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Oszilloskop für Anfänger Suche nach: oszilloskop (10600) |
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BID = 809488
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hallo liebe Gemeinde,
ich hab' schon wieder ein Problem...
Wie im Thread zu sehen, beschäftige ich mich mit der Thematik Wechselrichter / Sinus etc.
Um da mal a bisserl tiefer einzusteigen (ohne gleich übertreiben zu wollen) steht nun die Anschaffung eines einfachen(!!!) Oszilloskops auf dem Programm.
Einige werden vielleicht sagen "Was, der Ly hat kein Oszi im Maschinenpark" - NEIN, hat er nicht!
Früher hatte ich zwar Zugriff auf ein wunderbares Netzanalysegerät, hab ich aber nimmer...
Nach etwas Sucherrei bin ich auch fündig geworden. Nur steht die Entscheidung noch aus, ob ich eher ein reines Oszi wie
dieses hier, oder ein USB-Gerät nehmen soll...
Für das USB-Gerät spricht sicherlich der größere Funktionsumfang, für das klassische Oszi dafür die offensichtlich einfache Bedienung.
Anwendung ist wirklich nur die Begutachtung des Netzsinus in verschiedenen Lastfällen hinter einem Wechselrichter, nur dafür muss die Kiste taugen.
Ich persönlich habe keinerlei Ahnung von den Geräten, mein letzter Kontakt zu Oszilloskopen war irgendwann in der Ausbildung...
Was meint Ihr denn so..? Mehr als 150 Euro möchte ich jedenfalls nicht ausgeben, auch Geräte mit großem Funktionsumfang scheiden eher aus, da ich schlicht und ergreifend keine Ahnung von den Kisten habe und auch keine Lust habe, mich da erstmal ein paar Tage einzuarbeiten.
Also, wozu ratet Ihr mir..?
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 809494
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Anwendung ist wirklich nur die Begutachtung des Netzsinus in verschiedenen Lastfällen hinter einem Wechselrichter, nur dafür muss die Kiste taugen | Genau dafür aber taugen die verlinkten Geräte nicht, weil ihre Masseanschlüsse mit dem Schutzkontakt verbunden sind.
Für ernsthafte Zwecke empfinde ich ein 10MHz Gerät aber als rausgeworfenes Geld und ein Einkanalgerät würde ich allenfalls geschenkt nehmen.
Vielleicht wäre ein batteriebetriebenes Gerät für dich das Richtige.
Da gibts auch welche (Fluke), bei denen die Kanäle intern isoliert sind.
Leider erheblich teurer.
P.S.:
Vieleicht kommt eines der beiden Vellemann Geräte für dich in Frage.
Die liegen noch unter 100€.
Allerdings kann ich dir jetzt schon sagen, dass man visuell die Qualität einer Sinuskurve auch mit einem teureren Gerät kaum beurteilen kann. Um Oberwellen und Störfrequenzen zu quantifizieren braucht man die FFT-fähigen Geräte.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Jan 2012 17:35 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Jan 2012 17:36 ] |
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BID = 809497
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hmm, wie kann bei dem USB-Gerät die Masse mit dem Schutzleiter verbunden sein..? Der angedachte Laptop ist doch gar nicht mit dem Schutzleiter verbunden...
Und was das 10MHz-Gerät betrifft: Kann ich damit also nur in geerdeten Netzen messen? In galvanisch vom Netz getrennten Geräten kann ich das Teil also gar nicht einsetzen?
Verzeih' meine Anfängerfragen, aber ich habe diesebzüglich (noch) nicht wirklich einen Plan...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 809498
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Zu Deinem Edit:
Mir geht's weniger darum, zu wissen, wie gut der Sinus ist, als vielmehr darum, zu wissen, ob da überhaupt ein Sinus rauskommt und ob der Sinus einigermaßen gleich bleibt, wenn ich verschiedene Verbraucher anschließe.
Bei meinem ehemaligen Netzanalysator war da einfach eine Taste udn die Wellenform war auf dem Display...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 809503
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Der angedachte Laptop ist doch gar nicht mit dem Schutzleiter verbunden... |
Das wäre mir dann erst recht zu gefährlich.
Irgendwann schliesst da jemand noch einen Drucker an und dann gehts kapaaaf!
P.S.:
Das die USB-Krücke nur 32V verträgt hattest du gesehen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Jan 2012 17:58 ]
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BID = 809505
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Halt Stop!
FFT bekommt man mittlerweile auch in günstigeren Preisklassen.
Da muss man keine 900€ für ein 60MHz-DSO mit 2 Kanälen und schwarzweißem Display raushauen wie ich es 2004 getan habe, sondern bekommt für etwas mehr als 300€ etwas, was zumindest aus der Verbreitung zu schließen gar nicht mal so schlecht ist:
http://www.reichelt.de/Oszilloskope.....cd04b
Die Teile sind denen von Rigol (auch ähnlich günstig) sehr ähnlich, eventuell sogar baugleich.
Der große Unterschied im Vergleich zu den teuren die 1000€ mehr kosten liegt z.B. in der nicht vorhandenen Tastkopferkennung (verschmerzbar, muss man sich halt die bei der Skalierung fehlende Zehnerstelle merken oder stellt das händisch ein...) oder dem höher auflösenden Display.
Dort sieht man wirklich, was Rauschen ist und nicht nur eine Punktwolke wie bei meinem.
Im Greifswald habe ich mal mit einem DSO von Tektronix gearbeitet.
Die Bedienung ist quasi wie bei den billigen wie ich eins habe, dadurch hat man sich sehr schnell umgewöhnt.
Was die Isolation angeht:
Du kannst entweder einen Pol des Wechselrichters örtlich erden und mit einem Hochspannungstastkopf messen, oder du nimmst einen Transformator und misst an der Sekundärseite.
Ist der Sinus sauber, geht er afaik normal durch.
Störungen werden verzerrt, aber man sieht sie schon mal
So ein kleines Einkanaliges wollte ich mir auch schon mal holen, da man irgendwann einen Punkt erreicht hat, wo man eben doch mehrere Spannungen gleichzeitig überwachen will und nicht dauernd mit dem Tastkopf herumsuchen möchte; ähnlich wie bei den Labornetzgeräten
So ein USB-Oszi war mir bisher immer zu teuer.
Für 50€ würde ich mir sowas für den Einsatz unterwegs vielleicht kaufen...
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 11 Jan 2012 18:16 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 11 Jan 2012 18:17 ]
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BID = 809510
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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@Niki:
Ich bin mir relativ sicher dass LY das Gerät vom R. auch gesehen hat.
Aber offensichtlich wollte er ja keine 300€ ausgeben.
Außerdem gibt es da immer noch das Problem mit der Erdung.
Zitat :
| Der große Unterschied im Vergleich zu den teuren die 1000€ mehr kosten liegt z.B. in der nicht vorhandenen Tastkopferkennung (verschmerzbar, muss man sich halt die bei der Skalierung fehlende Zehnerstelle merken |
Die Zehnerstelle beim Preis meinst du?
Da ich u.a. auch einen Tek besitze, kann ich dir verraten, dass du für die Reparaturpauschale von solch einem Gerät mehrere der Reichelt Geräte bekommst. Damit stellt man also besser keinen Mist an.
Zitat :
| Du kannst entweder einen Pol des Wechselrichters örtlich erden |
Woher weißt du das?
Zitat :
| oder du nimmst einen Transformator und misst an der Sekundärseite. |
Aha.
Gleichspannung kann aus so einem Wechselrichter nicht rauskommen?
In einem aber gebe ich dir Recht: Die teureren Geräte sind meist nicht komplizierter zu bedienen, als die billigen.
Davor bracht LY also keine Angst zu haben.
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BID = 809522
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Einen DC-Anteil dürfte man doch auch mit einem DMM gut messen können.Ohne Ohne jetzt aus dem Nähkästchen plaudern zu wollen, würde ich mal sagen, dass Ly sich da ne höhere Qualität leisten kann, als ich
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BID = 809526
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hmmm, ich merke schon, dass ich mir die ganze Sache wohl wesentlich zu einfach vorgestellt habe...
Bin natürlich weiterhin offen für allerlei gute Vorschläge!
Parallel dazu werde ich mal schauen, ob mir irgednwer aus dem Bekanntenkreis ein geeignetes Oszi leihen kann (oder wenn er mir nicht vertraut, gleich selber messen kommt...).
Nicki:
Mehr als 150€ ist mir der ganze Spaß definitiv nicht wert, das hat HP schon sehr richtig erkannt. Zumal ich die vergangenen Jahre sehr gut ohne eigenes Oszi ausgekommen bin und ich nicht denke, dass sich daran Irgendetwas nennenswert ändert. Ob ich mir ein teureres Gerät leisten kann, oder nicht, spielt da gar keine Rolle!
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Lightyear
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 11 Jan 2012 19:18 ]
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BID = 809536
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| oder wenn er mir nicht vertraut, gleich selber messen kommt... |
So wird's kommen.
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BID = 809539
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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RAAALPH, RAAAAAHAAAAAAALPH..?
Wo isser denn, wenn man ihn braucht...
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Lightyear
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BID = 809543
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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| Notruf es gibt kein Bier in Nürnberg |
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 809563
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Dann dürfte das Oszi in ner Woche da sein
Oder mal rechnen:
Mich incl. Oszi in der Eifel abholen, Messung anstellen und zurückfahren könnte evtl. günstiger sein ;D
angenommen (1,6€/l)*(10l/100km)*800km=128€
hmmm
Das Gerätchen steht leider noch bei nem Kumpel in Bonn, aber das ist nicht sooo weit weg von hier
Vom 21. bis zum 25. habe ich frei und noch nichts geplant.
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BID = 809572
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Oh, ich merke gerade, dass ich im Januar gar keine Zeit mehr habe, SO EIN PECH ABE AUCH...
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Lightyear
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BID = 809582
perl Ehrenmitglied
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| Bevor jetzt kommt "ich kann auch im Februar":
@Nicki: Sollst Du Moderatoren so drohen?
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