haube auf die Befehle des Bedienfelds.

Jetzt habe ich gesehen, dass die eine Diode keine C5V6PH Aufschrift trägt, sondern C12PH.

Wie warscheinlich ist eurer Meinung nach, dass ich die Platine nun engültig gehimmelt habe bzw. seht ihr die Möglichkeit das Ding noch zu retten? Was könnten weitere Ursachen für den absoluten Streik der Dunstabzugshaube sein?


Werde jetzt zwar erst einmal wieder zur Conrad rennen und die passende Diode kaufen, würde mich aber trotzdem über jedwede Unterstützung freuen.

Ich habe diesen Fehler bereits mehrfach im Forum gefunden und auch die Reparaturanleitung dazu gelesen (älteres Modell).

Gruß,
Phil

[ Diese Nachricht wurde geändert von: RST Driver am 10 Aug 2012 19:08 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: RST Driver am 10 Aug 2012 19:09 ]

BID = 842342

Otiffany

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Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Der Transformator scheint auch heiß geworden zu sein; funktioniert der denn noch?

Gruß
Peter

BID = 842359

RST Driver

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Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland

Hallo Peter,

woran machst du das fest?

Müsste mal durchmessen, was bei +-230V ankommt. Kanst du mir sagen, welche Ausgangs-Spannung transformiert werden sollte? Ich habe die Befürchtung, dass mein Duspol an seine Grenzen stößt, mal ganz abgesehen von der fehlenden Genauigkeit...

Es stimmt schon, der Platine scheint es sehr warm geworden zu sein, was ich auch auf den Leiterbahnen habe sehen können - 2 Lötstellen haben den Lötvorgang nicht überlebt, sodass ich den nächstgelegenen Punkt anwählen musste. Ich hoffe, dass das keinen negativen Einfluss auf die Funktion hat, aber wir sprechen ja hier nicht von einem Mainboard oder sowas hochkompliziertem, wo kleinste Änderungen des Widerstands fatale Folgen haben können.

Danke schon einmal für deine Hilfe!

Gruß,
Phil

BID = 842406

Otiffany

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Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Ohne vernünftiges Multimeter wirst Du wohl nicht weiterkommen.

Gruß
Peter

BID = 842521

RST Driver

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Wohnort: Deutschland

Spricht etwas gegen das Benning MM1-3?

Gruß,
Phil

BID = 842529

Cry Wolf

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen




Ein Duspol Benning Digtal LC wie z.b. Conrad 125347 zeigt laut Anleitung Gleichspannungen ab 6V DC automatisch an. Bei Spannungen darunter kann er manuell gemäß der Bedienungsanleitung in Betrieb gesetzt werden, was annehmen lässt, dasse r auch darunter etwas anzeigt.
Der für das Messgerät angegebene Innenwiderstand im Messkreis wird mit PTC Charakteristik im Bereich 15k > 360k angegeben. Das entspricht im hier interessanten Bereich von 0-25V also etwa dem eines alten robusten Analogmeters (2kOhm/V), wie es z.b. in den 60ern im RTV Service angewandt wurde.
Das führt zum Schluss:
Zum Testen derart simpler Schaltungen wie dem hier vorliegenden Netzteil und zum Testen des Trafos ist es damit DURCHWEG GEEIGNET.

Die Aussage
Zitat :
Ohne vernünftiges Multimeter wirst Du wohl nicht weiterkommen.
ist im hier vorliegenden Sachverhalt also schlichtweg FALSCH.
Mann muss keinen 1000Euro Messgerätepark haben, um Fehlerdiagnose betreiben zu können. Das Wissen des Anwenders und vor allem Wille mit gegebenen Mitteln zum Ziel zu kommen sind mehr wert. Und dies scheitn mit den gegebenen Mitteln durchaus möglich.

Nach http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap3/Kapitel3.html Absatz 3.2.2 kann man die funktion der "reparierten" Schaltung nachvollziehen.
Unter Zuhilfenahme des angefügten Bildes sind gegen die mit GND bezeichneten Punkte also in etwa die folgednen Spannungen zu erwarten:
U1 - gesiebte unstabiliserte Gleichspannung aus dem Netztrafo ca 15-20V
U2 - Spannung entsprechend dem Aufdruck der dort eingesetzten Zenerdiode (1)
U3 - Spannung entsprechend der dort eingesetzten Zenerdiode (1)
U4 - Spannung U2 minus 0.6-0.7V
U5 - Spannung U3 Minus 0.6-0.7V

Ann:
(1) C5V6 = 5,6V C12 = 12V

Zum Problem der vertauschten Zener:
Wurde statt einer C12 (12V Zener) eine C5V6 (5V6 Zwner) eingesetzt, bedeutet das lediglich, dass hier Teile der Schaltung statt mit 12V mit 5V6, also Unterspannung betrieben wurden. Ein Relais, wie eines im Bild zu erkennen ist, das z.B. an der 12V Versorgung liegt, könnte wegen der Unterspannung auf dieser Schiene daher das Einschalten verweigert haben.
Bleibender irreparabler Schaden ist NICHT zu erwarten.
Der wäre zu erwarten, wenn eine mit einer Zener C5V6 bestückte Position versehentlich mit C12 Zener bestückt worden wäre. Begründet kann das damit werden, dass mit 5V6 traditionell der Spannungsversorgung von Microprozessoren realisiert wird, und diese bei deutlich höheren Spannungen ggf dauerhaft den Dienst versagen.

PS: Was willst du mit Benning MM1-3?
Du redest davon, dass du einen Benning Duspol Digital LC Durchgangsmessung besitzt. Benutze den.
Und zum herummessen reicht die billigste Zwiebel für 5 Euro vom Wühltisch, das muss kein Benning sein. Wichtig ist der Anwender, der das Messergebnis zu interpretieren weiss, oder jemand, der es ihm erklären kann und WILL.
Mit einem weiteren MEssgerät ist dir nicht geolfen, wenn du nicht weisst was du misst und warum.
Und dass sogar der BENNING DUSPOL DIGITAL LC geeignet ist, in diesem Fall zumindest für die Fehlereingrenzung taugliche Messergenisse zu bringen, ergibt sich ganz einfach aus RTFM!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Cry Wolf am 11 Aug 2012 21:04 ]

BID = 842559

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Ich spendier mal eine Packung Baldrian!!
Kopfschüttel

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 842564

RST Driver

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Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland

Hallo Cry Wolf,

danke für deinen aufschlussreichen Beitrag.

Ich habe den Duspol praktisch geprüft, die 5V Schiene meines Computernetzteils zeigt er an, die 3,3V nicht mehr. Aber stimmt schon, wenn eine 12V Diode verbaut ist, muss der Trafo mindestens 12V liefern, damit das Teil eine Funktion hat. Zumindest dazu reicht es.

Was genau bedeuted "GND" auf dem bearbeiteten Photo? Ground bzw. Massepunkt bei der jeweiligen Spannungsmessung, richtig?

Ich habe zum ersten Mal mit solchen Schaltungen zu tun, daher bitte ich um Nachsicht bei falschen Vermutungen und dummen Fragen.

Mein Gedanke an eine gekillte Platine rührt daher, dass eine Diode meines Wissens nach nur begrenzt belastbar ist. Ich habe daher gedacht, dass die C5V6 Diode anstelle der C12 vielleicht Schaden genommen haben könnte...

Gruß,
Phil

[ Diese Nachricht wurde geändert von: RST Driver am 12 Aug 2012  1:17 ]

BID = 842601

Otiffany

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Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Hat denn der Duspol auch einen Widerstandsmeßbereich?

Gruß
Peter

BID = 842632

RST Driver

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Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland

Eine Widerstandsmessung ist damit meines Wissens nach nicht möglich.

Gruß,
Phil

BID = 842651

Otiffany

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Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Siehste Cry Wolf; das ist es was ich meinte!

Gruß
Peter

BID = 843065

RST Driver

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Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland

Wo sollte ich denn welchen Widerstand prüfen?

Gruß,
Phil

BID = 843080

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Nun, man könnte z.B. die Wicklungen eines Transformators durchmessen, Dioden und andere Halbleiter testen. Auch Kondensatoren können grob gemessen werden.
Nicht zuletzt findet man damit auch durchgebrannte Widerstände und Sicherungen.

Gruß
Peter

BID = 843260

RST Driver

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Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland

Hallo Peter,

du hast natürlich recht, als generelles Messinstrument darf sowas eigentlich nicht fehlen. Ich habe jetzt aber gedacht du hättest einen direkten Verdacht wo ein weiterer Hase begraben liegen könnte...

Ich werde mir sowas wohl zulegen müssen, wenn die Variante mit den neuen, passenden Dioden nicht funktioniert und die Spannungsprüfung keinen Fehler zeigt.

Gruß,
Phil

BID = 843273

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 704
Wohnort: Unterfranken

Hi,
warum misst Du nicht einfach mal an den von
Cry Wolf genannten Punkten ?

_________________
Gruß
bluebyte


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