PA-Endstufe goes HiFi?! ++crossposting von pa-forum.de++

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PA-Endstufe goes HiFi?! ++crossposting von pa-forum.de++
Suche nach: endstufe (5157) hifi (3105)

    







BID = 97506

lötnix

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Beiträge: 22
 

  


hallo, habe untenstehendes werk vor einiger zeit im pa-forum.de gepostet. leider kam bisher nicht viel, deshalb bitte ich um verständnis, dass ich den post jetzt unverändert crosse... wie ihr lesen werdet, habe ich nicht besonders viel ahnung von endstufen, aber ganz so schlimm, wie mein nick es nahelegt, ist es nicht... danke! hör+lötnix

***************
okay, sorry, das wird mal wieder was länger. ich tu´s mal unter selbstbau-technik und hoffe das geht okay, denn es wird bestimmt noch mit löterei enden...

vorgedanken:

verschiedene threads der letzten zeit haben sich im forum mit pa-endstufen für hifi beschäftigt. bestimmt nicht ohne grund, habe ich mir gedacht, denn eigentlich sollte eine endstufe eine endstufe sein, solange man transistorendstufen in class ab betrachtet.
die schaltungstechnik ist seit jahrzehnten ausgereift, unterschiede ergeben sich in der richtigen auswahl des layouts, der dimensionierung, der mechanischen ausführung und der qualität der verwendeten bauteile. unter ausschluss von voodoo sollte eine pa-endstufe hier zu vernünftigem preis in mindestens einigen punkten die nase vorn haben. man muss es nur mal probieren.

favoriten:

immer wieder genannt werden als klassiker z.b. die yamaha pc2002, bryston oder urei. was zeichnet sie gemeinsam aus? ohne schaltungsanalyse: class ab, bipolare schaltung, konvektionskühlung, großzügige netzteilauslegung (hartes netzteil aus den "sinus-zeiten" Mr. Green ), nur gebraucht zu haben.
nachteile bei allen: nur gebraucht zu haben, als klassiker überteuert, alle steinalt (eine pc2002 ist mindestens 20 jahre alt, oder?)

meine mission:

einen amp finden, der die vorteile der oben genannten besitzt, ohne "überzeichnet" zu sein, alt genug, um aus der zeit solider fertigung und großzügiger bemaßung zu kommen, neu genug, um von allgemeinen fortschritten der technik zu profitieren (op-amps, kabelisolierungen Winken ). hoffen, das entwickler kleiner firmen mit anspruch an qualität geplant haben.

meine jagdbeute:

25kg, made in germany, konvektionsgekühlt, class ab, mit 1,1kw angegebenes netzteil bei gemessenen 2x520W RMS/4ohm, laut hersteller dämpfung 600:1, slew 60V/uS (sagen wir also, der hersteller wollte uns sagen, dass der amp gut ist... Winken), s/n irgendwo jenseits der 105db.

im eingang ein (zwei, s.u.) ne5532, im powerblock treibt pro seite ein gematchtes paar hitachi k135/j50 mosfets sechs bipolare motorola mj15003. das mischkonzept fand ich instinktiv irgendwie witzig (ich weiss, hifi ist eine ernste sache, aber dann könnte ich ja auch rotel kaufen...bißchen subversion muss auch hier dabei sein.).

insgesamt alles sehr übersichtlich aufgebaut, nur versteh ich leider nicht soviel davon... Mr. Green

12jahre alt, laut verkäufer im vorführraum eines kleinen musikladens im rack gewesen, wenig getreten, sieht noch ziemlich gut aus. nicht von ebay...

zwischenfazit:

eigentlich ist ja dann alles gut... die stecker rein und geniessen. erster eindruck: sehr wenig hum&noise (hat mich wirklich überrascht), sehr schnell und trocken, gute soundstage, schönes imaging. man merkt die reserven sehr angenehm: endlich kein clippender alter sony-amp mehr... im zielbereich über 10db headroom, trotz lautsprechern mit gerade mal 89db/w/m. geringe subjektive lautheit dabei, man merkt erst, wie laut man hört, wenn nachher die ohren klingeln (oder die nachbarn).

hosen runter, unsichtbarer:

damit ich mich jetzt auch richtig zum affen mache mit meiner lobenden beschreibung der höreindrücke, hier die schaltpläne... jetzt die bitte an alle verstärker-gurus: erklärt mir,bevor es zu spät ist, warum die schaltung schund ist, der entwickler ein trottel und mein positiver höreindruck eine selbsttäuschung:

netzteil (ziemlich simpel, fand sogar ich - aber so lang der trafo kann?):

http://www.paforum.at/daten/images/hoernix/amp/netzteil_2.jpg

eingangsblock:

http://www.paforum.at/daten/images/hoernix/amp/inputstage99.jpg
edit: anders, als im schaltplan angegeben, sitzt auf der mit sy22 bezeichneten platine direkt an den eingängen kein tlo72, sondern auch ein ne5532.

powerblock (simpel? mosfet/bipolar verdächtig?):

http://www.paforum.at/daten/images/hoernix/amp/powerblock87.jpg

anmerkung: ich habe bisher mit absicht den namen nicht preisgegeben und das firmenlogo im schaltplan rausgeschnitten, weil ich erstmal keine firmendiskussion lostreten wollte. die leute mit ahnung werden jetzt schon wissen, worum es geht, aber vielleicht können wir ja erstmal die technischen fragen diskutieren. dann reiche ich gerne modell und photos nach! Cool

so. ich hoffe auf rege beteiligung der e-techniker, physiker und rf-/service-techniker... bisher, zugegeben, kein technik-selbstbau, kommt aber noch! also bitte erstmal hier drin lassen.

danke erstmal. gruss, hörnix

************teil zwei***************************************
schade, hatte auf eine etwas lebhaftere diskussion gehofft. aber vielen dank denen, die mir bisher etwas erklärt haben. vielleicht kommt ja im verlauf noch was.

machen wir solange weiter mit teil 2:

ohne probleme geht es natürlich nicht ab. sonst wäre die sache ja gut und schön und zu einfach...

problem 1: netzfilterung

die endstufe ist sehr empfänglich für jede art von störung aus dem netz. ich habe dabei den subjektiven eindruck, dass dieses problem in den knapp drei wochen, die ich sie jetzt im test habe, noch zugenommen hat. kurz gesagt, führt alles mögliche, was an der selben phase geschieht, zu deutlichen knacksern, die in der lautstärke von der pegeldämpfung am eingang unabhängig sind: schalter, relais, motoren.

könnte das auf fertige netzteilelkos deuten? netzbrummen ist - wenn überhaupt - nur sehr sehr leise wahrzunehmen. was für andere gründe könnten ursache sein?

problem 2: frequenzgang? -> bässe

ich habe den eindruck (kein messequipment!), dass die endstufe die bässe merklich "dämpft". wenn ich einen eq einschleife und ordentlich trete, kommen sie sauber und überzeugend, aber eben auch nur dann. was ist los? bin ich nur verdorben von der eingebauten lügen-loudness in massen-hifi-amps? oder liegt es vielleicht an fehlendem klirr? Lachen

oder aber: könnten altersschwache koppelelkos im signalweg schuld sein? tauschen gegen folie?


bitte um nachhilfe, danke+gruss, hörnix

BID = 102161

lötnix

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Beiträge: 22

 

  

wow. 15 tage drin, 100 views, aber kein einziges wort als kommentar - kommt leute, irgendwer muss doch eine idee haben?!
gruss+dank

BID = 108340

Musikmaker

Gerade angekommen


Beiträge: 2
ICQ Status  

HOI !
Also ich hätte da ein Haufen von Ideen was da net stimmen könnte:
1. Schau mal nach, ob der Kondensator vor dem Trafo noch i.O ist! Der könnte für die Netzempfindlicjkeit zuständig sein! Bau ihn aus ...tausch ihn aus! Oder hänge vergleichbaren ...Typ parallel.
2. Im Netzteil findest du die Pufferkondensatoren C3-5 u. C5-8
Diese sind jeweils gegen Masse! Überprüfe, dass du keine Potentialunterschiede hast! Kann leicht bei alten Endstufen auftreten. Das könnte schon für die Dämpfung sein! Besonders wenn du die Endtufe Lastlos voll aussteuerst sollten dir das die die 2 Treiber Fets danken...rauchzeichen!
3. Bist du sicher, dass alle Leistungstransistoren 100%ig isoliert aufgebaut sind. Ich frage, weil du ja schreibst, bei steigeder Lautstärke wirds besser.... heißt, Verhältniss Quer-zu Laststrom wir günstiger.

Axo...die En dstufe soll 2x 540RMS haben....ein TRAUM !
+- 50V müssteste ja nen gewaltigen Strom ziehen! 10A werden da net reichen! Pa-Endstufen haben deswegen selten Sicherungen in den Lastzweigen! Die werden über Limiter gesichert!
Naja ..vielleicht konnte ich ja helfen...
Dieser Endstufen Typ ist echt keine PA-Endstufe für Jahr 2004!

BID = 112802

lötnix

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Beiträge: 22

danke erstmal für die antwort, die bipolaren leistungstransistoren sind alle 100% isoliert, das habe ich geprüft. die siebelkos kommen demnächst raus, dann baue ich eine komplett neue elkobank auf.

ansonsten hier mein weiterer plan zur diskussion, siehe auch

http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=26363&start=15

,dort steht die originaldiskussion. danke!

...
okay, bin mal wieder dran. nach dem, was ihr vorgeschlagen habt, und einer durchsicht durch die ideen dieses mannes:

http://www.tnt-audio.com/clinica/ssps1_e.html

habe ich mal skizziert, wie ich mir den netzteil-mod zur absoluten entstörung vorstellen könnte. bitte seht hier:

http://www.paforum.at/daten/images/hoernix/amp/netzteil_mod.jpg

anmerkungen:

der TNT-autor ist völlig überzeugt von RC-Gliedern überall, bezugnehmend auf eine IEEE-veröffentlichung von Prof. Matti Otala, 1972, über "Transient Intermodulation". wenn mir dazu jemand etwas laienverständliches sagen könnte, vielleicht?

C1: es wurde hier vorgeschlagen, ihn auf 200nF hochzusetzen

C2,R2: das erste RC-glied, für C2 werden 220nF vorgeschlagen, leider habe ich keinen wert für R2 - kann doch bestimmt jemand aus dem kopf dimensionieren?? frage ist, RC-glied statt C1, dazu oder weglassen, weil hier nicht sinnvoll?

C9: insgesamt 3 stück, aus dem TNT-text, 100nF. scheint mir vernünftig, aber sind auch wirklich alle 3 sinnvoll, oder overkill?

C10: 4 Cs rund um die gleichrichterbrücke, über jede diode einen. vorschlag aus dem forum, dachte immer, das ist echte esoterik. welche werte? keramik oder doch folie?

C3-C8: werden durch neue Low-ESR (sikorel 105 LL/Q) ersetzt, kommen auf separate elko-bank, weil nicht zum einlöten geeignet.

C11: vorschlag TNT, elko 100uF, kurz vor dem powerblock

C12: vorschlag TNT, 150nF, folie? keramik?, kurz vor dem powerblock

C13, R1: wieder ein RC-Glied, diesmal dimensioniert mit R1=1Ohm, 17W und C13=680nF (folie? keramik?). sinn? funktion?

vor dem trafo wollten einige einen LC-Filter, warum also nicht. dachte an so etwas:

http://eprocurement.mercateo.com/pdf/RS_Components/5154718.pdf

tun es hier 250V/4A? von wg. crest usw dachte ich mir, das ist ausreichend dimensioniert? mit dem baustein wäre auch direkt die vorgeschlagene koppelung an erde erledigt (2x 4,7nF).

Okay, was macht sinn, was ist overkill, was vodoo?
super wären auch detailinfos für meine einkausliste, damit ich mein haus nicht abbrenne (wo muss Y hin, wo X, und was meint das eigentlich genau ? *duckweg*)

vielen dank, in der hoffnung auf expertenwissen...

gruss, hörnix
_________________
there is no sweet spot.

BID = 117523

Overtron

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: Diekirch
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ich verstehe nicht wieso ihr so ein Aufwand treibt. Wenn man sich die Schaltung ansieht, dann erkennt jeder, oder fast jeder, dass es sich hier um überlebte Technik handelt. Quasi-komplementäre Endstufen wurden gebau zu Zeiten wo es noch keine leistungsstarken PNP-Transistoren gab. Die Symetrie und alles was damit zusammen hängt sind bei diesen Endstuffen einfach schlecht. Miss einfach mal den Klirrfaktor dann wirs du schon sehen.


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