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 nabruxas  Monitorspezialist
      
  
   
  Beiträge: 9501 Wohnort: Alpenrepublik
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 Ich habe in letzter Zeit immer wieder Audioverstärker am Tisch. 
 
 Zum Testen möchte ich keine Lautsprecher nehmen, denn wenn ich bis zu 80% der maximalen Leistungsabgabe teste, würden mir auf die Dauer die Ohren wegfliegen. Ebenso wäre ein gelegentlicher DC Anteil von +Ub nicht so lustig.
 
 Ich suche entweder eine fertige Last oder einen vernünftigen Bauvorschlag. Vorzugsweise mit umschaltbarer Impedanz zwecks Leistungsanpassung. Leistung ca. 300 W um auch Bühnenmonitore testen zu können.
 
 Was habt ihr oder könnt ihr empfehlen?
 Schön wäre ein zuschaltbarer kleiner Lautsprecher zur Kontrolle. 
 
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 0815 - Mit der Lizenz zum Löten! |  
 
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BID = 1128134
 
 winnman  Schreibmaschine
      
  
   
  Beiträge: 1674 Wohnort: Salzburg
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 Nimm einfach Ohmsche Lastwiderstände mit 4 Ohm und entsprechender Leistung
 
 Die kann mann dann auch entsprechend verschalten für 8, 16 Ohm
 
 Die Leistung wird sowieso in Wärme umgesetzt, da brauchst eigentlich keine Elektronik dafür.  |  
 
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BID = 1128135
 
 BlackLight  Inventar
         Beiträge: 5434
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BID = 1128136
 
 Ltof  Inventar
       
  
   
  Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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 Für Entwicklung und Tests von sicherheitrelevanten Warngebern nehmen die Kollegen u.a. Hochlastwiderstände 3,9 Ohm von Dale mit verschiedenen Belastbarkeiten als Dummies. Bei großen Leistungen fangen die Widerstände selbst an leise zu singen. Bei kleinen Leistungen kannst Du noch einen 32-Ohm-Minilautsprecher mit zusätzlichen Vorwiderständen hinzuklemmen. Ich würde mir an Deiner Stelle vier Stück 3,9 Ohm 100 W auf einen Kühlkörper schrauben und fliegende Litzen anlöten. Da kannst Du die meisten Konfigurationen mit Wago 221 gestalten. Für Dauertests mit großen Leistungen bekommt der Kühlkörper einen Lüfter. Für exotischere Konfigurationen würde ich mir noch ein paar andere Werte mit geringerer Belastbarkeit hinlegen.
 
 Für einige Tests gab es auch potente 80-mm-Lautsprecher, die mit Lappen zusammen in Alugehäuse gesperrt wurden. Das ergab aber einen unrealistischen Impedanzverlauf.
 
  
 
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 „Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
 (Hanlon’s Razor) 
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BID = 1128145
 
 Murray  Inventar
       
  
  
  Beiträge: 5166
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 verstellbare Drahtwiderstände 5/10 Ohm 300W gibt es bei Ali für 10€
 
 Auf Arbeit haben wir so eingebaute grosse Potis 10 Ohm mit Skale (ca. 200x200mm) im Audioarbeitsplatz eingebaut. Gibt es fertig im Labortischzubehör. Weis jetzt aber die Leistung nicht  
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BID = 1128152
 
 nabruxas  Monitorspezialist
      
  
   
  Beiträge: 9501 Wohnort: Alpenrepublik
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Ja, natürlich können ein Hochlastpoti, eine Halogenlampe oder einfach ein paar Hochlastwiderstände verwendet werden.
 Ich war von dem Aufbau (siehe Foto) sehr beeindruckt, denn da ist noch eine Menge mehr drauf. Warum?         Voodoo oder Smudo? Keine Ahnung.
 Darum wollte ich mal so herumstochern und nachfragen.       
zB.: Spielt die Induktivität des Drahtwiderstandes beim Belasten eine Rolle, oder Wurscht- passt schon?
 P.S.: Das Bild habe ich hier gefunden:  *** click mich *** 
Der Bericht dazu ist leider Müll, sagt rein gar nichts über Messverfahren, Messmittel etc. aus. Genau wie hier:  *** click mich ***
Sinnlos und so etwas nennt sich "Ratgeber".       
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 0815 - Mit der Lizenz zum Löten! 
 
 
 
 [ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 26 Dez 2024 19:55 ]  
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BID = 1128155
 
 Murray  Inventar
       
  
  
  Beiträge: 5166
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Zitat : 
 nabruxas hat am 26 Dez 2024  19:27 geschrieben : 
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 Ich war von dem Aufbau (siehe Foto) sehr beeindruckt, denn da ist noch eine Menge mehr drauf. Warum? ...
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Da ist eigentlich in Grundzügen beschrieben was die damit für Messungen machen.
 Aber das brauchst du doch gar nicht.   
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BID = 1128156
 
 Elektro Freak  Inventar
       
  
   
  Beiträge: 3470 Wohnort: Mutter Erde
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Psssst, das Teil steht auch noch auf meiner Wunschliste. 
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BID = 1128160
 
 Mr.Ed  Moderator
        
  
   
  Beiträge: 36324 Wohnort: Recklinghausen
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Die Firma Müter gibt es aber wohl nicht mehr. Herr Müter war mal hier im Prüfungsausschuß, war da aber berüchtigt weil er in der mündlichen Prüfung oft was zu Bildröhren gefragt hat. Kein Wunder, die bekanntesten Geräte zur RTegenerierung stammen ja von ihm.
 Die Webseite widmet sich nun der Stiftung, der er vorsitzt.
 https://www.mueter.de/
 
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 -=MR.ED=-
 Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
 Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung. 
 Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.  
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BID = 1128162
 
 winnman  Schreibmaschine
      
  
   
  Beiträge: 1674 Wohnort: Salzburg
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 bisschen Induktivität kann ja eigentlich nciht schaden, Lautsprecher haben ja auch eine Spule und die Verstärker müssen mit dieser Induktivität fertig werden.
 
 Vor sehr langer Zeit hab ich mal einen Bausatz mit 400W Sinusverstärker (Mono) für einen Freund zusammengebaut (VLT?) der war für 4 Ohm ausgelegt.
 
 50Hz Sinuns drauf und mit Volt und A-Meter wirklich die 400W am Widerstand gemessen.
 
 Zur Aussteuerungsanzeige ein kleines V Meter mit etwas Glechrichtung und entsprechenden Vorwiderständen.
 Das wurde dann ein ein Spezialgehäuse eingebaut (heute würde man wohl Steam Punk dazu sagen) Lochbleche, Kupfer Frontplatte, KN Schalter und große Glimmlampe, . . .
 
 Leider gibts das Teil nicht mehr.
   
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BID = 1128186
 
 Ltof  Inventar
       
  
   
  Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat : 
 nabruxas hat am 26 Dez 2024  19:27 geschrieben : 
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 ... Warum?         Voodoo oder Smudo? Keine Ahnung. ...
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Mit dem Zeugs links, das nach Frequenzweiche aussieht, wird womöglich der komplexe Impedanzverlauf irgendeiner realen Lautsprecherbox simuliert. Vielleicht, um zu sehen, ob der Verstärker zum Schwingen neigt. Der Rest sind die Bratwiderstände und vielleicht noch eine Auskopplung für die Klirrfaktormessung o.ä.
 Hier noch die Beschreibung einer  ELV-Klirrfaktor-Messbrücke. Ausnahmsweise für lau. Ggf. kannst Du daraus noch Schlüsse für Deine Aufgabenstellung ziehen.
 Um die Eigenschaften der Dummy-Widerstände als Last würde ich mir erst mal keine Gedanken machen.
 Hast Du schon mal Endstufen repariert/abgeglichen? Ich weiß ein paar Sachen, auf die ich achten würde. Sicherlich gibt es hier viel erfahrenere Kollegen als mich.
 
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 „Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
 (Hanlon’s Razor)  
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BID = 1128197
 
 Murray  Inventar
       
  
  
  Beiträge: 5166
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Zitat : 
 Ltof hat am 28 Dez 2024  12:31 geschrieben : 
  |  ....
 Mit dem Zeugs links, das nach Frequenzweiche aussieht, wird womöglich der komplexe Impedanzverlauf irgendeiner realen Lautsprecherbox simuliert. 
 
 
 ...... Ausnahmsweise für lau. Ggf. kannst Du daraus noch Schlüsse für Deine Aufgabenstellung ziehen.
 
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?
 Ist doch im Text beschrieben ....
 "... bei dem die erste Harmonische bei 1020 Hz ausgefiltert ist."
 Bei ELV ist das nicht ausnahmsweise.
 Den Journalvertrieb gibt es ja nicht mehr, damit ist das wohl jetzt sowieso frei verfügbar wo vorher nur Kunden Zugriff hatten.   
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BID = 1128198
 
 Onra  Schreibmaschine
      
  
   
  Beiträge: 2511
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Zitat : 
 Murray hat am 28 Dez 2024  20:25 geschrieben : 
  |  
 Bei ELV ist das nicht ausnahmsweise.
 Den Journalvertrieb gibt es ja nicht mehr, damit ist das wohl jetzt sowieso frei verfügbar wo vorher nur Kunden Zugriff hatten. 
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Unter  https://de.elv.com/elvjournal/alle-ausgaben/ kannst du alle Hefte herunterladen
 Onra   
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