Funkempfänge funktioniert mit 3 Volt aus Batterien, aber nicht mit 3 Volt aus Step-Down-Modul. Warum

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Funkempfänge funktioniert mit 3 Volt aus Batterien, aber nicht mit 3 Volt aus Step-Down-Modul. Warum
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BID = 1057599

clkdiv

Gesprächig



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Hallo liebe Elektroniker,

ich habe ein seltsames Problem, das ich überhaupt nicht verstehe. Ich habe ein Gerät, das mit 3 Volt aus Batterien funktioniert, aber nicht mit 3 Volt aus einem Step-Down-Modul.

Ich habe an einem Arduino einen Funkempfänger angeklemmt. Der Empfänger wird üblicherweise für das Triggern von Blitzen oder Kameras benutzt. Das Ding heißt Yongnuo RF602 und wird mit zwei AAA-Batterien betrieben.

Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, statt der Batterien die 3,3 Volt des Arduinos zum Powern des Empfängers zu benutzen. Ich habe Batteriedummies gebaut und die 3,3 Volt des Arduino angelegt. Die Empfänger-LED leuchtet rot blinkend, das Gerät ist empfangsbereit, es leuchtet grün, wenn das Funksignal erkannt wird. Sieht gut aus, und der Empfänger schaltet auch. Aber der Arduino erkennt das Signal nicht als HIGH am Pin.

Also dachte ich, dass es vielleicht an den 3,3 Volt des Arduino liegt. Deshalb habe ich nun ein extra Step-Down-Modul gekauft, dieses hier. Ich habe es auf 3 Volt eingestellt, aber auch hier derselbe Effekt! Der Empfänger wird versorgt, blinkt und leuchtet bei Empfang. Aber kein oder ein anderes Signal am Arduino.

Wie kann das sein? 3 Volt sind doch 3 Volt, oder? Und an der Leistung kann es doch auch nicht liegen?

Habt ihr eine Idee? Besten Dank!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 11 Nov 2019 10:07 ]

BID = 1057605

Kleinspannung

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Dein Empfänger wird wohl richtige Gleichspannung haben wollen,nichts "zerhacktes"...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 1057608

Mr.Ed

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Oder er mag es nicht das die Masse identisch ist.

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BID = 1057609

Goetz

Schreibmaschine

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Zur Homepage von Goetz


Zitat :

... Die Empfänger-LED leuchtet rot blinkend, das Gerät ist empfangsbereit, es leuchtet grün, wenn das Funksignal erkannt wird. Sieht gut aus, und der Empfänger schaltet auch. Aber der Arduino erkennt das Signal nicht als HIGH am Pin....


Ich hätte ja auch zuerst was mit unsauberer Betriebsspannung vermutet, aber Wenn der Empfänger nach wie vor tut, wie er soll???

Wie ist der Signalverlauf am Ausgang des Empfängers/ Eingang Arduino?

Kann ja fast nur sein, daß der Pegel nicht stimmt. Pull-Up- oder -Down- Widerstand vergessen???

BID = 1057613

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7106

Es wird gern bei Batteriebetrieben Geräten an zusätzlicher Siebung aus Kostengründen gespart.
Löte mal 47µF und 100nF am Spannungseingang des Funkempfängers.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 1057622

Primus von Quack

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nehmt ihn nicht so ernst




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...hat der Wandler den genug Power

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 1057623

Kleinspannung

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Beiträge: 13350
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Manchmal reagieren Empfänger auch allergisch auf die Störfrequenzen der Schaltwandler.Mein DCF Empfänger geht auch nicht mehr,wenn was davon zu nahe kommt.

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(Albert Einstein)

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clkdiv

Gesprächig



Beiträge: 112
Wohnort: Berlin

Hallo und herzlichen Dank für eure Ideen.

Wie ist das mit dem "Zerhacken"? Ist dieses Step-Down-Modul wirklich ein "Zerhacker"?

Wie gesagt, der Empfänger schaltet ja, ich kann am Multimeter deutliche Änderungen am Ausgang erkennen. Aber vielleicht schaltet er mit anderen Niveaus? Ich werde das mal messen. Trotzdem, wäre es nicht seltsam, dass das Gerät ja tut, aber eben was anderes als mit Batterien? Pull-Up-Down-Widerstände sind dran, es funktioniert ja mit dem Arduino mit Batterien, seit Jahren.

Zur Leistung der Wandler: Ich bin ja absoluter Laie, aber der Funkempfänger kommt gute drei Tage mit einem Satz AAA-BAtterien aus. Deshalb dachte ich, dass ein 2,5A-Converter das locker schaffen sollte? Außerdem ist es doch wohl eher ein Sender, der im Falle des Aussendens mit möglicherweise viel Energie arbeitet, sozusagen um gehört zu werden? Aber auch da halten die Batterien sehr lange. Deswegen hatte ich mir zusammengereimt, dass es kein Leistungsproblem sein kann.

Ich habe keine Ahnung von Siebung, was immer das ist. Wieso muss ich da gleich zwei Teile dranlöten? 47µF und 100nF? Was passiert denn technisch, wenn an zusätzlicher Siebung gespart wird? Und würde der Funkempfänger dann leuchten und vorgeben, er funktioniere wie gehabt, aber eben doch nicht ganz?

Zu den Störfrequenzen: Das könnte vielleicht sein, wobei ich glaube, dass die 3,3 Volt des Arduino doch eigentlich nicht allzu sehr streuen sollten? Und das Step-Down-Modul ist jetzt auch einiges entfernt. Außerdem: Sollte nicht gerade ein Funkempfänger mit Störfrequenzen einigermaßen umgehen können? Und wie gesagt, das Empfangssignal kommt ja an, der Empfänger schaltet durchaus zuverlässig, da geht nichts verloren. Es scheint so, als ob der Empfänger tatsächlich ein anderes Output-Signal ausgäbe. Zu welcher eurer Theorien passt das wohl am besten?

Vielleicht auch gleich mal anders gefragt: Wie mache ich denn analog aus 12 Volt 3 Volt, ohne dass es mich allzu viel Power kostet?

Ah, und vielleicht ist noch etwas wichtig: Um die 3 Volt zu erhalten, lege ich 5 Volt am Step-Down-Modul an, die kommen allerdings auch schon aus einem Converter. Wie das beim Arduino ist, weiß ich nicht, das ist doch aber sicher auch ein Schaltregler, oder?

Besten Dank!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 11 Nov 2019 21:43 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 11 Nov 2019 21:44 ]

BID = 1057646

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13350
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
clkdiv hat am 11 Nov 2019 21:36 geschrieben :

Um die 3 Volt zu erhalten, lege ich 5 Volt am Step-Down-Modul an, die kommen allerdings auch schon aus einem Converter. Wie das beim Arduino ist,

Herzl,so wird das glaube nix...
Mess mal die Stromaufnahme deines Moduls mit Batterien.
Das was der Arduino liefern kann,ist nämlich begrenzt.
Dann ist auch wurscht,ob du einen 2 oder 20A Konverter hast.
Was vorn nicht reingeht,kann hinten nicht rauskommen.
Versorgst den Arduino über USB,oder separatem Netzteil?
Mit Siebung ist gemeint,die Ausgangsspannung mehr zu glätten.
Also an die Versorgung des Empfängers noch einen 100nF,und einen Elko von paar 100 µF.
Aber mess erstmal,was der Empfänger so an Strom konsumiert.
Ach ja,einen 3V Konverter nur mit 5V zu versorgen,ist schon mehr als grenzwertig.
Häng da mal 9V dran.
Grad gesehen,die Dinger benutze ich manchmal auch.Und die gehen gar nicht mal schlecht.Aber hast du gelesen,das die Eingangsspannung mindestens 1,5V höher sein muß wie der Ausgang?Da bist du mit 5V schon knapp an der Kotzgrenze.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 11 Nov 2019 22:19 ]

BID = 1057655

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7106

Beim Arduino ist ein Linearregler drauf. Das was zu viel an Spannung ist wird in Wärme verbraten. Dein Step-Down-Modul arbeitet anders. Wie genau das ist steht im Datenblatt. Aber im übertagenem Sinn ist es ein Zerhacker. Kleinspannung sagt:

Zitat :
einen 100nF,und einen Elko von paar 100 µF

Elko von paar 100 µF ist nicht gut, da der ESR Wert nach oben geht. 47µF reichen aus.
Halte den Funkempfänger(vor allen die Antenne), wie schon geschrieben, vom Arduino und Step-Down-Modul fern und Löte 47µF und 100nF am Spannungseingang so nah wie möglich an dem Funkempfänger.


_________________
mfg Jornbyte

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wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 1057662

Ltof

Inventar



Beiträge: 9305
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Zitat :
clkdiv hat am 11 Nov 2019 21:36 geschrieben :

... der Funkempfänger kommt gute drei Tage mit einem Satz AAA-BAtterien aus. ...

Das entspricht etwa 14 mA. Wenn Platz für Monozellen ist, nimm die. Die sind kaum teurer und halten ca. 20 mal so lange. Oder ein Längsregler.

Ein 2,5-A-Wandler ist reichlich überdimensioniert und womöglich in einem instabilen Zustand. Gibt es eine angegebene Mindestlast für den Wandler?

Das mit den Kondensatoren kann funktionieren, muss es aber nicht. Die Ferndiagnose ist Stochern im Nebel. Elektromagnetische Verträglichkeit (kurz: EMV) ist eine Wissenschaft für sich. Gerade der billige Chinadreck ist bekannt dafür, diesbezüglich ziemlich unsauber gemacht zu sein.


Zitat :
Außerdem ist es doch wohl eher ein Sender, der im Falle des Aussendens mit möglicherweise viel Energie arbeitet, sozusagen um gehört zu werden?

Nein, natürlich nicht! Ein ordentlich gemachter Sender darf eine Obergrenze nicht überschreiten, damit er unbeteiligte Gerätschaften oder gar Funkdienste nicht stört.


Zitat :
Ich habe keine Ahnung von Siebung, was immer das ist.

Dann musst Du das lernen. Ungenügende Siebung ist ein typischer Anfängerfehler bei Elektronikbasteleien. STFW


Zitat :
Außerdem: Sollte nicht gerade ein Funkempfänger mit Störfrequenzen einigermaßen umgehen können?

Eine gewisse Störfestigkeit fordert der Gesetzgeber (in unterschiedlichen Ausprägungen). Aber erwarte nicht, dass sich der Hersteller darum schert, wenn das billiger Chinakram ist. Und es nützt auch nichts, wenn die Störquelle zufällig (u.a.) genau auf der Frequenz stört, die hier die "richtige" Systemfrequenz ist.

Apropos: Kennst Du die Arbeitsfrequenz des Senders?

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 12 Nov 2019  7:44 ]

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Ltof

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Doppelpost

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 12 Nov 2019  7:43 ]

BID = 1057669

clkdiv

Gesprächig



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Zitat :
Herzl,so wird das glaube nix...
Mess mal die Stromaufnahme deines Moduls mit Batterien.
Das was der Arduino liefern kann,ist nämlich begrenzt.
Dann ist auch wurscht,ob du einen 2 oder 20A Konverter hast.
Was vorn nicht reingeht,kann hinten nicht rauskommen.


Oh, Entschuldigung, mein Fehler! Ich hatte ursprünglich den Empfänger an den 3,3 Volt Out des Arduino, dann habe ich das Step-Down-Modul gekauft, das allerdings hängt nicht am Arduino, sondern an den 5 Volt eines weiteren 75 Watt Step-Down-Moduls, 12 Volt auf 5 Volt, das wiederrum an einer riesigen 120Ah Blei-Batterie hängt.


Zitat :
Ach ja,einen 3V Konverter nur mit 5V zu versorgen,ist schon mehr als grenzwertig.
Häng da mal 9V dran.
Grad gesehen,die Dinger benutze ich manchmal auch.Und die gehen gar nicht mal schlecht.Aber hast du gelesen,das die Eingangsspannung mindestens 1,5V höher sein muß wie der Ausgang?Da bist du mit 5V schon knapp an der Kotzgrenze.


Ja, hatte ich gesehen, aber ich dachte eben auch, ok, sind ja mehr als 1,5 Volt, sollte also gehen.

Ich habe jetzt wegen deines Einwands das Step-Down-Modul mal nicht an die 5 Volt des ersten Step-Down-Moduls gehängt, sondern direkt an die 12 Volt der 120Ah-Batterie. Und siehe da, es klappt! Sieht also tatsächlich so aus, als ob die 2 Volt Differenz nicht gereicht hätten. Echt klasse, vielen Dank für die Tips. Seit Jahren wechsele ich ständig diese Batterien, die auch immer wieder unnötig leer sind, weil ich oft vergesse, den Empfänger auszuschalten, und dieses mal ist der Zugang zum Empfänger auch schwierig.

Also, es funzt jetzt! Vielen Dank euch allen! Top![/quote]


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