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SAT- Kabel Suche nach: sat (4151) kabel (27317) |
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BID = 909285
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2193 Wohnort: Hamburg
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Da meine Zeit in der Elektroinstallation schon lange her ist, ist die Entstehung von Satanlagen an mir vorbei gezogen.
Vor ein paar Jahren habe in der Bucht daher einfach Satkabel bestellt und verlegt. Dabei ist mir aufgefallen das der Kern nicht wie ich es kenne mit einer klaren festen Isolierung sondern mit einer Art Weichschaum vom Schirm getrennt wurde.
Nun ist es an der Zeit die Verkabelung um einige Anschlüsse zu erweitern.
Ich frage mich nun ob ich mir damals "Müll" bestellt habe oder ob die Weichschaumisolierung Heute normal ist.
Welche Dämpfung sollte das Kabel haben ?
Leitungslänge vom Multischalter zur letzten Dose ca. 18m
123abc
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BID = 909299
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36167 Wohnort: Recklinghausen
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Das geschäumte Dielektrikum ist schon seit ca. 25-30 Jahren auf dem Markt. Es sorgt für geringere Verluste. Am besten wäre reine Luft.
Zitat :
| Welche Dämpfung sollte das Kabel haben ? |
Natürlich möglichst wenig, du willst ja möglichst viel Signal übertragen.
Das Schirmungsmaß, und das ist das womit die Shops werben, sollte hingegen möglichst hoch sein. So kommen weniger Störungen von außen in das Kabel rein und das Kabel strahlt weniger ab. Da sind mittlerweile 115-120db üblich.
Vorsicht bei Billigangeboten in denen du Begriffe wie CCS, StCu, hochwertig verkupferte Innenleiter o.ä. findest. Da ist der Innenleiter nicht aus Kupfer sondern aus Stahl mit einer mehr oder weniger dicken Kupferschicht.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 909300
Sauwetter Verwarnt
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Wir verwenden u.A. manchmal so ein Kabel.
EDIT: Bitte immer noch keine geschützten Dateien hier hochladen, auch wenn du die entsprechenden Vermerke beim einscannen abdeckst!
Das Datenblatt wurde hier geklaut!
http://www.meinhartkabel.com/filead.....U.pdf
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Es gibt nichts praktischeres, als eine gute Theorie.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 15 Dez 2013 12:58 ]
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BID = 909306
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36167 Wohnort: Recklinghausen
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Aber hoffentlich nicht für Sat-Anlagen, sonst hast du meine Meinung über Elektriker und Antenneninstallationen mal wieder voll bestätigt.
RG59 ist für Satanlagen ungeeignet, da zu schlecht geschirmt und viel zu hohe Dämpfung.
RG59 wird für Videosignale von Überwachungskameras verwendet.
Für Sat-Anlagen hat man es mal in grauer Vorzeit verwendet, als es noch nichts anderes gab und es in den amerikanischen Anleitungen so drinstand, weil das damals dort das Standardkabel war.
Die Dämpfung bei 1 GHz liegt schon bei ca. 40db, für höhere Frequenzen sind keine Angaben mehr in den Datenblättern zu finden.
Zum Vergleich, ein LCD111 von Kathrein hat da 18,5db Dämpfung,
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-=MR.ED=-
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 15 Dez 2013 13:04 ]
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BID = 909308
Sauwetter Verwarnt
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Mr.Ed!
1. Das Datenblatt wurde nicht geklaut, sondern habe ich aus meinem eigenen Katalog.
2. Wann hast Du das letzte mal selber ein Kabel eingezogen?
Leise Mund!
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Es gibt nichts praktischeres, als eine gute Theorie.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sauwetter am 15 Dez 2013 13:06 ]
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BID = 909311
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36167 Wohnort: Recklinghausen
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Offtopic :
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Zitat :
| 1. Das Datenblatt wurde nicht geklaut, sondern habe ich aus meinem eigenen Katalog. |
Du bist also der Herr Meinhardt und stellst diese Kabel her?
Wenn nein, warum klaust du dann seine Datenblätter und knickst den Teil mit dem Copyrightvermerk auch noch dreist weg?
Es ist nicht das erste mal das man dich darum bittet, keine Urheberrechtsverstöße hier im Forum zu begehen! Ist das so schwer zu begreifen?
Zitat :
| 2. Wann hast Du das letzte mal selber ein Kabel selber eingezogen? |
Am Freitag, warum? Dickes Kamerasystemkabel inkl Steueradern für Motorobjektiv usw.
Du hast hier niemanden den Mund zu verbieten! Du gibst hier genügend "Tips" mit irgendwelchen zweifelhaften Empfehlungen!
Du mußt nicht zu jedem Thema deinen Senf hinzugeben. Halte dich mal an das berühmte Dieter Nuhr Zitat!
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BID = 909326
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Ruhig Brauner das das Sauwetter von allem etwas und von nichts richtig Ahnung hat hat sich langsam rumgesprochen. Nebenbei mach die Elektriker nicht schlechter als sie sind. RG59 ist im Großhandel wesentlich schlechter als Satkabel zu bekommen.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 909352
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36167 Wohnort: Recklinghausen
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Mir ist klar das nicht alle Elektriker keine Ahnung haben, aber ich durfte zu meiner Einzelhandelszeit so einige Antenneninstallationen geradebiegen, die Elektriker versaut hatten. Ich denke da an so Dinge wie eine Unterputzdose, 5 abgehende, 1 ankommende Leitung und 2 Dosenklemmen.
Und wenn dann jemand ernsthaft RG59 erwähnt, kommen einem schon so ein paar Gedanken.
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-=MR.ED=-
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BID = 909359
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2193 Wohnort: Hamburg
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Zitat :
| Mir ist klar das nicht alle Elektriker keine Ahnung haben, aber ich durfte zu meiner Einzelhandelszeit so einige Antenneninstallationen geradebiegen |
Deshalb haben wir vor Beginn unserer Arbeiten ein Antennbaubetrieb die Plannung kontrolliert und die Anlage später auch eingemessen.
Man soll eben nur dasmachen wovon man genug Ahnung hat.
123abc
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BID = 909390
Dipol Gesprächig
Beiträge: 158 Wohnort: Raum Stuttgart
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Zitat :
| Welche Dämpfung sollte das Kabel haben ? |
Stand der Technik sind für BK- wie Sat.-ZF-Übertragungen ~ 30 dB/100 m auf 2 GHz.
Zitat :
| Leitungslänge vom Multischalter zur letzten Dose ca. 18m |
Nichts ist leichter als logaritmierte Pegel und Dämpfungen zu addieren und zu subtrahieren. Allerdings fließen in die Berechnung noch einige andere Faktoren mit ein die man als Antenneninstallateur unbedingt kennen muss.
BEISPIEL für die Kernzone eines Medium-Power-Satelliten mit 50 dB EIRP:
.... 75 dB(µV) ............... LNB-Minimalausgangspegel an einer 80er Antenne mit normalen 55 dB LNB-Verstärkung
./. 47 bis 77 dB(µV) ... Norm-Pegelfenster in der Sat.-ZF
.= 28 dB .......................Pegelbudget auf 2 GHz
Von den 28 dB sind noch die Dämpfungen für Komponenten wie z. B. Steckdosen, Multischalter und Stecker abzuziehen. Der Rest kann im Kabel verbraten werden.
Auch wenn die meisten Frontends noch mit weniger als den 47 dB(µV) Mindestpegel funzen, hält ein guter Planer von den Limits 3 bis besser 6 dB Abstand ein.
Niedrige Dämpfung allein macht noch längst kein gutes Kabel aus, dazu sind wie bei der Pegel-/Dämpfungsberechnung noch einige Punkte mehr maßgeblich.
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BID = 909391
Dipol Gesprächig
Beiträge: 158 Wohnort: Raum Stuttgart
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Zitat :
123abc hat am 15 Dez 2013 20:26 geschrieben :
| Man soll eben nur dasmachen wovon man genug Ahnung hat. |
... und wozu man auch ausgerüstet ist. Antenneninstallationen ohne Antennenmessgerät sind ein Unding. Wer sich keines leisten kann sollte kooperieren.
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BID = 909392
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : Mr.Ed hat am 15 Dez 2013 12:40 geschrieben :
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Das geschäumte Dielektrikum ist schon seit ca. 25-30 Jahren auf dem Markt. Es sorgt für geringere Verluste. Am besten wäre reine Luft.
.....
Vorsicht bei Billigangeboten in denen du Begriffe wie CCS, StCu, hochwertig verkupferte Innenleiter o.ä. findest. Da ist der Innenleiter nicht aus Kupfer sondern aus Stahl mit einer mehr oder weniger dicken Kupferschicht. |
Trotzdem ist die Verwendung einer Seele aus Staku oder Copper Clad Steel, wie es auf englisch heisst, nicht per se verwerflich.
Bei den hohen verwendeten Frequenzen leitet wegen des Skineffekts ohnehin nur eine äußerst dünne Oberflächenschicht.
Bei 1 GHz sind es gerade mal 2µm, bei 2GHz nur noch 1,5µm.
Ein bischen tiefer spielt die Materialwahl keine Rolle mehr *), und deshalb reicht auch schon eine hauchdünne Versilberung um einem Kupferleiter die etwas bessere Leitfähigkeit von Silber zu verleihen.
Neben der bereits angesprochenen HF-Dichtigkeit des Kabels ist es vor allem wichtig bei der Verlegung darauf zu achten, daß das Kabel nicht beschädigt wird.
Jede Querschnittsänderung des Kabels, nicht der Leiter(!), bewirkt nämlich eine Reflexion der Hochfrequenz, und was zum LNB reflektiert wird, kommt logischerweise am Empfänger nicht an.
Wegen des weichen Schaumstoffdielektrikums passieren solche Querschnittsänderungen durch Quetschungen und Knicks ziemlich leicht.
Also das Kabel sorgfältig und nicht mit Gewalt behandeln und Mindestbiegeradien einhalten!
*) P.S.: Für die Speisung des LNB mit Gleichstrom kann das Material und dessen Gleichstromwiderstand natürlich schon eine Rolle spielen, da dort ja der gesamte Drahtquerschnitt vom Strom durchflossen wird.
Bei Hochfrequenz hingegen findet der Energietransport in dem Raum zwischen dem Innen- und dem Außenleiter statt. I.d.R. befindet sich dort ein Dielektrikum.
Die widerstandsbehaftene Leiter sind nur eine lästige Notwendigkeit um die Energie zu führen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Dez 2013 4:10 ]
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BID = 909441
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2193 Wohnort: Hamburg
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Das die Isolierung des Leiters nun aus Weichschaum ist und nicht wie früher eine feste Isolierung habe ich nun verstanden.
Leider gibt es hier jedoch unterschiedliche Meinungen zu Kupfer oder StaKu.
Mal sehen ob man sich noch einig wird.
Da ich meine private Anlage erweitere wird mit Sicherheit kein Messgerät zum Einsatz kommen.
123abc
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BID = 909470
Dipol Gesprächig
Beiträge: 158 Wohnort: Raum Stuttgart
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Zitat :
| Leider gibt es hier jedoch unterschiedliche Meinungen zu Kupfer oder StaKu. |
Es hat schon seine Gründe, dass kein einziger Verteilnetzbetreiber Kabel mit Stahlkupferseele oder Alu-Geflecht zertifiziert, obwohl in der BK-Netzebene 4 nur selten Fernspeisung gebraucht wird. Stichworte passive Intermodulationen und Schleifenwiderstand.
Staku ist nun mal ein Kennzeichen von Kabel minderer Qualität. Zwei- oder gar dreifach geschirmte Qualitäts-Staku-Kabel mit ehrlicher Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A und einem verzinnten Kupfergeflecht mit 80 % Geflechtbedeckung gibt es m. E. schon lange nicht mehr.
Bei einem sehr langen Zuleitungskabel in einem Hochhausschacht konnte aus Gründen der mechanischen Eigenlast-Beanspruchung ein Staku-Kabel sinnvoll sein. Aber auch da ist ein RG 11 Kabel mit Kupferrohrabschirmung die angesagtere Alternative.
Man muss als professioneller Gelegenheitsantennenbauer nicht unbedingt über ein Dibkom-Zertifikat verfügen, sollte sich aber wenigstens die bezahlbaren Dibkom-Publikationen gönnen. Wer nicht einmal die frei downloadbare Broschürenutzt ist selbst schuld.
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BID = 909514
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Stichworte passive Intermodulationen und Schleifenwiderstand |
PIM im µW-Bereich?
Ich dachte dafür braucht es doch ein paar dB mehr.
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