Berechnung Netzteil für Endstufe

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Autor
Berechnung Netzteil für Endstufe
Suche nach: netzteil (26233) endstufe (5160)

    







BID = 985

Gast

Nichtregistrierter Benutzer
 

  


Hallo,
Ich brauche gerade ein Netzteil für 4 kleine Endstufen. So etwa 35 Volt Gleichspannung und 12 Ampere. Ich werde es erst mal ohne Stabilisierung versuchen. Jemand sagte mir eine Spannungs-Stabilisierung wird im Verstärkerbau normalerweise nicht verwendet. Wenn ich dann noch ein 50Hz-Brummen höre kann ich ja immer noch eine Stabilisierung einbauen (dann: kleinere Betriebspannung)
Das Modul benötigt eine Gleichspannung zwischen 25V und 40V die Spannung darf aber im Leerlauf nicht über 42V steigen!
Kann mir jemand die folgenden Fragen beantworten:
-Reichen mir 35V-Elkos oder brauche ich den nachsthöheren Wert (ich glaub das wäre 60V oder sowas) ?
-Kapazität würde ich reichlich verwenden ich denke so an 40.000mF
-Welche Spannung sollte der Trafo am Ausgang haben ? Bin mir nicht sicher die geben ja glaube ich effektiv-Spannung an und nicht Spitze/Spitze-Spannung. Also effektiv-Spannung entspricht so wie das sehe fast der Gleichspannung hinter derm Gleichrichter (Faktor 0,9) stimmt das so ??? Dann bräuchte ich für die 35V einen 40V-Trafo, oder ?

...sorry für die dummen Fragen aber ich bin kein Elektroniker und hab in den letzten 10 Jahren vielleicht drei Netzteile gebaut, hab jetzt festgestellt das ich schon alles vergessen habe (jaja Alzheimer) . Will da einfach keinen Fehler machen, nicht das das Netzteil dann zuviel Spannung liefert und damit die Endstufen ruiniert.

Danke schon mal im voraus für eure Hilfe




BID = 1005

admin

Administrator



Beiträge: 5025
Wohnort: Heilbronn
Zur Homepage von admin

 

  

Bei Endstufen wird die Betriebsspannung eigentlich fast nie stabilisiert.

U eff Wechsel x 1,414 = U=

Also wenn Du 40V Gleichspannung benötigst, sollte der Trafo ca. 28V Wechselspannung (eff) haben.

Je mehr Kondensatoren zur Glättung, je besser.

Bei professionellen Endstufen mit 1000 W Ausgangsleistung sind im Netzteil Kondensatoren mit 15000 uF eingebaut



_________________
Mit zunehmendem Alter
braucht man auch Entkalker

BB

BID = 1012

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

Hallo,
Danke für die Antwort. Aber: meines Wissens nach wird mit dem Faktor 1,41 (Wurzel 2) normalerweise nur gerechnet um Spitze/Spitze-Spannung auf effektiv-Spannung umzurechnen.
Bei Trafos wird aber die Spannung an der Sekundärseite in effektiv-Spannung angegeben was in etwa schon der Gleichspannung hinter dem Gleichrichter entspricht oder ????

BID = 1015

admin

Administrator



Beiträge: 5025
Wohnort: Heilbronn
Zur Homepage von admin

Richtig und genau deswegen :

Der Trafo bringt z.B. 10 V eff (so wird es auch angegeben.
Die Kondensatoren nach dem Gleichrichter laden sich aber auf den einfachen Spitzenwert der Wechselspannung auf.

10 V x sqr(2) = 14,1 V

So kommt der höhere Wert dewr Gleichspannung zustande.

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BB

BID = 7569

mstuffel

Gerade angekommen
Beiträge: 7

Und dann noch bei Brückenschaltung
des Gleichrichters zweimal die Diodenverluste
von je ca. 0,6 - 1V abziehen.

BID = 7577

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Aber wieder ein paar % wegen der Leerlaufspannung dazuzählen...

Handelt es sich zufällig um eine Endstufe mit dem TDA2030 ?

BID = 7595

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Du solltest nicht gar so dicke Elkos verwenden, weil dann nur noch in den Spannungsspitzen Strom aus dem Trafo fließt und Du die Wicklung überlasten kannst.
Ein bißchen Welligkeit muß sein.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 7613

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Wenn es ein Ringkerntrafo ist, oder ein anderer mit niedrigem Innenwiderstand, und der Trafo reichlich Reserven hat, dann OK.
Ansonsten sind dicke Elkos wichtig. Notfalls eine Spule zwischen Elko und Brückengleichrichter schalten. Damit werden die Stromspitzen abgeflacht.
Ich habe eine 200W Endstufe (Brückenschaltung aus TDA2030 mit Endstufentransistoren). Diese verwende ich für einen Subwoofer, und als Netzteil habe ich einen 28V 8A Trafo. Ich weiß, ist etwas wenig, aber da ich nie 200W Sinus, sondern meistens nur kurze Spitzen brauche, sind Elkos wichtiger als ein guter Trafo. Mit 20000uF flackert die Power LED aber schon ordentlich.

BID = 7621

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Benedikt hat am 18 Nov 2002 13:05 geschrieben :

....Mit 20000uF flackert die Power LED aber schon ordentlich.



Da kannst Du mal den, aufgrund des niedrigen Stromflußwinkels, hohen Innenwiderstand des Netzteils sehen.
Den Spannungsabfall muß der arme Trafo verheizen.

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BID = 7625

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Mit 10000uF flackert die LED noch stärker.
Das Problem ist ganz einfach, dass der Trafo nicht genügend leistung für die lauten Bässe liefert. Deshalb muss ein Elko die ganze Leistung liefern. 20000uF sollte man schon nehmen, bei 12A.

BID = 7626

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Einverstanden, bei 2000µF / A sollte aber auch ungefähr die Obergrenze sein.

Könnte übrigens sein, daß eine solche Schaltung wegen der schlechten Stromkurvenform in der Serienfertigung heutzutage nicht mehr zulässig ist, sondern oberhalb 80W mit PFC versehen sein muß.

Darüber weiß Moderator Joe aber besser Bescheid.

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BID = 7635

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Irgendwie finde ich diese Regelung einen Schwachsinn.

Wie ist es eigentlich mit einem Dimmer, oder der Drehzahlreglung in Bohrmaschinen ? Sind diese auch unzulässig ?


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