Die Heizungen liegen unter den Wassersäcken, sind ca. 25 x 100 cm groß und haben eine Nennleistung von 300W. Stecker haben wir auch schon andersrum reingesteckt, keine Veränderung.
Wie schon geschrieben: 1 Heizung ist schon ausgetauscht, ohne Verbesserung. Das Kribbeln tritt nur auf, wenn beide Heizungen angeschlossen sind und hört auf, wenn 1 (egal welche) wieder gezogen wird.

Doof, gell?

Danke.
Aber es steht auch noch Deine Anwort auf die Frage von Itof aus:

Nämlich, ob die Heizelemente einen Schutzleiteranschluß haben!
Sprich, was steht auf dem Typenschild (zwei Quadrate ineinander?) bzw. wie sieht der Stecker aus (flach?)?

Schutzleiteranschluss? (Ist das nicht Erde?)

Der Stecker ist dick, nicht flach.
Typenschild sehe ich nicht, auch keine 2 Quadrate ineinander. Auf der Innenseite des Steckers sind einige Symbole in Kreisen, u.a. flachgedrücktes S, D, FI, N und ein Q mit einem komischen Zeichen drin.
Ein Link zu Spezifikationen: http://www.calesco.se/calescode/prodvatd.html

Hilft das?

Im Prinzip ja, aber leider doch nicht.

Der Link bezieht sich nur auf die Elemente. Die haben offenbar gar keinen Schutz über die Betriebsisolierung hinaus.

Den Schutz (nach Klasse I oder II) muß dann das Gerät sicherstellen, wo diese "nackten" Elemente eingebaut sind.


Ihr habt aber schon ein fabrikmäßig hergestelltes Wasserbett, oder?
Hast Du auch einen Link zum Bettenhersteller?

Hat der Stecker Schutzkontakte?

Und: Nein, der Schutzleiteranschluß ist nicht gleichbedeutend mit Erdung ("Erde"), auch wenn umgangssprachlich gerne so bezeichnet.

Der Stecker hat Schutzkontakte, das Wasserbett ist neu beim Hersteller gekauft: www.blutimes.de, auf der Heizung stehen noch Zeichen wie: CE, GS ...

Hmmm ... also der Stecker hat Schutzkontakte. Vielleicht ist der an einer Heizung unterbrochen?

Also nun mit einfachen Hilfsmittel und systematisch rangehen. Mit nem Phasenprüfer. Sowas wirst Du doch haben, oder?! Legt Euch mal wie immer ins Bett und haltet den Phasenprüfer zwischen Euch. Also z.B. nimmst Du ihn in die Hand und berührst mit der Spitze die Hand Deiner Frau. Er sollte glimmen - nur zum Test, ob der Fehler gerade anwesend ist.

Nun legst sich nur noch einer von Euch auf eine der Matratzen und der/die Andere stellt sich NEBEN das Bett und berührt mit dem Phasenprüfer die im Bett liegende Person. Glimmts, so ist an dieser Heizung was faul. Das gleiche nochmal mit der anderen Matratze.

Hmm ... *grübel* am besten die jeweils andere Heizung von der Steckdose abziehen.

Und dann nochmal bei jeder Heizung den Stecker umdrehen und nochmal prüfen.

Als Ergebnis hast Du dann soetwas:

Heizung => 1 2
Stecker- A
Position B

oder z.B.

1/A => glimmt
1/B => glimmt nicht
2/A => usw.
2/B => ...

Das füllst Du nun mit den Ergebnissen (glimmt ja/nein/schwach) aus und informierst uns.

Wär doch gelacht, wenn wir das nicht rausbekämen....




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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Wenn dabei aber gar nichts glimmt (was ich vermute) wiederholt Ihr diesen Test mit einem Multimeter im Wechselspannungsbereich!

genau Sam!

Der Lügenstift glüht ja bei 230 Volt schon sehr schwach, da erkennt man bei einem kleinen Ableitstrom sicherlich nicht.

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In dubio pro reo

Abwarten!

Ich glaube schon, dass es funzt. Vor allem, weil sie sogar etwas spüren. Da fließt dann schon einiges, das sollte für den Phasenprüfer dicke reichen. Am besten mit wenig Raumbeleuchtung - vielleicht nur ne Kerze.

Wenn nicht, gehts mit nem Multimeter natürlich auch.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Was man spürst, ist der Strom. Dafür genügen schon wenige mA.

Aber der Lügenstift braucht zum Zünden etliche zig Volt an Spannung.

Warten wir´s also ab...

Was für einen Widerstand hat denn der Lügenstift im Inneren? Weiß das zufällig jemand ?

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In dubio pro reo

Meinst Du den Widerstand des Widerstands oder den Widerstand der Glimmlampe oder beide oder gar den allfälligen Kontaktübergangswiderstand...?

Liebe Leute,
mit dem Phasenprüfer habe ich schon gecheckt. Siehe: http://www.aqua.ch/aqua.htm?/kriechstrom.htm
Dort steht u.a.:
"Erdung prüfen (welche Wärmematte defekt ist): (nicht besonders gefährlich, aber auf eigene Gefahr)
[Bei Tests: Der Kriechstrom ist am stärksten spürbar wenn beide Wärmesysteme nicht am Wärmen sind, Temperatur also an Skala runterstellen bis Licht in der Reglerskala nicht mehr leuchtet.]
Welche der Wärmematten defekt ist könnte mittels Phasenprüfer oder kleinem Standard-Messgerät festgestellt werden indem man direkt ohne Matratzenbezug auf der Vinylmatratze liegt (oder auf der Wärmematte sitzt wenn schon demontiert) und den Phasenprüfer in die Erde (mittleres Loch!) eines irendwo eingesteckten Verlängerungskabels hält bzw. ein Kontakt-Pol des Messgerätes in der einen Hand, der andere in die Erde hält. Bei Anzeige (Lämpchen am Phasenprüfer leuchtet, bzw. Volt-Anzeige von ca. 30-50) = Defekt."

Aufgrund dieses Tests dachte ich ja, ich hätte die 'defekte' Heizung lokalisiert und habe ausgetauscht. (Momantan habe ich also eine neue und eine alte Heizung in Betrieb). Nach 2 Tagen fing das blöde Kribbeln wieder an. Später habe ich gemerkt, dass der Phasenprüfer sogar noch eine Zeitlang glimmen kann, selbst wenn KEINE Heizung mehr in der Steckdose steckt (aber auch nur dann, wenn er mit gesteckter Heizung vorher auch glimmte..)!!! Danach habe ich den Test gerade mal in die Tonne gekickt...

Das Blöde an der ganzen Geschichte ist ja, dass die Symptome absolut unzuverlässig auftauchen und sich keine Regelmäßigkeit erkennen lässt:
- eine Zeitlang hatten wir die Heizungen an anderen Steckdosen, auch in unterschiedlichen Zimmern: mal hatten wir Ruhe, dann auf einmal kribbelte es wieder. Es kann ja sogar passieren, dass wir abends ins Bett steigen ohne Kribbeln, morgens dann aber wieder mit Kribbeln
- seit 2 Tagen haben wir wieder eine Konstellation wie schon einmal letzte Woche: die alte und neue Heizung in den ursprünglichen Steckdosen: bisher ohne Kribbeln.

Was ich ja überlege: wenn die Ursache eine Heizung oder/und das Stromnetz wäre, müssten die Symptome dann nicht mit einer gewissen Gesetzmäßigkeit auftauchen, so dass der Fehler bei einer bestimmten Konstellataion mit Sicherheit auftaucht? Gerade diese Unregelmäßigkeit richtet ja meine Hoffnung auf die 'kapazitive Kopplung'.

Nochmal die konkrete Frage: trotz dieser Unregelmäßigkeiten einen Multimeter besorgen und testen? (Immer im Hinterkopf behalten, dass der Phasenprüfer bei der oben beschriebenen Erdungsprüfung glimmen konnte, obwohl keine Heizung in der Steckdose war).

Mitgefühl an alle, die mit mir kirre werden!!!