LCD funkuhr and LED anzeige koppeln

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Autor
LCD funkuhr and LED anzeige koppeln
Suche nach: lcd (4684) led (32581)

    







BID = 10468

Gast

Nichtregistrierter Benutzer
 

  


Hi

ich habe son funkuhrmodul mit lcd anzeige und möchte es an 7 segment anzeigen anschließen.

Das modul hat 15 kontakte die an das LCD display führen.
Das LCD Display stellt h:m:s und noch zwei icons(emfpang) dar.




hat vielleicht jemand ne ahnung wie ich das ganze ans 7 segment anzeigen bekomme?

grüße

michael

BID = 10469

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  

Nur 15 Kontakte ?
Das Display scheint also gemultiplext zu sein.
d.h. 7 Leitungen für die Segmente (+1 für die Symbole und Doppelpunkt usw.)
Dann noch 6 Leitungen für die 6 Stellen der Ziffern, die nacheinander angesteuert werden

Mit welcher Betriebsspannung läuft die Uhr ?
Wenn es 1,5 oder 3V sind wirds schwierig. Dann musst du zusehen, dass du diese auf ordenltiche CMOS 5V Pegel bekommst. Dann würde ich einfach eine Reihe 74HC245 als Treiber dahinterschalten, und dann die LED Anzeigen. Anschlußbelegung musst ausprobieren.....

Wäre es nicht einfacher, eine Hintergrundbeleuchtung für das LCD zu bauen ?

BID = 10490

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

hi

ich habe mir auch schon gedanken gemacht wie das mit 15 kontakten geht!

weiß ist denn gemultiplext?
kannst du mir das mal genauer erklären?

ist da im display noch nen chip drin?

das teil hat 1,5 V Spannung.

mit standart transistoren müßte man es doch verstärkt bekommen , oder?


gruss & danke

Michael

BID = 10505

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Theoretisch müsste es mit normalen Transistoren funktionieren.

Multiplex:
Eine 7 Segment Anzeige hat 7 Segmente + Dezimalpunkt, also 8 LEDs, die eine gemeinsame Anode oder Kathode haben, je nach Typ. Jetzt nehme ich z.B. mal 4 Anzeigen mit gemeinsamer Kathode. Ich verbinde alle 8 LEDanschlüsse miteinander. Über diese kann aich auswählen welche Zahl erscheinen soll. Dann habe ich 4 getrennte Karthoden Anschlüsse. Alle die Kathoden, die an Minus liegen, diese Anzeigen leuchten auf.
So lege ich die erste Zahl an die LEDs, verbinde die erste Kathode an Minus: Die erste Zahl erscheint. Dann lege ich die zweite Kathode an Minus und lege die 2. Zahl an die LED Leitungen.. usw.

Wenn man das schnell genug hintereinander machz sieht es so aus, als ob alle Stellen gleichzeitig leuchten würden...

BID = 10553

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

hi benedigt

danke!!!

jetzt hab ich es verstanden! geniale methode.

was ist der 74HC245 genau für ein chip?
hat der 7 eingänge + kathode?

was meinst du wie ich das schalten kann mit den transistoren?

die einzelen ausgänge der uhr jeweils an die Basen? die chipeingänge des 74HC245 an den emitter oder kollektor?

gruss

michael

BID = 10559

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ein 74245 bzw die CMOS Version 74HC245 ist eigentlich ein Treiber für Datenleitungen. Allerdings eignet er sich auch hervorragend, um LEDs anzusteuern. Dieses IC hat 8 Ein und Ausgänge, kann also die komplette Anzeige steuern.


BID = 10588

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

aber wofür brauche ich denn diesen chip?

kann ich nicht die sieben ausgänge der uhr dann sieben transistoren legen und dann direkt an die 7seg led anzeige?


gruss

michael

BID = 10591

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ja, eigentlich schon.
Du musst eigentlich nur die Spannungen und die Ströme vom LCD Anschluß entsprechend verstärken.

BID = 10610

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

ich habe jetzt mal nen transistor (NPN) genommen und ne LED darngehängt.

Ich habe jetzt mal alle 15 Kontake nacheinander abgegriffen.
Bei jedem Kontakt flackert die LED schnell.

Ich habe mir gedacht es wird an sechs Kontaken immer nur die kathode bzw anode geschaltet!?

D.h. wenn ich einen NPN bzw PNP transistor verwende darf min. bei 6 von den 15 kontakten die LED nicht leuten.

Sie flackert aber an allesn 15 Kontakten.

Habe ich da nen denkfehler?

grüße

Michael

BID = 10622

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Nicht so ganz......
Du musst einen Wandler bauen, der erst einen NPN Transistor hat, der dann wiederum einen PNP Ansteuert.
Dies sind dann z.B. die Treiber für die einzelnen (6) Stellen. An diese kommen dann die gemeinsamen Anoden der 6 LED Anzeigen.
Die restlichen 7 Anschlüsse werden über NPN Transistoren gesteuert, und kommen an die einzelnen Kathoden (Segmente). Dabei den Vorwiederstand nicht vergessen.

BID = 10642

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

also verstehe ich das folgendermaßen mit dem treiber?

6 Kontake gehen jeweils in 6 treiber
(
1.ausgangskontakt der uhr in die basis des NPN.
2.emmitter des NPN an die basis des PNP
3.vom kollektor des PNP an die Anode der "stelle"
)



grüße und vielen dank für deine hilfe!!!


michael

BID = 10644

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Stellentreiber:
1.ausgangskontakt der uhr an die basis des NPN (über Widerstand mit z.B. 1k)
2.emmitter des NPN an Minus der Batterie, Kollektor über Widerstand (1-10k) an die basis des PNP
3.vom kollektor des PNP an die Anode der "stelle"

und die segmenttreiber:
1.ausgangskontakt der uhr in die basis des NPN (über Widerstand mit z.B. 1k
2.emmitter des NPN an Minus der Batterie, Kollektor über Widerstand (200-500 Ohm) an die Anzeigen, alle Segmente der 6 Anzeigen sind miteinander verbunden

Es sollte funktionieren, du musst nur rausfinden, welche ausgänge der Uhr wozu gehören...

BID = 10771

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

hi Benedikt

ich habe das genze jetzt mal mir einer LED ausprobiert und die zwei anschlüße mal mit alllen möglich kombinationen an die 15 kontake gehalten.
aber es scheint irgendwie nicht zu klappen.
bei manchen kombinationen flackert(ist quasi an) die LED andauernt, bei anderen ist die LED aus bzw ganz schwach an.
Jedoch müßte die LED bei längerem dranhalten ja mal aus und wie an geht. Tut sie aber nicht.

nach deiner schaltung muß ja an beiden basis anschlüßen der transistoren PLUS anliegen, damit die LED leuchtet.
Aber wie ist das denn bei LCD? brauch ein LCD Segment kein PLUS und MINUS pol, damit es aktiv ist?

grüße

michael

BID = 10789

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Die Spannung liegt irgendwo bei 1,5V max, allerdings könnte sie auch bei -1,5V wenn das Segment an ist.
Eine andere Möglichkeit:


Für Folgende Schaltung werden anzeigen mit gemeinsamer kathode benötigt:

Stellentreiber:
1.ausgangskontakt der uhr an die basis des NPN (über Widerstand mit z.B. 1k)
2.emmitter des NPN an Minus der Batterie, Kollektor an die gemeinsame kathode.

und die segmenttreiber
1.ausgangskontakt der uhr in die basis des NPN (über Widerstand mit z.B. 1k
2.emitter des NPN an Minus der Batterie, Kollektor über Widerstand (560 Ohm) an die Betriebsspannung.
alle Segmente der 6 Anzeigen sind miteinander verbunden und gehen an den kollektor. Somit nimmt der Transistor den Anzeigen die Spannung weg....


BID = 10793

Melli

Aus Forum ausgetreten

Hi

Wahrscheinlich ist das ja mal wieder OT und voll am Thema vorbei, aber ist schonmal jemand darauf gekommen, dass das allein schon wegen der unterschiedlichen Ansteuerung von LED und LCD so einfach nicht gehen kann?

LEDs werden durch einen Stromfluss in eine von ihrer Polarität abhängigen Richtung erregt (Mit Hinweis auf das Multiplexverfahren wie Benedikt beschrieb),-
LCD-Anzeigen aber werden leider dadurch aktiviert, dass eine Wechselspannung an das Backplane und das jeweilige Segment gelegt wird. Ist das Segment gelöscht sind die Spannungen an Backplane (im folgenden BP abgekürzt) und Segment Phasengleich. Ist es dagegen aktiv sind die Spannungen um 180° phasenverschoben aber NICHT konstant. - d.h. Mal ist das Segment Positiv gegenüber dem BP, dann wieder negativ.

Zum genaueren Verständnis kann man sich mal die Ansteuerung des Dezimalpunktes bei LCD Anzeigen auf einer Digitalmultimeter-Platine (mit dem ICL7106 und Konsorten) ansehen. Diese ist oftmals diskret realisiert und sofern sie umschaltbar sein muss (ggf elektronische Bereichswahl!) wird dies dadurch realisiert, dass du das Signal des Backplane über einen CD4070 EX-OR führst und dessen Ausgang zum betreffenden Dezimalpunkt. Wenn du nun den zweiten Eingang des Ex-Or auf '0' hälst ist das Signal am Dezimalpunkt in Phase mit dem Signal am Backplane - Der Dezimalpunkt ist aus. Legst du den zweiten Eingang des EX-Or dagegen auf '1' wird das Signal durch die Exclusiv-Oder Funktion invertiert. (Entsprechende Schaltung ist dem Datenblatt des ICL7106 von Intersil downloadbar u.a. von www.conrad.de zu entnehmen)

Andererseits, wenn du einem LCD display eine zwar zeitlich gesehen geschaltete/unterbrochene aber in ihrer Polarität nicht(!!!!) umkehrende Gleichspannung zu futtern gibst, wie sie bei gemultiplexten LED-Anzeigen zu finden wäre, so wird das Display - oder besser gesagt die optisch aktive Flüssigkeit zwischen Backplane und Segment - auf Dauer zerstört (wer erinnert sich an die Elektrolyseversuche im Chemieunterricht? - Danke, setzen.). Also müssen LCD Displays immer mit Wechselspannung betrieben werden.

Keine Angst die Frau spinnt nicht, denn so steht es auch schon in einem Grundlagenartikel Elektor 1986 geschrieben.

Was dies nun genau für dein Projekt bedeutet, dazu wird sich sicher noch jemand anders äußern. Fakt ist, mit einfachen Treibern wird es nicht gehen, weil du erstmal den Phasenunterschied (0°/180°) zwischen Backplane (wobei jede Ziffer ihre eigene Backplane besitzen kann) und jeweiligem Segment detektieren musst,- das scheint dann wohl nach je einem 4070 EXOR pro Segment pro Ziffer zu rufen.

Vielleicht aber mal ein kleiner Seitenhieb auf eine mögliche Russische Methode,- ich meine wenn hier diverse Leute schon Postings zum Ent-/Magnetisiern von Werkzeugen mit MULTIAMPERES UND MULTIKV posten, bei dem sie schwerste Gehörschäden erleiden/erlitten haben.

Damit 4 Ziffern in gemultiplexter Darstellung mit LED Anzeigen die gleiche Helligkeit wie 4 Ziffern in nicht gemultiplexter Darstellung haben, musst du meines bescheidenen Wissens nach beim Multiplexverfahren auch den 4fachen Strom durch die LED jagen. Dass die LEDs sich das Gefallen lassen liegt wohl daran, dass das Produkt aus Strom und Zeit in beiden Fällen gleich ist (Eine Ziffer von insgesamt 4 hat bei gemultiplexter Ansteuerung ja im Mittel auch nur 1/4 der Gesamtbrenndauer).
Wenn du nun zu Grunde legst, dass die Wechselspannungsansteuerung der LCD dem ganzen nochmal eine Wechselspannung mit 50:50 Tastverhältnis überlagert, so könntest du mit nochmaliger Verdoppelung der Stromstärke durch die LED vielleicht noch etwas reissen. Du hättest dann nämlich bei 4 Ziffern nicht nur 1/4 der Brenndauer pro Segment einer Ziffer sondern nur noch 1/8, da du eine Halbwelle der Ansteuerspannung nicht nutzt. (Erklärung: Unterschiedliche Ansteuerung LED LCD siehe oben)
Wenn das Timing zwischen Ansteuerwechselspannung und Multiplexfrequenz aber ungünstig ist, halbiert sich dadurch aber auch die Multiplexfrequenz und es beginnt zu flackern.

Aber das nur so am Rande

Frohes Neues


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