Vielen Dank Mano, das habe ich gesucht!
Wie werden denn die Pins durchnummeriert? Kann keine Kennzeichnung finden..

Ursache 4), den Zuklappsensor, kann ich als Fehlerursache (leider) inzwischen ausschließen.

Zitat :

Wie werden denn die Pins durchnummeriert? Kann keine Kennzeichnung finden..

Hello again,

ich gehe davon aus, dass sich diese Frage zwischenzeitlich erledigt hat, da die Nummerierung der Pins in der farbigen Abb. auf S.21 der Product Spec. ja deutlich zu erkennen ist: Pin 1 ganz rechts; Pin 40 ganz links (bei Draufsicht auf das Panel von hinten; Steckbuchse rechts unten).

Gruß - Mano

Oh ja, sorry, das hatte ich übersehen..
Heute Multimeter besorgt und gemessen:
An LED Power Supply auf dem Mainboard(Pin 31-33 <> 38-40) liegt keine Spannung an.
Habe zum Vergleich auch bei meinem funktionierenden Laptop gemessen, bei diesem liegen hier 12V an.

Das heißt wohl Mainboardschaden...

Ursache dürfte wohl entweder ein beim Ein- oder Ausstecken des Displays entstandener Kurzschluss oder eine gebrochene Lötstelle sein.
Nochmal: Direkt nach der Beschädigung des Displays tat die Hintergrundbeleuchtung noch, als ich dann etwas daran 'herumgemacht' habe plötzlich nicht mehr.

Ich sehe nun folgende Möglichkeiten:
1) Mainboard tauschen
2) Neuer Laptop
3) Pfusch: Irgendwo 12V anzapfen und auf die entsprechenden Pins legen, passende Stelle müsste gefunden werden
4) Defekt auf dem Mainboard genauer lokalisieren. Wüsste aber nicht wie ich dazu vorgehen könnte, irgendwelche Vorschläge?

Vielen Dank auf jeden Fall für die Hilfe!

Update: Habe jetzt probeweise 12V an die entsprechenden Pins angelegt, Display leuchtet!
Jetzt bräuchte ich also eine interne Quelle mit ~12V und (laut Datenblatt) mit bis zu 330mA Belastbarkeit.
Habe bei anderem Laptop gemessen, die Spannung darf auch im ausgeschaltetem Zustand oder geschlossenem Deckel anliegen.

Hat jemand Ideen, was ich da anzapfen könnte?

Update 2, sorry, obere Posts lassen sich nicht mehr editieren:
Wie wäre es mit der Stromversorgung der Festplatte?
Deren Verbrauch geht aber zeitweise auf 5,2W, in Summe wären das dann ~9,2W.
Liefert die SATA Stromversorgung das?

Und neues Update: Die Festplatte wird nur mit 5V versorgt, fällt also leider raus..

Der Lüfter hängt auch an 5V..
Mein Zugang zu weiteren Bauteilen ist hier leider sehr begrenzt, so dass ein StepUp Wandler auch nicht in Frage kommt..

Da ich den Laptop sowieso meistens am Netzteil betreibe, werde ich wohl direkt am Eingang des Netzteils abgreifen.. ist zwar ärgerlich, da der Laptop dann mit Akku nicht mehr zu nutzen ist, aber anders weiß ich mir nicht zu Helfen.
Laut Datenblatt des Displays ist eine Eingangsspannung von 7V - 21V, typisch 12V, zulässig, somit sollten die 18V des Netzteils kein Problem darstellen.
Meine Kenntnisse reichen leider auch eher nicht aus um die ursprüngliche Spannungsversorgung der Beleuchtung zu reparieren

Oder hätte ich noch jemand einen Tipp, wo/wie ich eine sowohl bei Akku- als auch Netzbetrieb versorgte Hauptschiene mit 7-21V bei 4W finden könnte?

Zitat :

Mein Zugang zu weiteren Bauteilen ist hier leider sehr begrenzt, so dass ein StepUp Wandler auch nicht in Frage kommt..

wieso StepUp-Wandler; ein StepDown-Wandler (von 18V NT-Spg. auf 12V) wäre hier wohl eher angebracht; es ist ja i.B. auf die Energie-Bilanz und den Gesamt-Wirkungsgrad wohl wenig effizient, zuerst die 18V auf 5V herunter- und dann wieder auf 12V hochzutransformieren.
Jetzt mal ganz im Vertrauen, der StepDown-Wandler, der die 12V aus den 18V NT-Spg. bzw. aus der Akku-Spg. generiert, ist bereits im Notebook eingebaut, man muss ihn nur finden, was durch das entspr. Service Manual (SM) zum Notebook erheblich erleichtert wird. Daher würde ich zunächst versuchen, mir das SM zu besorgen, evtl. kursiert es ja im Internet.

- Jemand mit nur etwas Nb-Reparaturerfahrung findet die Wandler spontan mit nur einem Blick auf das Mainboard; leicht zu erkennen am charakt. Design aus Schaltregler-IC, einer Induktivität (Spule), einer Diode und einem nachgeschalteten (und meist auch einem vorgeschalteten) größeren Elko (1000-2000 µF), der wegen der extr. Belastung durch die hohe Schaltfrequenz zu vorzeitigem Ableben durch Austrocknen/Auslaufen neigt, erkennbar am aufgeblähten Gehäuse oder Elektrolyt-Austritt.
So beschränkt sich auch meine Nb-Reparaturerfahrung bisher im Wesentlichen auf den Wechsel der Elkos eben dieser StepDown-Wandler, womit ich schon einige Notebooks wieder zum Leben erwecken konnte.
Ob es sich um einen StepDown-Wandler für 3,3V, 5V oder 12V handelt, kann man häufig leicht am aufgedruckten Spannungswert des Elkos am Ausgang des Wandlers erkennen; dieser liegt meistens um wenige Volt über der Nennspg. des Wandlers. Im Zweifelsfalle hilft hier simples Messen mit einem DMM oder Oszi. -

Evtl. findet sich ja auch in der Nähe des Anschlusses für das LVDS-Kabel auf dem Motherboard eine smd-Sicherung oder ein Sicherheits-Widerstand zur Absicherung der V-LED für das LED-Backlight, oder V-LED wird über einen smd-Transistor in der Nähe des Steckers geschaltet, der infolge Überlastung defekt ist und leicht ausgewechselt werden kann. Ein Zurückverfolgen der Leiterbahn vom LVDS-Stecker bis zum 12V-StepDown-Wandler dürfte bei einem Multilayer-Board ziemlich aussichtslos sein.

Wie bereits erwähnt, wird die Reparatur am schnellsten mithilfe des Service Manuals zu bewerkstelligen sein, sodass das Notebook dann auch wieder mobil genutzt werden kann.

Gruß - Mano

Zitat : Manolito hat am 11 Nov 2012 01:33 geschrieben :

wieso StepUp-Wandler; ein StepDown-Wandler (von 18V NT-Spg. auf 12V) wäre hier wohl eher angebracht; es ist ja i.B. auf die Energie-Bilanz und den Gesamt-Wirkungsgrad wohl wenig effizient, zuerst die 18V auf 5V herunter- und dann wieder auf 12V hochzutransformieren. Jetzt mal ganz im Vertrauen, der StepDown-Wandler, der die 12V aus den 18V NT-Spg. bzw. aus der Akku-Spg. generiert, ist bereits im Notebook eingebaut, man muss ihn nur finden, was durch das entspr. Service Manual (SM) zum Notebook erheblich erleichtert wird.

Laut Datenblatt verträgt das Display aber bis zu 21V Eingangsspannung, Problem ist eben die Versorgung bei Akkubetrieb, die ich über den Netzteil-Ausgang nicht bekommen würde..

Wie auch immer - das Problem ist sauber gelöst!
Da ich hier schwer an einen Lötkolben komme, wollte ich mir die Verbindung heute in einer Art PC-Reparaturladen löten lassen, dabei hat der Reparateur aber glücklicherweise das defekte Bauteil entdeckt und getauscht. Somit ist jetzt wieder alles in Ordnung!

Vielen Dank auf jeden Fall für deine Hilfe, klasse Forum hier!

Was vielleicht noch interessieren könnte:
Hat denn der "Reparateur" das defekte Bauteil ausgehändigt oder genauer beschrieben?
Dies könnte ja anderen Lesern mal helfen, bei denen der gleiche Fehler auftritt...


Gruß,
TOM.

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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

Leider nein.. das Teil befand sich auf der Rückseite des Mainboard, und dieses hatte er schon wieder eingebaut, von daher kann ich leider leider keine genaueren Angaben machen..

Kann man das denn nicht noch irgendwie anders nachgucken?

Das Gehirn des Reparateurs anzuzapfen wird schwierig werden

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