zuleitung-Zähler,Unterverteilung

Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 29 3 2024  11:01:57      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Elektroinstallation        Elektroinstallation : Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!


Autor
zuleitung-Zähler,Unterverteilung
Suche nach: zuleitung (6007) unterverteilung (1304)

Problem gelöst    







BID = 153310

carpe

Gesprächig



Beiträge: 100
 

  


hallo zusammen.
nur der verständnisskeits wegen möchte ich gerne wissen, wieso die leitung bzw. kabel
-als beispiel: 3x1,5 qmm unter putz

wieso ist es nicht möglich von der Unterverteilung bis zur letzten steckdose 18 m, 3x1,5 qmm zu legen.
wieso wird vom Zähler aus bis zur letzten steckdose 18 m mit 3x1,5 qmm gerechnet.

liegt es daran, das man vom Zähler bis zur letzten steckdose nur 3 % spannungsverlust haben darf?

wie schon gesagt.
ich möchte es gerne verstehen wollen, deswegen diese frage an euch.

mfg. carpe


[ Diese Nachricht wurde geändert von: carpe am 22 Jan 2005 11:43 ]

BID = 153392

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

 

  

Hallo Cape,
Da hast du recht.
Der Spanungsfall ist die richtig Antwort.
18m ist bei 1,5² die grenze,aber nur wenn der Zähler neben der Verteilung ist´.Sonst den Spannungsfall der Hautpleiung dazu rechnen.

Die Rechnung geht vom Nennstrom der Sicherung aus.
Bei 10 oder 13A Automat gehen also mehr Meter.

Beispiele in der Tabelle

http://www.elektro-fachplanung.de/F.....1.htm

Bei Auslegung 10mm² für die Leitung zum Verteiler max 10m bei 0,5% Spannungsfall (63A TAB mindestbelastung)

So bleibt ein Spannungsfall von 2,5% für die Leitung zur Steckdose über. Einfach mal Rechnen.
mfg SPS



[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 22 Jan 2005 16:14 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 22 Jan 2005 16:31 ]

-Edit von sam2: zerbrochenen Link repariert

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 23 Jan 2005  0:41 ]

BID = 153406

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Also ich hab die Formeln jetzt nicht da, aber 18m kommt mir für 16A etwas viel vor!

BID = 153410

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

BID = 153521

carpe

Gesprächig



Beiträge: 100

hallo SPS
ich bin in den letzten wochen öfters in diesem forum gewesen und habe mir viele themen durchgelesen.
danke für die passenden links.

die passenden rechnungen dazu hab ich auch soweit verstanden-je nach sicherungsgrösse.

ein übertriebenes beispiel möchte ich gerne noch machen.
wenn ich eine zuleitung vom Zähler bis zur UV mit,sagen wir mal 5x10 qmm 10 m lang habe.
dann in der UV eine B 16 sicherung habe.
von der B 16 sicherung ein kabel unter putz gelegt habe, bis zur steckdose 18 m.
so ist dieses kabel doch gut abgesichert.
gemeint ist das kabel von UV bis zur lezten steckdose.

ich habe nicht vor dieses zu tun.
auf keinen fall.
es ist nur der verständnisskeitshalber von interesse es zu wissen.

wie du es schon sagtest.
der einzige grund sind 3 % spannungsfall vom Zähler bis zum letzten stromkreis, je nach absicherung und verlegeart und netzform.

vielen dank für die antworten,

mfg. carpe

BID = 153527

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Je nach Belastung der 10mm² sind 16A bei 18m dann schon zuviel. Wenn du mit 50A die 10mm² sicherst hast du dort einen Spannungsfall von 1,8V bei Wechselstrom bzw. 0,9V bei symmetrisch belasteter Drehstromleitung zur UV. Müsste man also von den 6,9V abziehen, macht dann für 5,1 bzw. 6V verbleibenden Spannungsabfall noch 14 bzw. 16m bis zur Steckdose bei 1,5mm².

Der Leitung an sich ist der Spannungsabfall auf ihr ziemlich egal, solange mit 'ner passenden Absicherung eine Überlastung durch zu hohe Ströme und damit zu großer Erwärmung ausgeschlossen ist.


Ich hoffe das hilft dir irgendwie weiter, ganz verstanden worum's geht hab ich aus dem hier geschriebenen nun nicht so ganz, aber ihr shceint euch ja zu verstehen. *g*


Bei - im gemeinen Wohnhaus eher seltenen - großen Längen kommt dann noch hinzu, dass der Kurzschlusstrom durch den Leitungswiderstand nicht so gering werden darf, dass die Sicherung erst zu spät auslöst. Andererseits - kann bei Einhaltung des Spannungsabfalls überhaupt eine solche Situation auftreten?*gerade nicht drüber nachgrübeln will*

BID = 153531

carpe

Gesprächig



Beiträge: 100

hallo Teletrabi
>Ich hoffe das hilft dir irgendwie weiter, ganz verstanden worum's geht hab ich aus dem hier geschriebenen nun nicht so ganz, aber ihr shceint euch ja zu verstehen. *g*

mal anders geschrieben,
was auch immer für eine last ein kabel das vom Zähler zur UV geht,
wenn die UV eine B16 A sicherung hat und von da aus ein 18m langes kabel geht,ist doch dieses kabel durch die B16 A sicherung doch abgesichert,
oder versteh ich das falsch.

wie schon gesagt,
ich habe nicht vor dieses so zu tun.

es geht mir hier nicht um rechnungen der kabellängen oder etwas in der art.

mfg. carpe

[ Diese Nachricht wurde geändert von: carpe am 22 Jan 2005 23:17 ]

BID = 153533

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo carpe

Spannungsfall
die 18m gehen nur wenn die Verteilung beim Zähler ist.

Bei 10m 10mm² als Zuleitung zum Verteiler geht weniger.
Das dürfte dann 15m Nym 3*1,5 mm² sein ohne groß zu Rechnen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 22 Jan 2005 23:18 ]

BID = 153535

carpe

Gesprächig



Beiträge: 100

hallo SPS
Spannungsfall
die 18m gehen nur wenn die Verteilung beim Zähler ist.

Bei 10m 10mm² als Zuleitung zum Verteiler geht weniger.
Das dürfte dann ca 15m sein ohne groß zu rechnen.

>ist verstanden

was ich noch nicht verstanden habe ist warum vom Zähler aus und nicht von der UV wenn sie auch (übertrieben gesagt) 20 m weiter weg ist,eine B 16 sicherung bekommt(gemeint ist die UV) und von der UV bis zum letzten stromkreis 18 m lang ist.

BID = 153536

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Ja, die _Leitung_ von der UV zur Dose ist durch den B16-Automat ausreichend gegen Kurzschluss und Überlast geschützt.

Okay, als Nebenbedingung kann man jetzt anführen, dass die Umgebungstemperatur der Leitung übliche Werte im Bereich um die -20...+30 Grad haben sollte und dass der Netzwiderstand am Leitungsende so klein sein muss, dass im Kurzschlussfall noch mindestens
5(obere Ansprechgrenze für den Magnetauslöser bei B-Charakteristik)
*16A (Nennstrom des Automaten)
*1,3 Korrektur/Sicherheitsfaktoren
------
=107 A
fließen, um die Schnellauslösung des Automaten zu aktivieren. Das ist bei 18A aber mehr als gegeben.


Zu hoher Spannungsfall wird aber kritisch bei Motoren, die dann um die geforderte Leistung auf die Welle zu bringen einfach bei sinkender Spannung mehr Strom ziehen und damit ihre Abwärme steigern (und im Extremfalls irgendwann durchschmoren) oder wenn Geräte eine Untespannungsabschaltung/Wiederanlaufsperre haben. Allerdings kommt's da auf'n halbes Volt nicht so an, das funktioniert auch noch bei 23m einwandfrei...


Mit dem _Spannungsfall_ an der Dose bist du dann aber schon über das Limit von 6,9V hinaus, denn da muss man für jede Teilstrecke den Spannungsfall mit dem Nennstrom der vorgeschalteten Sicherung berechnen und dann die einzelnen Teil-Spannungsabfälle aufsummieren.


> mal anders geschrieben,
> was auch immer für eine last ein kabel das vom Zähler zur
> UV geht,
> wenn die UV eine B16 A sicherung hat und von da aus ein
> 18m langes kabel geht,ist doch dieses kabel durch die
> B16 A sicherung doch abgesichert,
> oder versteh ich das falsch.

Klar ist die abgesichert. - Frage ist, ob die korrekt abgesichert ist. Wie gesagt, die Leitung wird mit einem B16A
gegen Schaden durch Überhitzung oder ggf. auftretende Kurzschlüsse geschützt. Nur garantiert ein B16 Automat nicht, dass auf der Strecke nur 6,9V verloren gehen. Wenn vom Zähler bis zur UV schon 4V verloren gingen, hat man nach weiteren 18m 1,5er Leitung halt 10,9V Gesamtspannungsfall.

> wie schon gesagt,
> ich habe nicht vor dieses so zu tun.

Aufgrund der _Widerholung_ des Hinweises könnte man Gegenteiliges vermuten


Edit:

Ihr seid ja mal wieder schnell...

> was ich noch nicht verstanden habe ist warum vom Zähler
> aus und nicht von der UV wenn sie auch (übertrieben
> gesagt) 20 m weiter weg ist,eine B 16 sicherung bekommt
> (gemeint ist die UV) und von der UV bis zum letzten
> stromkreis 18 m lang ist.

Wenn die Leitung zur UV schon 20m lang ist, dann geht die Absicherung mit B16A nur, wenn die Leitung zur Dose so um die maximal 12m (geschätzt) lang ist. Da kommt man dann mit der Zuleitung zur UV (vermutlich um 2 V) und den 12m zur Dose (ca 4,xV) auf die 6,9V. Wen ndie LEitung länger ist, muss man entweder die Sicherung reduzieren oder größeren Querschnitt verbauen. Beides reduziert den Spannungsfall im vergleich zu einer gleichlangen 1,5er Leitung. Für den Spannungsfall gilt DeltaU = R*I, wobei I der Nennstrom der Sicherung ist und R der Widerstand, welcher von Länge und Querschnitt abhängt. Um einen kleineren Spannungsfall zu erhalten kann man nun die Länge reduzieren oder den Querschnitt vergrößeren (R[Ohm]=0,57*Leiterlänge[m]/Querschnitt[mm²] ), womit der Widerstand reduziert wird. Oder man verändert das "I" in der 1. Gleichung, indem man den maximalen Strom durch eine kleinere Absicherung reduziert.

Allerdings werden trotzdem gerne B16A als Standardautomaten verbaut, auch wo sie eigentlich nicht mehr hingehören. Sind halt die billigsten...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 22 Jan 2005 23:37 ]

BID = 153538

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Nach den Vorschriften wird der Spannungsfall vom Zähler bist zur letzten Steckdose.. gerechnet. Ist so Vorgegeben.

Vorteil der Installateur hat mehr Spielraum bei der Auslegung.

Größere Hauptleitung > mehr Meter bei den Endstromkreisen.
Aber auch umgekert

Für die Praxis würde ich die Hauptleitung mit 0,5% berechnen.
Dann sind es ab UV noch 2,5% statt 3% Spannungsfall

mfg SPS

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 22 Jan 2005 23:33 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 22 Jan 2005 23:36 ]

BID = 153542

carpe

Gesprächig



Beiträge: 100

hallo Teletrabi
vielen dank für deine antwort.
ich habe diese frage nur gestellt um es besser zu verstehen.
>Aufgrund der _Widerholung_ des Hinweises könnte man Gegenteiliges vermuten

die wiederholung deswegen,weil ich der meinung war meine frage nicht verständlich geschrieben zu haben und weil ich nicht die konkreten antworten dazu bekommen habe.

ich habe dieses thema gewählt, um zu verstehen warum es so ist,
in jedem der beiträge aus diesem forum steht das es so ist, aber nicht genau, aus welchem grund es so ist.
ich habe auch zahlreiche bücher darüber gelesen und weiss das es so sein sollte(gemeint sind 3 % spannungsabfall).
deswegen diese fragen.

nicht weil ich es vorhabe es so zu tun.

@Teletrabi
danke für deinen nachtrag.
es geht mir um das verständniss warum nicht ab der UV an gerechnet wird und das hast du mir gut beschrieben.
es ist nicht vorgesehen dieses zu tun.

mfg. carpe

[ Diese Nachricht wurde geändert von: carpe am 22 Jan 2005 23:50 ]

BID = 153565

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Der zulässige Höchst-Spannungsfall ist eine willkürlich gewählte Größe! Muß eben nur bei allen Anlagen gleich sein.

Hintergrund:
Geräte funktionieren nur in einem bestimmten Spannungsbereich sicher. Das EVU kann aber keine konstante Spannung liefern. Also muß es wissen, in welchem Bereich die eingespeiste Spannung liegen darf, um sicherzustellen, daß am Verbraucher stets eine Spannung im zulässigen Bereich (derzeit in D z.B. 230V +6/-10%, also zwischen 207V und 244V) ansteht.

Mit der Frage der höchstzulässigen Absicherung hat das nur indirekt zu tun (nämlich insofern, daß diese i.A. als
Lastnennwert heranzuziehen ist). Der Schutz der Leitung gegen Kurzschluß und Überlast ist eine andere Baustelle.


Es ist außerdem im Interesse des Nutzers, daß der Spannungsfall hinter dem Zähler möglichst klein ist.
Denn der Leistungsverlust ist proportional zum Spannungsverlust. Sprich - der Spannungsfall ist gleichbedeutend mit Energie, die Du zwar bezahlen mußt, aber nicht nutzen kannst, weil sie auf der Leitung sinnlos verbraten wird.

Bei größeren oder Dauerverbrauchern kann es sich daher bezahlt machen, mittels stärkerer Querschnitte auch deutlich unter die max. 3% zu gehen!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 153659

carpe

Gesprächig



Beiträge: 100

hallo sam 2
vielen dank für deine äußerung.
ich habe es nun verstanden warum es so ist.
wenn ich jetzt mal gefragt werden sollte,kann ich immerhin eine verständnissvolle antwort geben.

ich bedanke mich bei allen die mir geschrieben habe.

dieses forum ist
mfg. carpe


Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 
Das Thema ist erledigt und geschlossen. Es kann nicht mehr geantwortet werden !



Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 22 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 6 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 180688813   Heute : 4707    Gestern : 12674    Online : 517        29.3.2024    11:01
13 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 4.62 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0552089214325