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Generator - Strom umwandeln auf 230Volt 50Hz Suche nach: generator (3191) strom (35530) |
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BID = 193699
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Nunja, bei Holzgas oder Biogas-Feuerung hätte mans chon eine deutlich bessere C02-Bilanz als bei fossilen Brennstoffen. So gesehen schon als ökologisch zu betrachten. Stickoxide und ähnlichen Dreck wird man zwar trotzdem haben, hat man bei fossiler Feuerung aber ebenso. Wobei in Großanlagen die anteilige Freisetzung dieser Substanzen geringer wäre. |
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BID = 193725
Oertgen Schreibmaschine
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Beiträge: 1111 Wohnort: Duisburg
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Hallo!
Also ich denke , das einzig halbwegs Praktikable wäre, den Generator statt mit 3000 Upm mit 750 UpM zu betreiben (Modifikation des Riemenantriebs), so daß er statt 200 Hz 50 Hz abgibt. Die Spannung und die Leistung reduzieren sich natürlich erheblich. Du wirst dann auf alle Fälle einen Trafo nachschalten müssen.(auch nicht billig). Von den 5 Anschlussklemmen sind wohl 2 für die Erregerwicklung. Hierüber wird dann auch die Ausgangsspannung geregelt, genauso wie beim Generator im Auto. Warum ist Inselbetrieb nötig? Ist das für eine Almhütte?
MfG: Norbert Oertgen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am 8 Mai 2005 18:30 ] |
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BID = 193729
FriedhelmFusel Neu hier
Beiträge: 31
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Welche Spannungen sind bei Schiffsnetzen gebräuchlich?
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Auf Schiffen, keine Yachten oder so ein Spielkrams , stehen für normale Endgeräte 230V / 60Hz zur Verfügung.
Für die Kühlcontaineranschlüsse (Reefer) wird bei größeren Schiffen AFAIK erst kurz vor den Containern aus der kV Ebene auf 230V/400V heruntertransformiert.
Bei um 300 Reeferanschlüssen auf mittelgroßen Schiffen (32A CEE) wird denen wohl sonst das Kupfer zu teuer...
Nur mal so, auch wenn es hier vermutlich nicht zur Problemlösung beiträgt |
BID = 193745
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
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Auf Schiffen, keine Yachten oder so ein Spielkrams , stehen für normale Endgeräte 230V / 60Hz zur Verfügung.
Für die Kühlcontaineranschlüsse (Reefer) wird bei größeren Schiffen AFAIK erst kurz vor den Containern aus der kV Ebene auf 230V/400V heruntertransformiert.
Bei um 300 Reeferanschlüssen auf mittelgroßen Schiffen (32A CEE) wird denen wohl sonst das Kupfer zu teuer...
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Ich weiß, es ist eine blöde Frage.
Auf modernen Schiffen werden natürlich die selben Spannungen verwendet, die auch auf Land zur Verfügung stehen.
Das war doch bestimmt nicht immer so? Für die Beleuchtung könnte ich mir ein Gleichspannungsnetz vorstellen, damit die Beleuchtung beim Ausfall der Maschinen zu mindestens wichtige Räume weiter erhellte. Die Radar- und Funkanlage sollte auch nicht einfach ausfallen.
Es ging auch eher um die Verfügbarkeit von entsprechenden Leuchtmitteln.
Man könnte natürlich für die Beleuchtung auch ein 230V Gleichspannungsnetz nehmen.
(Benötigt aber mehr Zellen.)
Alternativ muss man den Generator andauernd durchlaufen lassen, oder man leistet sich eine_online USV, die die Beleuchtungsanlage versorgt.
Empfindliche Geräte sollten in jedem Fall über eine_online USV versorgt werden.
MfG
Holger |
BID = 193817
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Früher waren auf Schiffen z.B. Gleichspannungsnetze mit 110V recht gebräuchlich.
Aber mehr Auswahl an Leuchtmittel hätte man aus dem Sektor Schienenfahrzeuge. Da gibt es Glühlampen z.B. mit 12V, 24V, 48V, 115V etc.
Fragen an Rodion:
Du schreibst von "umstellen mögen". Was heißt das genau? Also aus welchen Gründen?
Und womit soll der Generator angetrieben werden?
Gibt es schon einen Stromanschluß auf dem Grundstück oder soll der eingespart werden? Ggf. warum (Kosten?)?
Handelt es sich bei dem Haus um reine Wohnnutzung oder auch Home-Office etc.?
Wie viele Wohneinheiten? Nach der Größe müßte da auch was fremdvermietet werden, oder?
Ein Blockheizkraftwerk ist an sich ne gute Sache, aber nicht für Inselbetrieb.
So erzeugten Strom speichern zu wollen, ist ebenfalls keine gute Idee, schon gar nicht im Hinblick auf ein wahrscheinlich beabsichtigte Umweltentlastung...
Warum keine Einspeisung ins öffentliche Netz?
Wie soll die Erwärmung des Brauchwassers erfolgen? Ist Solarunterstützung geplant?
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
BID = 193847
rodNeX Neu hier
Beiträge: 26 Wohnort: Spreetal/ Saxxen
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Hallo,
der Motor wird mit Rapsöl angetrieben. Die Motorkühlung wird über einen Wasser-Wasser Wärmetauscher das Brauchwasser und das Heizwasser erwärmen.
Wir möchten auf "Inselbetrieb" umstellen, weil wir erstmal die Kosten für die Verlegung neuer Stromleitungen sparen wollen und weil wir auch nicht das Grundstück ums Haus umgraben wollen. Der örtliche Stromversorger möchte nur unterirdische Leitungen legen, und das möchten wir vorerst nicht.
Das Haus wird als EFH genutzt, aber auch unsere Gewerbe wird dort laufen (Sattlerei & Autowerkstatt). Wir möchten uns einfach mal den Luxus gönnen und ziehen deswegen aus der Wohnung aus und gönnen uns halt dieses Riesen Haus (ex Verwaltungsgebäude aus DDR-Zeit, ganz massives Teil )
Einspeisung ins öffentliche Netz - vorerst nicht wegen der Anschlüsse. Wenn wir dann im Haus wohnen und alle soweit läuft, dann können wir ja mit der Einspeisung rumprobieren.
Apropos, ein 10kVA_online-USV kostet gebraucht mit neuen Akkus 750€. Ich denke so en teil sollte man drin haben im System, schon allein wegen der Spannungsstabilisierung.
Für den Antriebsmotor werden wir uns einen Drehzahlregler überlegen. Aber das ist erstmal noch marginal.
Aber wenn jetzt dieser Generator miz 750Upm dreht, dann kommt doch kein ordentlicher Strom dabei raus, oder? So habe ich es von anderen Anbieteren gesagt bekommen.
Gruß Rodion |
BID = 193850
rodNeX Neu hier
Beiträge: 26 Wohnort: Spreetal/ Saxxen
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Hier mal n Foto des Schmuckstücks
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BID = 193870
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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Quote: |
rodNeX schrieb am 2005-05-08 23:52 :
Apropos, ein 10kVA_online-USV kostet gebraucht mit neuen Akkus 750€. Ich denke so en teil sollte man drin haben im System, schon allein wegen der Spannungsstabilisierung.
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wo?
10kVA mit frische Akkus für 750 euro... ich nehm auch eine!
kann es sein, dass du eine null vor dem komma vergessen hast?
_________________
phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären. |
BID = 193878
rodNeX Neu hier
Beiträge: 26 Wohnort: Spreetal/ Saxxen
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BID = 193879
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
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Die USV belastet aber nur einen Außenleiter.
Das mag ein Drehstromgenerator überhaupt nicht.
Der Generator möchte am liebsten gleichmäßig auf allen 3 Außenleitern belastet werden.
Du willst doch einen glücklichen Generator haben?
Holger
[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am 9 Mai 2005 6:49 ] |
BID = 193911
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Deine tolle USV ist (wie Holger schon zu bedenken gab) nur für einen Außenleiter. Und auch den wird sie bei Nennlast nur wenige Minuten versorgen können...
Überhaupt:
Euer ganzes Konzept scheint mir noch völlig unausgegoren!
Eine Zwischenspeicherung von nennenswerten Mengen elektrischer Energie ist mit vertretbarem Aufwand (also billiger als Zuleitung samt neuem Vorgarten...) ME nicht möglich.
Ihr müßtet also den Generator weitestgehend durchlaufen lassen. Aber wohin dann mit der ganzen Wärme, vor allem im Sommer. Habt Ihr wenigstens einen Swimmingpool dabei, den man dann damit beheizen könnte...?
Wie hoch wäre dann der Treibstoffverbrauch??? Schonmal berechnet?
Und erst ein Inselnetz aufzubauen, um dann später doch eine Netzueinspeisung ins Auge zu fassen, wäre der allergrößte Blödsinn. Entweder - oder!
Vorschlag:
Laßt Euch ein Angebot des EVU machen für eine Zählersäule direkt an der Grundstücksgrenze.
Alles danach wäre Euer Bier, also auch Freileitung oder Verlegung auf dem Boden etc. möglich.
Frage:
Auch im real existierenden Sozialismus gab es Strom. Ja, war nicht der Kommunismus ja sogar mal definiert als die Summe aus Elektrifizierung und Sowjetmacht...?
Das Gebäude hatte also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bereits früher eine Stromversorgung.
Zumindest Leitungen etc. müßten davon doch noch vorhanden sein.
Und was war nun mit der alten Eigenerzeugungsanlage?
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BID = 194017
rodNeX Neu hier
Beiträge: 26 Wohnort: Spreetal/ Saxxen
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Hallo,
ja, unser Konzept ist noch ganz roh, wir hatten auch nicht viel zeit darüber nachzudenken, da wir erst vor 1er Woche erfahren haben, dass das Grundstück nicht erschlossen ist.
Die eigene Kraftversorgung von früher wurde abgerissen. Das Haus hat seit ca. 10 Jahren keinen Strom mehr.
Leitungen im Haus sind zwar verlegt, aber Stromzähler und Zuleitungen zum Haus gibt es leider nicht mehr.
Danke für den Tipp mit dem Stromzähler an der Grundstücksgrenze, darauf sind wir noch nicht gekommen Werden mal nachforschen.
Gruß Rodion
P.S. Tut mir leid, wenn ich manchmal Fragen stelle, die euch "dumm" vorkommen, aber im Bereich der höheren Elektrotechnik bin ich leider Dilettant |
BID = 194459
Topf_Gun Schreibmaschine
Beiträge: 1236
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Zu Netzen in Schiffen, gerne wird ein 400Hz 400/230V genommen, un kleinere Trafos verwenden zu können (Erzeugung und Verteilung in niedriger MS).
zum Generator:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll.....;rd=1
Zur Reduktion der Frequenz
750U/min, zur Folge 50Hz und eine Spannung von 1/4 Nennwert, eventuell kann die Erregung noch erhöht werden, aber dann kein Sinus mehr, wenn der Magnetkreis in die Sättigung kommt.
Bei 750U/min ist nur mit einem viertel der Nennleistung zu rechnen.
Gruß Topf_Gun
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BID = 194483
rodNeX Neu hier
Beiträge: 26 Wohnort: Spreetal/ Saxxen
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BID = 194485
MarkusS Gelegenheitsposter
Beiträge: 98 Wohnort: Bodensee
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Mein Schwiegervater macht auch einen Teil seines Stroms selber, der hat einen schicken 6-Zylinder-Diesel im Keller der ~70 kva bringt. Die Abwärme geht ins Warmwasser. Allerdings hängt an der Anlage ein kompletter Landgasthof mit Gastronomieküche, Wirtschaft, 30 Zimmern ....
Der Diesel ist steuerbegünstigt, am Jahresende wird die Mineralölsteuer zurückerstattet, dazu brauchts allerdings regelmässig einen Formularkriegt mit dem hiesigen Hauptzollamt. Nach Schwiegervaters Kalkulation ist er mit dem steuerbefreiten Diesel und unter Anrechnung der Amortisation für den Diesel billiger als wenn er den Strom beim EVU kaufen würde, ohne Steuererstattung wäre die Sache wohl absolut unrentabel. Für die Steuererstattung muss der Diesel aber bestimmte Voraussetzungen erfüllen, div. Zähler - u.a. auch für die Messung der erzeugten Wärme - sind Pflicht (die wollen wohl verhindern dass auf die Kostenstelle "Stromerzeugung" auch noch diverse Fahrzeuge getankt werden).
Ans EVU blecht der Schwiegervater trotztem, wenn der Diesel ausfällt wird mehr oder weniger nahtlos (automatisch) auf EVU-Strom umgeschaltet.
Gruss
Markus
[ Diese Nachricht wurde geändert von: MarkusS am 10 Mai 2005 20:08 ] |