Last für Audio Verstärker

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Autor
Last für Audio Verstärker
Suche nach: audio (2542) verstärker (9023)

    







BID = 1128130

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9317
Wohnort: Alpenrepublik
 

  


Ich habe in letzter Zeit immer wieder Audioverstärker am Tisch.

Zum Testen möchte ich keine Lautsprecher nehmen, denn wenn ich bis zu 80% der maximalen Leistungsabgabe teste, würden mir auf die Dauer die Ohren wegfliegen. Ebenso wäre ein gelegentlicher DC Anteil von +Ub nicht so lustig.

Ich suche entweder eine fertige Last oder einen vernünftigen Bauvorschlag. Vorzugsweise mit umschaltbarer Impedanz zwecks Leistungsanpassung. Leistung ca. 300 W um auch Bühnenmonitore testen zu können.

Was habt ihr oder könnt ihr empfehlen?
Schön wäre ein zuschaltbarer kleiner Lautsprecher zur Kontrolle.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 1128134

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1640
Wohnort: Salzburg

 

  

Nimm einfach Ohmsche Lastwiderstände mit 4 Ohm und entsprechender Leistung

Die kann mann dann auch entsprechend verschalten für 8, 16 Ohm

Die Leistung wird sowieso in Wärme umgesetzt, da brauchst eigentlich keine Elektronik dafür.

BID = 1128135

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5335

Ein Müter AT 2 ist nicht das was Du suchst, oder? Kenne ich von VE99.
Gibt hier auch Schaltpläne: https://www.radiomuseum.org/r/muter_audio_messplatz_at2at.html

BID = 1128136

Ltof

Inventar



Beiträge: 9347
Wohnort: Hommingberg

Für Entwicklung und Tests von sicherheitrelevanten Warngebern nehmen die Kollegen u.a. Hochlastwiderstände 3,9 Ohm von Dale mit verschiedenen Belastbarkeiten als Dummies. Bei großen Leistungen fangen die Widerstände selbst an leise zu singen. Bei kleinen Leistungen kannst Du noch einen 32-Ohm-Minilautsprecher mit zusätzlichen Vorwiderständen hinzuklemmen. Ich würde mir an Deiner Stelle vier Stück 3,9 Ohm 100 W auf einen Kühlkörper schrauben und fliegende Litzen anlöten. Da kannst Du die meisten Konfigurationen mit Wago 221 gestalten. Für Dauertests mit großen Leistungen bekommt der Kühlkörper einen Lüfter. Für exotischere Konfigurationen würde ich mir noch ein paar andere Werte mit geringerer Belastbarkeit hinlegen.

Für einige Tests gab es auch potente 80-mm-Lautsprecher, die mit Lappen zusammen in Alugehäuse gesperrt wurden. Das ergab aber einen unrealistischen Impedanzverlauf.



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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1128145

Murray

Inventar



Beiträge: 4899

verstellbare Drahtwiderstände 5/10 Ohm 300W gibt es bei Ali für 10€

Auf Arbeit haben wir so eingebaute grosse Potis 10 Ohm mit Skale (ca. 200x200mm) im Audioarbeitsplatz eingebaut. Gibt es fertig im Labortischzubehör. Weis jetzt aber die Leistung nicht

BID = 1128152

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9317
Wohnort: Alpenrepublik

Ja, natürlich können ein Hochlastpoti, eine Halogenlampe oder einfach ein paar Hochlastwiderstände verwendet werden.
Ich war von dem Aufbau (siehe Foto) sehr beeindruckt, denn da ist noch eine Menge mehr drauf. Warum? Voodoo oder Smudo? Keine Ahnung.
Darum wollte ich mal so herumstochern und nachfragen.
zB.: Spielt die Induktivität des Drahtwiderstandes beim Belasten eine Rolle, oder Wurscht- passt schon?

P.S.: Das Bild habe ich hier gefunden: *** click mich ***




Der Bericht dazu ist leider Müll, sagt rein gar nichts über Messverfahren, Messmittel etc. aus. Genau wie hier: *** click mich ***
Sinnlos und so etwas nennt sich "Ratgeber".


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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 26 Dez 2024 19:55 ]

BID = 1128155

Murray

Inventar



Beiträge: 4899


Zitat :
nabruxas hat am 26 Dez 2024 19:27 geschrieben :


Ich war von dem Aufbau (siehe Foto) sehr beeindruckt, denn da ist noch eine Menge mehr drauf. Warum? ...


Da ist eigentlich in Grundzügen beschrieben was die damit für Messungen machen.
Aber das brauchst du doch gar nicht.

BID = 1128156

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3445
Wohnort: Mainfranken


Zitat :
BlackLight hat am 26 Dez 2024 08:46 geschrieben :

Ein Müter AT 2 ist nicht das was Du suchst, oder? Kenne ich von VE99.
Gibt hier auch Schaltpläne: https://www.radiomuseum.org/r/muter_audio_messplatz_at2at.html


Psssst, das Teil steht auch noch auf meiner Wunschliste.

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BID = 1128160

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36215
Wohnort: Recklinghausen

Die Firma Müter gibt es aber wohl nicht mehr. Herr Müter war mal hier im Prüfungsausschuß, war da aber berüchtigt weil er in der mündlichen Prüfung oft was zu Bildröhren gefragt hat. Kein Wunder, die bekanntesten Geräte zur RTegenerierung stammen ja von ihm.

Die Webseite widmet sich nun der Stiftung, der er vorsitzt.
https://www.mueter.de/



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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 1128162

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1640
Wohnort: Salzburg

bisschen Induktivität kann ja eigentlich nciht schaden, Lautsprecher haben ja auch eine Spule und die Verstärker müssen mit dieser Induktivität fertig werden.

Vor sehr langer Zeit hab ich mal einen Bausatz mit 400W Sinusverstärker (Mono) für einen Freund zusammengebaut (VLT?) der war für 4 Ohm ausgelegt.

50Hz Sinuns drauf und mit Volt und A-Meter wirklich die 400W am Widerstand gemessen.

Zur Aussteuerungsanzeige ein kleines V Meter mit etwas Glechrichtung und entsprechenden Vorwiderständen.
Das wurde dann ein ein Spezialgehäuse eingebaut (heute würde man wohl Steam Punk dazu sagen) Lochbleche, Kupfer Frontplatte, KN Schalter und große Glimmlampe, . . .

Leider gibts das Teil nicht mehr.

BID = 1128186

Ltof

Inventar



Beiträge: 9347
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
nabruxas hat am 26 Dez 2024 19:27 geschrieben :

... Warum? Voodoo oder Smudo? Keine Ahnung. ...

Mit dem Zeugs links, das nach Frequenzweiche aussieht, wird womöglich der komplexe Impedanzverlauf irgendeiner realen Lautsprecherbox simuliert. Vielleicht, um zu sehen, ob der Verstärker zum Schwingen neigt. Der Rest sind die Bratwiderstände und vielleicht noch eine Auskopplung für die Klirrfaktormessung o.ä.

Hier noch die Beschreibung einer ELV-Klirrfaktor-Messbrücke. Ausnahmsweise für lau. Ggf. kannst Du daraus noch Schlüsse für Deine Aufgabenstellung ziehen.

Um die Eigenschaften der Dummy-Widerstände als Last würde ich mir erst mal keine Gedanken machen.

Hast Du schon mal Endstufen repariert/abgeglichen? Ich weiß ein paar Sachen, auf die ich achten würde. Sicherlich gibt es hier viel erfahrenere Kollegen als mich.





_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1128197

Murray

Inventar



Beiträge: 4899


Zitat :
Ltof hat am 28 Dez 2024 12:31 geschrieben :
....
Mit dem Zeugs links, das nach Frequenzweiche aussieht, wird womöglich der komplexe Impedanzverlauf irgendeiner realen Lautsprecherbox simuliert.


...... Ausnahmsweise für lau. Ggf. kannst Du daraus noch Schlüsse für Deine Aufgabenstellung ziehen.



?
Ist doch im Text beschrieben ....
"... bei dem die erste Harmonische bei 1020 Hz ausgefiltert ist."

Bei ELV ist das nicht ausnahmsweise.
Den Journalvertrieb gibt es ja nicht mehr, damit ist das wohl jetzt sowieso frei verfügbar wo vorher nur Kunden Zugriff hatten.

BID = 1128198

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2497


Zitat :
Murray hat am 28 Dez 2024 20:25 geschrieben :

Bei ELV ist das nicht ausnahmsweise.
Den Journalvertrieb gibt es ja nicht mehr, damit ist das wohl jetzt sowieso frei verfügbar wo vorher nur Kunden Zugriff hatten.


Unter https://de.elv.com/elvjournal/alle-ausgaben/ kannst du alle Hefte herunterladen

Onra


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