Danke Bernd, ein paar Fragen hab ich noch.

erstens FI Pflicht

kann ich doch einhalten. ich brauch ja nicht jede Steckdose mit einem FI versehen sondern nur die Zuleitung der UV. Oder?

zweitens mehrere Stromkreise in einem Kabel und damit Zwangsläufig in einer Dose

Ist das ein Prob. Komme selber aus der Industrie deswegen kam ich ja auf die Idee....

drittens Ölflex ist nicht für Verlegung unter Putz

Unter Putz meinte ich jetzt natürlich im Installataionsrohr. Das muss doch erlaubt sein, hoffe ich ;-(

viertens sichere Trennung der Kleinspannung von der Netzspannung ??

Kleinspannung ist doch im seperaten Kabel, hätte auch eine seperate Dose jedoch würden die Leitungen indem Schalter zusammentreffen wenn z.B. eine Steckdose noch unterhalb der Schalter sitzt.


fünftens wer macht die notwendige Sicherheitsüberprüfung ?
Was muss denn da für eine Sicherheitsprüfung gemacht werden ?

Vielen Dank.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: alex0815 am  7 Feb 2011 20:39 ]

Als staatl. gepr. Techniker in E-Technik solltest du aber die VDE kennen .
Und auch in der Industrie sind mehrere Stromkreise in einem Kabel verboten , aus gutem Grund (Sicherung ist ja raus und Plautz fliegt der Elektriker in die Ecke )
Schutzkleinspannung und sichere Netztrennung sollte dir auch was sagen !! (Isolationsfehler und Netzspannung da drauf kommt nicht gut )
Zur Frage Schutzmaßnahmeprüfung brauch ich nichts sagen . Auch im Fehlerfall muss die Anlage sicher sein !!!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Alles in allem wird die Selbstbaumethode wohl auch nicht günstiger.

Warum muss es Ölflex sein? NYM gibt es auch mit mehreren Adern, zudem würde sich für so etwas vielleicht besser eine Installation mit Einzeladern im Rohr eignen.

"Mehrere Stromkreise" definiert sich meines Wissens nach Sicherung. Es sollte aber möglich sein hinter einem FI + B13 diverse Relais in der UV unterzubringen und dann über ein 7/12/18x1,5mm² in die Zimmer an die Steckdosen, Lampe o.ä. zu gehen, welche somit einzeln schaltbar sind.

Zu dem Rest hab Bernd ja schon alles wichtige gesagt. Ich halte so ein Projekt mit dem hier von dir gezeigten Wissen für mehr als gewagt, vorsichtig ausgedrückt.

clembra

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

dem macht dann aber sehr schnell die zulässige Anzahl der Klemmstellen in der Dose ein Ende !!

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Dann verstehe ich aber nicht den Unterschied das ich Einzeladern mit verschiedenen Stromkreisen in ein Rohr legen darf aber kein Kabel mit mehreren Adern?
Also ist es so erlaubt, wenn jedes Kabel zum Zimmer einzeln abgesicher ist? Mit VDE habe ich fast nichts zu tun das macht die Konstruktion, dafür ist die Schule zu lange her. Sorry....

Aber in der Industrie ist es auch erlaubt 24V mit 230V in einem Kabel zu führen. Mal das vorweg...

Hätte Oelflex genommen da leichter zu verlegen, aber das mit den Einzeladern ist eine gute Option, gibts die auch mit Zahlen drauf ? Kenn die nur Farbig. Wobei da gibts ja auch mehrer Farben....

Die Dose würde gross genug ausfallen, also da sehe ich nicht so das Problem.

Ein Hausbusprinzip , EIB,CAN etc ist schon einiges teurer. Wie gesagt, die Visu und Platine etc. kann ich halt selber machen. Schalter sind normale und keine Speziellen, den Server muss mann auch teuer kaufen und der grösste Vorteil ist wenn mann mal da raus muss kann man den Schaltschrank wieder mit Eltakos etc. ausstatten. Also herkömliche Bauart.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: alex0815 am  7 Feb 2011 21:42 ]

Stopp auch bei Einzeladern gilt keine 2 Stromkreise im selben Rohr
Und Steuerstromkreise des selben Lastkreises dürfen im selben Kabel mitgeführt werden , übrigens die einzige Ausnahme !
Nein sobald da verschiedene Sicherungen im Spiel sind , sind das verschiedene Stromkreise. (Ausnahme wieder aufgeteilter Drehstromkreis (ein Stromkreis) muss aber gemeinsam freigeschaltet werden können )

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Moin,

auch bei Einzeladern gilt die Regel dass nur ein Stromkreis pro Rohr/Dose zulässig ist.
Wenn du Steckdosen und Beleuchtung eines Raumes über ein Multicore versorgen willst ist das aber kein Problem, solange alle Kreise dieses Multicores von einer Sicherung versorgt werden gilt das als ein Stromkreis.

24V/230V in einer gemeinsamen Leitung: Ist tatsächlich zulässig - sofern die Isolierung der Leitung für die höchste auftretende Spannung zugelassen ist. Macht man aber trotzdem nicht und ich würde das in einer Hausinstallation auch bemängeln.
Kleinspannung/Netzspannung in einer Klemmdose ist auch nicht, da würde mir die fehlende sichere Trennung massive Bauchschmerzen bereiten.

Eigenbaukomponenten: Würde bei mir bei einer Prüfung nicht durchgehen da es dafür keine VDE-Zulassung gibt.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Gegen Ölflex spricht auch die Verfügbarkeit der passenden Dosen und Schalter.
Mag sein, dass es auch welche gibt, wo man feindrähtige Leitung dran machen kann, bekannt sind mir jedoch keine (ist aber nicht mein Sandkasten).
Das meiste ist aber wohl doch für einzelader konzipiert.

Rafikus

für feindrähtige Leiter gibt es auch Stiftkabelschuhe

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Stimmt, obwohl die um die Pressstelle herum recht klobig ausfallen.

Offtopic :

wie sachte meine Oma immer : in der Not frisst der Teufel Fliegen oder auch in der Not schmeckt die Wurscht auch ohne Brot

Ein Elektromeister der im nachhinein die/den Anlage/Zähler abnimmt guckt sich ja nicht die Dosen an. Der mist ja nur den Iso. Widerstand etc. Dann kommt die Blombe an den Zähler....
Kann der denn was gegen Eigenbaukomponenten sagen ?

da er mit seiner Unterschrift den ordnungsgemäßen Zustand bestätigt kann er sehr wohl sagen nein so geht es nicht !! Und ehrlich gesagt ich würde da auch nicht Unterschreiben .