Lampen/Röhren per PWM an einer höheren Spannung betreiben Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
Autor |
Lampen/Röhren per PWM an einer höheren Spannung betreiben Suche nach: pwm (3620) spannung (45525) |
Problem gelöst
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BID = 88805
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Wenn man z.B. eine 6V Lampe mit 50% Tastverhältnis an 12V betreibt, dann soll sich die Lebensdauer mehr als verdoppeln. Hat jemand dafür eine Erlärung ?
Wie weit kann man gehen, also wie hoch kann man mit der Spannung gehen, ohne dass es zu Problemen kommt ?
Bei mir geht es konkret um ein VFD dass mit 5V geheizt wird. Dieses möchte ich jedoch an der Anodenspannung von 15-20V betreiben und das Tastverhältnis deshalb auf 25% einstellen. Eventuell sogar noch etwa höher (30V). |
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BID = 90862
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Ich habe da keine Erklärung für, aber eine 6V Lampe an 12V mit 50% Tastverhältnis wird mit Sicherheit durchbrennen, da sie durchschnittlich die doppelte Leistung bekommt! Das Tasverhältnis muss 1/(U1/U2)² betragen, und dann muss die Periodendauer viel kleiner gewählt werden, als die Thermische Zeitkonstante des Heizdrahtes.
Bei Deinem Vorhaben mit dem VFD sehe ich aber noch das Problem, dass dann ja eine Seite der Heizung immer eine Zeit lang auf Anodensapnnung liegt, und während dieser Zeit kann sie nicht als Kathode fungieren. Das heisst die Segmente auf dieser Seite des Displays dürften bei Multiplexbetrieb ein merkwüdiges Flackerverhalten an den Tag legen. |
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BID = 90867
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
tixiv hat am 11 Aug 2004 14:08 geschrieben :
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Ich habe da keine Erklärung für, aber eine 6V Lampe an 12V mit 50% Tastverhältnis wird mit Sicherheit durchbrennen, da sie durchschnittlich die doppelte Leistung bekommt!
Das Tasverhältnis muss 1/(U1/U2)² betragen, und dann muss die Periodendauer viel kleiner gewählt werden, als die Thermische Zeitkonstante des Heizdrahtes.
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Ist klar, hatte ich nicht bedacht. Bei 50% sind es etwa 8,4V
Zitat :
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Bei Deinem Vorhaben mit dem VFD sehe ich aber noch das Problem, dass dann ja eine Seite der Heizung immer eine Zeit lang auf Anodensapnnung liegt, und während dieser Zeit kann sie nicht als Kathode fungieren. Das heisst die Segmente auf dieser Seite des Displays dürften bei Multiplexbetrieb ein merkwüdiges Flackerverhalten an den Tag legen.
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Genau das ist ja mein Problem ! Bei 50Hz Heizung habe ich das Flackern, daher dachte ich daran (bei einem 1/10 Mux) eine 11. Takt Periode einzuführen, in der nur die Heizung an ist. Das wären dann 15-16V die ich für die Heizung brauchen würde. Die Anodenspannung liegt bei 17,5V. Eine oder zwei Dioden ein Reihe und es sollte gehen.
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BID = 91037
djtechno Inventar
Beiträge: 4955 Wohnort: beutelsbach
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was ist ein vfd eigentlich?
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BID = 91044
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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BID = 92501
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Habs jetzt ausprobiert:
Nach der 10. Stelle wird die erste dunkel geschaltet und +15,5V an die Heizung gelegt. Die andere Seite der Heizung ist mit Masse verbunden. Nach 1/11 der Zeit wird die Heizung abgeschaltet und die 10 Stellen nacheinander angezeigt.
Wie träge ist eigentlich die Heizung ?
Reichen 55Hz also 1,6ms an, 16ms aus ?
Man hört schon ein deutliches Pfeifen aus der Heizung, aber auch wenn man mal kurz das Display anklopft, klingt die Heizung noch nach 10s...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Benedikt am 17 Aug 2004 15:56 ]
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BID = 92513
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wie träge ist eigentlich die Heizung ?
Reichen 55Hz also 1,6ms an, 16ms aus ? |
Das kann ich nicht aus der Lameng sagen, da die Aufheizung des Fadens zwar etwa linear mit der Zeit verläuft, weil eine i.W. konstante Leistung eingespeist wird, aber nicht die Abkühlung.
Die Abkühlung kann im Vakuum nur durch Strahlung erfolgen, und die abgestrahlte Leistung ist proportional T 4.
Mal sehen:
Oxidkathoden werden bei etwa 600°C bzw. 900K betrieben, während Signallämpchen mit vergleichbar dünnen Fäden bei etwa 2000°C bzw. 2300K laufen.
Daraus folgt, daß die Abkühlungsgeschwindigkeit bei den Lampen etwa 40 mal größer ist. Wenn du die Heizung also mit 56 Hz betreibst, kämen also in etwa die gleichen Temperaturänderungen zustande, als wenn du eine Lampe mit 2kHz betreibst.
Ich denke, da kann man ruhig von einer konstanten Temperatur sprechen.
Zitat :
| aber auch wenn man mal kurz das Display anklopft, klingt die Heizung noch nach 10s... |
Tja, im Hochvakuum ist die Luftreibung doch sehr gering.
Außerdem ist Wolfram ein richtiges Schwermetall (gleiche Dichte wie Gold), das also eine Menge kinetische Energie speichert. Darüberhinaus ist es sehr hart, sodaß kaum innere Verluste auftreten. Bestimmt eignete es sich gut für Glocken, wenn nur die Verarbeitung nicht so schwer wär.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 92525
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Danke !
Genau das wollt ich wissen.
Hätte mich auch gewundert, wenn es anderst gewesen wäre, denn nach Abschaltend er Heizung dauert es mehrere Sekunden bis die Anzeige verschwindet.
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