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Notebook Akku JVC 731 Suche nach: notebook (1749) akku (11473) |
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BID = 169391
chuuido Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wuppertal
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hallo,
erstmal muss ich sagen, dass ich dieses forum super finde, da ich gerade spaß an der elektronik gefundenhabe.
nun zu meinem vorhaben:
ich habe ein jvc 731 notebook mit einem zusatzakku. gestern ist mir die idee gekommen, dass ich mir ein akkupackbauen könnte und es an die stelle klemme, wo der zusatzakku eigentlich sitzt, um die betriebsdauer zu erhöhen.
nun hat das ding sechs buchsen, die ich mit ein paar dioden und zwei kabeln auf spannung geprüft habe. laut aufkleber soll der akku 11,2 volt liefern, allerdings haben die dioden nurfür maximal sechs volt geleuchtet (jaja, ich weiss... grobe messtechnik).
für mich war dann klar, dass wohl die buchsen nicht 11,2, sondern weniger liefern und scheinbar hintereinander betrieben werden. also habe ich mit überbrücken der freien buchsen versucht die scheinbar getrennten zellen in reihe zu schalten. allerdings ist da nichts brauchbares bei rausgekommen.
im gegenteil: mein akku zeigte nach dem wiederanbringen "0%" ladezustand an. läuft aber trotzdem. nach teilweisem entladen ist er auch weider auf "32%" geklettert. ist also nicht im brötchen.
ist das nun ein "intelligenter akku" bei dem ich mit dem überbrücken eine art reset ausgeführt habe?
zweite frage: wo bekomme ich schaltpläne für so ein akku bzw. die stromaufnamhe innerhalb des notebooks her?
dritte frage: ist es möglich über einen 19volt-akkupack das ding per netzteilbuchse zu betreiben? wäre sehr praktisch, da ich somit die fiese schaltplan-kroserei umgehen könnte...
vielen vielen dank (falls jemand antwortet), ich werde die ergebnissenatürlich auch hier posten (mit bildern), so dass ihr auch eure notebooks aufpumpen könnt. ich habe nämlich keine lust 260 eurp für einen neuen akku auszugeben...
der guido |
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BID = 169516
conviva Gesprächig
   Beiträge: 122 Wohnort: Dresden
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Laß die Finger davon, wenn Du denn Laptop noch eine Weile behalten möchtest.
Die beste Art den Akku zu längerer Lebenszeit zu verhelfen, Akku raus wenn er voll geladen und eine Steckdose in der nähe ist. |
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BID = 169640
chuuido Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wuppertal
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das mit dem akku raus bei netzbetrieb war mir neu. danke erstmal dafür. allerdings müsste ich dann den standart-akku immer rausschrauben. ist doof irgendwie.
ich hab den akku übrigens gänzlich entladen und wieder voll geladen, die anzeige sagt jetzt auch wieder 100%. alles in butter also soweit.
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BID = 169664
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offenbar ist das ein Li-Ion Akku und du solltest wirklich die Finger davon lassen den zu bebasteln.
Im Akkupack ist eine komplizierte Elektronik, die sowohl die Aufladung wie die Entadung überwacht und zu diesem Zweck sogar mit der Ladeschaltung des Rechners kommuniziert und ihr z.B. sagt, wieviel Strom sie haben möchte etc.
Wenn du dich darüber hinwegsetzt, wird der Akkupack im einfacheren Fall nicht lange leben, im übleren Fall kann er Feuer fangen !
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 4 Mär 2005 16:35 ]
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BID = 169665
chuuido Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wuppertal
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und was ist nun, wenn ich das akkupack an die 19volt-buchse anschließe, welche für das netzkabel gedacht ist?
das müsste doch funtionieren weil zweipolig, oder?
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BID = 169710
wulf Schreibmaschine
    
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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hallo,
19V gibt es bei Li-ion nicht.
wenn du einen li-lion akku mit zu viel spannung lädst wird er auf alle kaputt gehen, ob er nun explodiert oder abbrennt, weiss ich nicht. auf jedem fall sind li-ion-akkus empfindlich.
bitte bitte lass das sein, wenn du nicht genau weisst was du tust, am ende ist im besten fall nur der teure akku hin, im schlimmsten fall ist die teure wohnug ausgebrannt  .
weiters denke ich, dass es unwahrscheinlich ist, dass hier jemand einen schaltplan vom innenleben des akkus hat, und dir sagen kann was du tun musst (ich kann nur für mich sprechen  ).
mfg wulf
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Simon
IW3BWH
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BID = 169720
chuuido Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wuppertal
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das netzteil macht ja auch 19 volt. wo sollte das ein problem sein? wen ich den selbeneingang benutze? also nicht den akku direkt ansteuere.
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BID = 169866
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das sollte so latürnich schon gehen. Aber nur, wenn das Netzteil auch wirklich Gleichspannung liefert!
Achte dabei auf den zulässigen Spannungsbereich und die Polung.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 169940
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Das sollte so latürnich schon gehen. Aber nur, wenn das Netzteil auch wirklich Gleichspannung liefert! |
Das hätte ich bis vor kurzem auch geglaubt.
Aber dann ist es mir gelungen den Akku im Notebook trotz des vorgesehen Netzteils abzuschießen.
Ich hatte mir mit einem umgedrehten Netztrafo und zwei Mosfets, Attiny als (80Hz) Oszillator, auf die schnelle einen Spannungswandler fürs Auto zusammengerödelt.
Das ging eine Weile gut, die Stromaufnahme lag so bei 4A.
Plötzlich schoß die Stromaufnahme auf über 12A hoch, weshalb ich den Stecker aus dem Zigarrenanzünder zog.
Später dann:
Spannungswandler läuft, Netzteil Ok, Notebook Ok.
Aber: Dieser Akku auch ok, nur läßt er sich nicht mehr laden.
Hab ihn dann, als er leergelutscht war, aufgemacht und die Zellen einzeln geladen. Die beiden MOSFETs im Pack sind auch ok und nichts ist angekokelt.
Aber irgendwie ist der eingebaute µC von NEC nachtragend. Der Akkupack läßt sich auch bei gutem Zureden nicht mehr laden. Entladen und Kapazitätsanzeige ist ok.
Mit einem anderen Akku funktioniert alles normal.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 5 Mär 2005 13:10 ]
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BID = 169954
conviva Gesprächig
   Beiträge: 122 Wohnort: Dresden
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19V bei Li-Ion ist möglich, die Ladesteuerung zieht das ganze dann auf 14,x V runter, kommt darauf an wieviel und welche Li-Ion Type verwendet wird. Im Akkupack ist eine elektronische Sicherung drin die Kurzschlüsse und Überlastung von den Zellen abhält, bei den neueren Typen ist sie Rücksetzbar oder selbst rücksetzend. Bei den älteren/einfacheren Typen ist eine schmelzsicherung eingebaut (meistens ein Mosfet der kontrolliert abraucht, HI)
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BID = 170081
chuuido Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wuppertal
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@ sam2: danke, erste brauchbare antwort
@ perl: auch ne nette geschichte, allerdings will ich den 19volt eingang per akkupack bespeisen, nicht per bastel-netzteil mit dem ziggi-anzünder. von daher denke ich auch, dass ich das ding nicht abrauchen lassen kann. zu viel saft aus nem akku bekommt man nach meiner erfahrung nicht.von daher keine gefahr des abrauchens.
@ conviva: danke für die info zu akkutechnnik. damit kann ich momentan leider noch nicht viel anfangen. ausser der tatsache, dass ich mir noch keinen akku nachbauen kann :-.>
ich werds einfach mal probieren. dass abrauch-risiko ist gering, so meine einschätzung, da keine relevanten einwände gekommen sind.
ich werds euch wissen lassen. übrigens sagte gerade ein freund von mir (der viel energieteschnik macht), dass es eine firma in deutschland gibt, die sich darauf spezialisiert hat, schaltpläne von allenmöglichen geräten und platinen anzufertigen. mal sehen, ob ich die firma rausbekomme...
danke an alle soweit,
der guido
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BID = 170104
chuuido Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Wuppertal
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nachtrag zum akku-'reset' per überbrücken:
mein notebook läuft seit knappen 30 minuten auf 0% ladezustand (der zusatzakku). scheinbar hat das wahllose überbrücken der kontakte verursacht, dass ein interner counter auf 0 gesetzt wurde und das ding jetzt wieder länger hält. warum auch immer.
ich werde es die nächsten tage noch mal probieren und euch berichten :-.>
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BID = 177750
RonnyBA Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: BA
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hallo,
hätte da auch eine Frage zu dem Thema.
Ich habe ein Toshiba Notebook mit einem Akkuproblem.
Das Notebook läuft nur noch im Netzbetrieb, sobald ich den Netzstecker ziehe geht das Gerät sofort aus.
In der Energieanzeige bleibt der Akkustatus bei 8% stehen und mehr passiert nicht.
Ich habe den Akku mal geöffnet und mit einem Multimeter durchgemessen und laut anzeige hatte der Akku volle Spannung (etwas über 11 Volt).
Ich habe dann eine Glühbirne genommen und den Akku unter last gesetzt und er hielt die Spannung bis 10Volt 2 Stunden lang bei 2 Amper last.
Also scheinen die Zellen noch ziemlich fitt zu sein.
Im Akku selber ist noch etwas Elektronik, ich denke das die Probleme macht, eventuell kommuniziert die Elektronik mit dem Notebook und gibt einen falschen Wert an.
Kann man die Elektronik vom Akku zurücksetzten? Ich habe den Akku auch schon mal auf 0 entladen, das Notebook hat ihn wieder voll geladen aber bleibt jetzt wieder bei 8% stehen.
Gibt es eventuell eine Software wo man das Akku resetten kann?
Vielleicht kann mir jemand einen TIP geben was ich noch machen könnte.
Ich danke schon mal im Voraus.
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BID = 177936
ProximaX Schreibmaschine
    
Beiträge: 2604 Wohnort: Bensheim
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Zitat :
| im gegenteil: mein akku zeigte nach dem wiederanbringen "0%" ladezustand an. läuft aber trotzdem. nach teilweisem entladen ist er auch weider auf "32%" geklettert. |
In den meisten Akkus ist ein EPROM drin!
Die regeln so manche Sachen...
Es gibt Hersteller die coden die EPROM's so, dass der Akku nach x Zyklen sich nicht mehr laden lässt.
Ein Lithium-Ionen Akku ist meistens nach 160 bis 200 Zyklen hinüber.
In einem anderem Forum (ich glaub es war thinkpad-forum.de),
hat jemand seinen "kaputten" Akku neue Zellen spendiert.
Ging trotzdem nicht, Windows hat beharrlich angezeigt, dass kein Akku drin ist.
Soviel zum Eprom!
Ein Studienkollege hatte mal Probleme mit seinem Dell.
An der Buchse im NB war ein Wackelkontakt. Irgendeine Verbindung war nicht vorhanden und das NB lief nur auf 100MHz (normalerweis Centrino 1,x MHz).
Ein Anruf bei Dell ergab dann ein neue Buchse, sowie die Auskunft "Das ist dazu, damit die Kunden nur Originalnetzteile verwenden". (sinngemäß)
Zitat :
| ich hab den akku übrigens gänzlich entladen und wieder voll geladen, die anzeige sagt jetzt auch wieder 100%. alles in butter also soweit. |
Das freut mich!
Allerdings solltest du das nicht tun, wenn der Akku keine Probleme macht.
Zitat :
| Im Akku selber ist noch etwas Elektronik, ich denke das die Probleme macht, eventuell kommuniziert die Elektronik mit dem Notebook und gibt einen falschen Wert an. |
Wie alt ist den(n) der Akku?
Und aus den wurde denn;
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ProximaX am 23 Mär 2005 23:23 ]
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BID = 178425
RonnyBA Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: BA
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so da bin ich wieder,
Danke für deine Antwort ProximaX.
Ich hatte den Akku mal komplett zerlegt und die Elektronik von den Zellen getrennt um eventuell den EPROM zu löschen.
Hat aber nichts gebracht.
Habe acht die Zellen mit einer Glühlampe ein zweites Mal entladen lassen, und ich muss sagen die Lampe hat über 2 Stunden gebrannt. Die Zellen sind eindeutig in Ordnung.
Habe alles wieder zusammengeschraubt und den Akku ins Notebook gesteckt und der Akku wurde fleißig geladen.
Jetzt habe ich in der Energieanzeige einen Akkustatus von 100% stehen, sobald ich den Netzstecker ziehe geht das Notebook sofort aus und lässt sich mit Akku auch nicht einschalten.
Im Notebook selber ist eine Sicherung am Akkueingang, aber die ist OK.
Vielleicht sollte ich aber mal den Fehler weiter im Notebook suchen, mir kommt es langsam so vor als würde es am Gerät liegen.
Ich berichte wieder die weiteren Ergebnisse.
Gruß
Ronny
[ Diese Nachricht wurde geändert von: RonnyBA am 25 Mär 2005 14:19 ]
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