Bei einem Meter und freier Sicht auf den Empfänger würde ich ja IR nehmen, das ist billig, unkritisch und es gibt unendlich viele fertige Fernbedienungen.
Die haben zwar alle keine genau Null Milliampere Standbyverbrauch, aber knapp darüber .

Voraussetzung ist, dass du weißt, wie man einen µC programmiert.

Nimmt man den RC5-Kode als Grundlage, bei dem ca. alle 64 Millisekunden ein Datagramm geschickt wird, kann man in der Tat sowas wie eine Dauerdruck-Auswertung realisieren.
Dazu muss man bloß einen Timer mit einer geringfügig höheren Periodendauer laufen lassen - sobald keine Datagramme mehr kommen, schaltet man den angeschalteten IO-Pin wieder ab.


µC: ATmega8 oder ATtiny2313
Empfänger: TSOP1136
Dekoderprogramm: kann ich dir schicken
Fernbedienung: RC5-fähig

Edit:
@Peter
„Besser wäre hier Halbleiter zu verwenden!“

Hängt allerdings auch von den Signalen ab.
Wenn es z.B. Audiosignale sind, kann es einfacher sein, Signalrelais zu nehmen.
Je nach Bedingungen (Frequenz, keine galv. Trennung, max. Amplitude und Offset, etc.) könnte man auch Analogmultiplexer nehmen...


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 31 Aug 2011 19:24 ]

Hallo,
erstmal Danke für eure Beteiligung an dem Thema.
uC Programmierkenntnisse habe ich leider keine, mein Bruder könnte aber in dieser Richtung helfen.

Freie Sicht auf den IR Empfänger ist wahrscheinich auch eher schwer zu realisieren. Insofern müsste man bei Funk bleiben (die Distanz könnte bei anderen Applikationen auch mal auf 5 Meter steigen).

Das schalten über Halbleiter wäre vielleicht hier die bessere alternative da kaum Last zu schalten ist.

Die Rahmenbedingungen würden somit stehen, fehlt nur noch das umsetzen in die Praxis (wie immer der weitaus schwerere Teil).
Der Stand By des Senders wäre nicht so kritisch, eher der Stand By der gesamten Empfangs/Schaltplatine müsste sehr klein sein.

Zur Signalausgabe, es würde auch ausreichen wenn der schaltende Halbleiter unabhängig von der Dauer des Tastendrucks eine definierte Zeit (ca, 0,5 sec.) einschalten und dann wieder ausschalten würde.
Es geht nur darum über einen Schaltimpuls den Vorgang einer Audiowiedergabe (MP-3 Player) zu starten. Das ausschalten des Players nach Audioende geschieht automatisch.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: seychellenmanus am 31 Aug 2011 19:39 ]

fehlen zwar 2 aber ich werf trotzdem mal die Best.Nr. 810 023 von Pollin in den Raum *werf*

und ich werf noch einen Link dazu der sich mit dem Bausatz beschäftigt: http://www.hanneslux.de/avr/pollin_ir8/index.html
Achtung! Version beachten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Her Masters Voice am 31 Aug 2011 19:38 ]

Da es sich um Audio handelt, dürfte ein Schalter CMOS wie 4066 ganz gut geeignet sein.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Da sollen keine Audiosignale geschaltet werden, da soll nur ein MP3-Player gestartet werden.

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grad bei Audio würd ich ja richtige Kontakte bevorzugen. Die schicken Analogschalter machen doch Einiges an übersprechen und das will man da nun garantiert nicht haben.

Geschaltet wird nicht direkt ein Audiosignal sondern Ein und Ausgänge des verwaltenden MP 3 Chips.

Der 8-kanalige Ir- Schalter ist schon mal sehr interessant, werde ich mir mal genauer ansehen.

Als alternative Schaltsignalübertragung ginge es auch direkt über eine Leitung drahtgebunden. Hierbei traten aber Übersprecheffekte auf, sodas manchmal kein definierter Abruf einer bestimmten Audio Datei möglich war.

Laut Hersteller müsste hierzu abgeschirmte Leitung verwendet werden.
Habe schon gesucht aber noch nichts geeignetes gefunden. Es müsste eine 20 polige Leitung sein oder z.B. zwei 10-polige Durchmesser 0,6 bis 1 mm. Jeder einzelne Draht müsste abgeschirmt sein. Es handelt sich um folgendes Gerät
http://www.elv.de/output/controller.....arke=
und es geht hierbei um den Anschluss der zehn Taster auf einer Strecke von ca. 1,5 Meter.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: seychellenmanus am 31 Aug 2011 20:30 ]

Da könnte Flachbandkabel interessant sein.

Ich meine das Zeugs, was man von (älteren) Computern kennt, z.B. Anschluss CD-ROM. Legt man jede zweite Ader auf Masse, gibt das einen nicht zu verachtenden Schirmeffekt.

DL2JAS

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Hallo dj2las,
Flachbandkabel hatte ich bisher eingesetzt. Ca 20 cm, das wurde dann aber um 70 cm mit normalem Lautsprecherkabel verlängert (nicht von mir!!!). Bei dieser Konstellation kam es dann zu den Fehlauslösungen.
Wenn man es mit den 20cm Flachband testete funktionierte es perfekt. Aber sowie man es verlängert kommt dieses gegenseitige beeinflussen ins Spiel.

Ich werde mal einen Versuch mit 26 poligem Flachband (1,2 Meter lang) ohne jede zweite Ader auf Masse zu legen machen. Mal sehen ob das nicht geht.

Wenn nicht ,würde ich deinen Vorschlag gerne umsetzten/testen. Aber wie?
Ich muss a auch die Zuordnung auf die Pole des Pfostensteckers einhalten. Hatte bisher den Pfostenstecker der sich auf das Flachband aufcrimpen lässt benutzt, ist ne tolle Sache sehr schnell montiert, zuverlässiger Kontakt.
Auf das Modul wird ein 26 poliger Pfostenstecker gesteckt, 6 Adern verbleiben im Gerätegehäuse. 20 Adern brauche ich dann außen für die 10 Taster. Wo soll ich die zusätzlichen 9 Adern hernehmen die ich dann auf Masse legen würde?

Der Vorschlag hört sich sehr gut an ,aber wie umsetzen? Ein Kollege meinte Netzwerkkabel einsetzen und pro geschirmtem Adernpaar nur einen Draht verwenden. Wäre auch ne Möglichkeit aber eher unpraktisch. Dein Vorschlag mit dem Flachband wäre mir lieber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: seychellenmanus am 31 Aug 2011 22:36 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: seychellenmanus am 31 Aug 2011 22:38 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: seychellenmanus am 31 Aug 2011 22:39 ]

Werden eventuell die einzelnen Kanäle gegen Masse geschaltet?

Wenn die Kanäle über die Betriebsspannung geschaltet werden, kannst Du diese statt der Masse nehmen. Abgesehen vom Potentialunterschied verhält sie sich wie Masse.
Eine andere Möglichkeit ist, jedes Aderpaar zum Taster zu verdrillen.

DL2JAS

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Hallo,
da ich den 26 poligen Stecker direkt auf das Modul stecke sehe ich keine Chance wesentlich mehr adern zur Abschirmung nach außen zu bekommen.
Du sagst das das verdrillen jeweils eines Adernpaares auch ok wäre. Das wäre natürlich die einfachste Lösung.

Würde dann ca 15 cm Flachband nehmen und dann am Flachband mit jeweils einem vedrillten Paar um 1 Meter verlängern.

Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert. Durch den Taster wird weder gegen Masse noch direkt die Betriebsspannung geschaltet. Es wird ein IC Ausgang über eine Matrix/Diode wieder auf einen IC Eingang geschaltet.

Wenn ich dich richtig verstehe siehst du die Notwendigkeit des Abschirmens zwischen den Adernpaaren und nicht zwischen jeder Einzelader?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: seychellenmanus am  1 Sep 2011 15:31 ]

Leg schön 5m die Leitung durch den ganzen Raum, damit die Schaltflanken gut abgestrahlt werden können...

Trauerspiel.

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