Zitat : Kleinspannung hat am  2 Mär 2010 18:01 geschrieben :

Hallo! Trafo,Gleichrichter,Siebkondensatoren,7812 für Lüfter und 7805 für den µC. Hab grad einen zweiten Trafo probiert,auch der ist innerhalb 5 Minuten eine Herdplatte. Was mach ich grad falsch,bzw. was hab ich übersehen? Danke.

Wenn Gleichrichter Ok Versuchs mal mit nem größeren Elko.
Gruß Bernd


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Impulsströme können durchaus den Trafo überlasten ohne das die Sicherung anspricht.Die wird ihre Wärme los der Trafo nicht so schnell.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  2 Mär 2010 18:40 ]

Zitat : perl hat am  2 Mär 2010 18:06 geschrieben :

den defekten Gleichrichter ersetzen.

Hattest recht,hab den ganzen Kram grad ausgebaut.
Der Gleichrichter war tatsächlich hin,weil nur noch ein unansehnlicher Klumpen.
Da hätte ich jetzt zuletzt hingesehen,weil beim Test war er ja noch heile.
Stellt sich die Frage,warum dieses vorzeitige ableben.
Ein B80C1500 sollte eigentlich 80V und 1,5A aushalten.
Aber vielleicht stand das ja nur drauf,und die Chinesen hatten ganz was anderes reingestopft.
Vor allem hab ich jetzt keinen gescheiten Trafo mehr.



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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Zitat :

Ein B80C1500 sollte eigentlich 80V und 1,5A aushalten.

Keineswegs, zumindest nicht bei kapazitiver Last

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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

Doch!
Das "C" in der Bezeichnung steht für kapazitive Last.

Im übrigen tut der geringe Stromflusswinkel dem Trafo viel mehr weh als dem Gleichrichter.

Hallo zusammen

Interessant!

Kann mir jemand kurz erklären warum "Im übrigen tut der geringe Stromflusswinkel dem Trafo viel mehr weh als dem Gleichrichter."

Hintergrund:
Habe ein Ladegerät (AkkuMaster C5) bei dem der Trafo m.E. auch ungewöhnlich heiss wird. Zunächst konnte ich mir das auch nur so erklären das die "Chinesen" (vermutliche Zusammenbauer des Gerätes) einen Trafo mit geringem Wirkungsgrad verwendet haben ( also billig).
Dann dachte ich aber, komisch: Wenn das Gerät einen 12V akku mit max. 5A laden können soll, warum soll - bei Verwendung eines Step-Down Schaltreglers nach dem Trafo (1x 36V / 2,75A und 1x 15V / 0,5A) denn beim laden eines Schrauberakkus (2,4V, 2Ah) mit 1A der Trafo schon um die 50°C haben?
Irgendwie kam ich dann darauf das der Schaltregler den Trafo ungünstig belasten könnte, könnte das wirklich sein?

Gruß & danke

Roland

Zitat :

Kann mir jemand kurz erklären warum "Im übrigen tut der geringe Stromflusswinkel dem Trafo viel mehr weh als dem Gleichrichter."

Weil wegen des Ohmschen Gesetzes die Wärmentwicklung in der Wicklung proportional zum Quadrat des Stromes ist.
Der Spannungsabfall an den Dioden hingegen ist nur wenig vom Strom abhängig und daher ist die Verlustleistung tendenziell proportional zum Strom.
Unterm Strich führt das dazu, dass für einen bestimmten Mittelwert des Gleichstroms die Verlustleistung der Dioden nur wenig vom Stromflusswinkel abhängt, während sie im Trafo kräftig steigt, je kürzer und stromstärker die Impulse ausfallen.

Das hat aber nichts mit deinem Netzteil zu tun.
Da wird wegen knapper Dimensionierung im Leerlauf nicht die Kupferwicklung, sondern der Eisenkern heiss.
Mit steigender Stromentnahme sinkt die Magnetisierung etwas und der Kern wird kühler, während sich dann die Kupferwicklungen erwärmen.
Mit etwa Glück heben sich die beiden Einflüsse gerade gegenseitig auf.

Zitat :

Doch! Das "C" in der Bezeichnung steht für kapazitive Last.

perl, rufst Du dann bitte bei WTE POWER SEMICONDUCTORS und WEJ an und sagts denen, dass ihre Datenblätter falsch sind.




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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
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Zitat :

perl, rufst Du dann bitte bei WTE POWER SEMICONDUCTORS und WEJ an

Warum sollte ich?
Diese Bezeichnungen gab es lange bevor die Asiaten ihre PMPO-Angaben erfunden haben.

Das C bezieht sich im Wesentlichen auf die Sperrfähigkeit des Gleichrichters, die bei C-Last doppelt so hoch sein muß.
Der Nennstrom wird in der Tat für Widerstandslast angegeben, da der Hersteller ja nichts über die Größe der Siebkondensatoren und den Innenwiderstand des Trafos wissen kann.

Auf die Strombelastbarkeit hat die Lastart auch nur einen geringen Einfluß, wie ich oben erläutert habe.
Wichtiger ist die Kühlung des Gleichrichters, weshalb man dann oft Bezeichnung wie B80C3700/2200 für die Montage auf einem Kühlkörper und den ungekühlten Betrieb findet.

Und was sagt mir das alles jetzt?
Neuen Gleichrichter rein und drauf ankommen lassen,oder sollte ich einen höher belastbaren einbauen und wenn ja welchen?
Oder muß auch noch ein anders gearteter Trafo her?

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(Albert Einstein)

Hast du die Gleichspannung nach der Gleichrichtung gepuffert mit nem Elko ? Das verringert die Impulslast für den Trafo.
Gruß Bernd

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Vielleicht war der große Siebelko verpolt?
Die Spannungsregler werden ja auch nochmal kleine Elkos besitzen, die dann ausreichend saubere Spannung erzeugt haben (es funktionierte ja augenscheinlich.)

Denn irgendwo muss ja ein recht hoher Strom geflossen sein.
Achja, oder der Gleichrichter war falsch angeschlossen...

Ist der Trafo noch in Ordnung? Wenn ja, dann nimm mal vier Dioden (1N4007 oder ähnlich) und baue damit einen diskreten Gleichrichter auf.


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Zitat : der mit den kurzen Armen hat am  2 Mär 2010 23:06 geschrieben :

Hast du die Gleichspannung nach der Gleichrichtung gepuffert mit nem Elko

Sicher doch,für wie blöd hältst du mich?
2200µ und nen 100nF Kerko dazu.
Hinter den Reglern nochmal 470µ und auch den Kerko.

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(Albert Einstein)

...vielleicht hast Du ja mit der PWM einen leistungsfähigen UKW Sender gebastelt?
...sind in der Spannungsversorgung Schutzdiode, Varistor drinne?