Überspannungsschutz für 230V-Netzteil

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Autor
Überspannungsschutz für 230V-Netzteil
Suche nach: Überspannungsschutz (804) netzteil (26232)

    







BID = 452358

Kurt Schluss

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Beiträge: 35
 

  


Hallo Fachleute

viele Beiträge habe ich hier zum Thema Blitzschutz für Haus und Hof gesehen. Meine Frage gilt aber dem direkten Schutz eines Gerätes gegen "normale" Störungen:

Wie würdet Ihr direkt im Gerät den Eingang von einem 230V-ACDC-Schwachstrom-Netzteil schützen gegen häufiger auftretende Spannungs-Spitzen? Ich meine nicht den quasi-unmöglichen Blitzschutz mit grossem Aufwand, sondern den ökonomisch sinnvollen. Ich habe bei Epcos gelesen, dass klassisch Gasableiter mit Varistoren kombiniert werden. Die haben da im PDF auf Seite S.12 Lösungen angeboten:

http://www.epcos.com/web/generator/......html

Welche nehmen? Und die Dimensionierung/Vorschlag Schaltplan? Ich nehme mal an, dass Uzünd für den Varistor einen soliden Abstand zu den maximalen Scheitelspannungen haben sollte, oder? Professionelle Gebilde werden wohl eher überdimenisioniert sein, damit sie auch die Spitzen von "unseriöseren" Netzen und Gegenden abdämpfen und die Varistoren schützen, oder? Schutz gegen Folgeströme durch eine Schmelzsicherung? Fragen, Fragen ... ich hätte schon mal für den Anfang so eine billige Blitzschutz-Steckerleiste auseinandergeschraubt, wenn ich eine rumliegen hätte. Was da wohl drinsteckt? Chinesischel Zyongpäng-Valistol //solly !!! //

Gespannte Grüsse!


Edit: S.19 und 24 steht noch was speziell für das öffentliche Netz, wenn ich's richtig verstanden habe. Dann also immer Varistor in Reihe mit Ableiter ...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kurt Schluss am 23 Aug 2007 11:42 ]

BID = 452362

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

 

  

Fertiglösung als Zwischenstecker oder Kaltgeräte-Buchse mit passendem Anhang?

> Ich habe bei Epcos gelesen, dass klassisch Gasableiter
> mit Varistoren kombiniert werden. Die haben da im PDF
> auf Seite S.12 Lösungen angeboten:

Wobei da zusätzliche Entstörkondensatoren parallel zu den Ableitern nicht schaden, eine gezündete Funkenstrecke generiert jede Menge HF...

> Vorschlag Schaltplan? Ich nehme mal an, dass Uzünd für
> den Varistor einen soliden Abstand zu den maximalen
> Scheitelspannungen haben sollte, oder?

Im Datenblatt gucken, was da als dessen AC-Nennspannung angegeben ist, sollte etwa 1,2 * Un betragen.
Je nach Impulsform (insbesondere wenn es auch gegen Blitze helfen soll) die Varistoren induktivitätsarm verdrahten. 3cm Anschlussdraht wäre für Feinschutzwecke definitiv zu viel für die Oberwellen steiler Impulse.
Am besten Bauteile ohne oder nur mit Stummel-Anschluss verwenden, dort dann die betreffende Ader dran vorbeiführen, keine Stich-Leitungen zum Bauteil. Ebenso das Erdpotential induktivitätsarm heranführen, soll heißen am besten doppelseitige Platine, eine Seite als durchgehende Massefläche, nur für die Durchkontaktierungen der anderen Potentiale zu ihren Bahnen auf der anderen Seite unterbrechen.


> Schutz gegen Folgeströme durch eine Schmelzsicherung?

Ja. Ggf. zusätzlicher Thermoschutz gegen Brandgefahr durch Leckströme bei alternden Varis.

BID = 452451

Kurt Schluss

Neu hier



Beiträge: 35

Habe hier noch ein Patent zum Thema gefunden

http://v3.espacenet.com/origdoc?DB=.....86104

Gefällt mir gut, weil keine Varis verwendet werden. Habe ich das richtig verstanden, dass die Ableitreihenfolge

1. die Dioden
2. dann die Funkenstrecke und
3. der PTC

ist? Wobei, ich dachte, dass ein PTC zu langsam ist. Sind die Störungen nicht max. 0.5s lang?

Habe das Schema mal rausgekupfert und noch eine Sicherung reingesetzt. Was meint ihr nun?

Sieht doch gut aus !!!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kurt Schluss am 23 Aug 2007 17:10 ]

BID = 452452

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

Vielleicht ist der PTC einfach nur eine Übertemperatur/lastsicherung so dass die Dioden nicht schmelzen...?

Und ob die Störungen max 0,5s lang sind hängt wohl vom Hersteller der Störungen ab....

BID = 452454

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Ich würde einfach Varistoren nehmen, 255V oder 130V Varistor und 350V Funkenstrecke sollte auch gehen.

@Teletrabi: Bei welcher Ableiterpositionierung ist 3cm Anschlussdraht für dich ein problem?

BID = 452457

Kurt Schluss

Neu hier



Beiträge: 35


Ja, klaro, war in Gedanken bei den "natürlichen" Störungen durch Blitze etc. Und da habe ich mal was von der maximalen Länge unter einer Sekunde gelesen. Der Patentautor hingegen beschreibt auch die Sicherheit gegen längerwirkende Einflüsse - dafür dann wohl der Kaltleiter.

BID = 452553

Kurt Schluss

Neu hier



Beiträge: 35

Hallo Teletrabi

Danke für Deine Antworten - an denen mache ich jetzt schon 'ne Weile rum, aber irgendwas passt noch nicht! Wieso redste denn von AC-Spannungen beim Ableiter??? Der wird doch für eine DC-Zündspannung angegeben. Ich beziehe mich doch wohl auf die Scheitelhöhe von 325V und hau' dann noch einen Sicherheitsabstand von 20% drauf. Wären wir dann bei knapp 400V. Ich blick einfach nicht, warum z.B. Epcos so Abstufungen wie 230V, 350V, 609V für gewisse Typen anbietet (siehe Anhang). Ich kriege diesen Knoten geistig nicht gelöst - muss mich jetzt mal mit 'nem Bier vor den Fernseher legen: zur Erholung

Grüsse!



BID = 481470

admin

Administrator



Beiträge: 5025
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Auf Wunsch von Kurt Schluss wieder zu Leben erweckt.

Baldur

BID = 482209

Kurt Schluss

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Beiträge: 35

Hallo Leute

wollte Euch zeigen, was ich mir nun schlussendlich so ausgedacht habe.

Meine "Theorie"

- Phase- und Nulldraht direkt auf den Sich.halter gelötet, damit der Strom da auch durchgeht
- die Schutzdiode ist am schnellsten, deshalb kommt sie zuerst
- statt zwei hätte ich lieber einen dreipoligen Gasableiter genommen - mit 470V gab's halt nur die einzelnen beim Versender
- in einem Patent hatte ich gelesen, dass ein paar Windungen auf der Leiterplatte schnelle Transienten ausbremsen würden - deshalb die beiden Luftspulen
- die Querdrähte sind geerdet und dienen als zusätzliche Ableitstrecken

Die Praxis

Anfangs bin ich mit 40mA-Sicherungen und 400V-Gasableitern gestartet. Dazu ein 1000u-Ladeelko ohne Widerstand. Beim allerersten Einschalten ist gleich mal die Phasensicherung rausgeflogen - der Ableiter hatte sofort angesprochen. Auf 470V gewechselt und dann blieben die Dinger ruhig. Dafür habe ich gesehen, dass die Sicherungen kurz aufglühen. Wegen dem Ladeelko? Ich hab' dann 2x 100mA rein und 2 x 470u Ladeelkos mit 5 Ohm Widerständen jeweils in Reihe ... (das mit den 5 Ohms war eine Vorschrift aus dem Datenblatt für den Brückengleichrichter) ... jetzt tut's scheinbar

Naja, die Ideen habe ich mir aus Datenblättern, Patenten und dem Internet zusammengereimt. Hat diese Schaltung denn nun aber auch eine gewisse Schutzwirkung? Wer kann mir da was sagen? Gerne würde ich auch noch was zu diesen Luftspulen wissen ... gibt es da eine Formel, um die Dinger richtig zu dimensionieren? Und woher kam die Spitze, die den 400V-Ableiter ansprechen liess? Von den Ladeelkos?

Fragen, Fragen
nIKo


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