Batterie mit Solar laden...

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Autor
Batterie mit Solar laden...
Suche nach: batterie (7842) solar (665)

    







BID = 821825

onlineuser

Gesprächig



Beiträge: 137
Wohnort: Deutschland
 

  


Hallo,

ich plane eine autarke Anlage mit einer Batterie (40 - 60 Ah), die via PV nachgeladen werden soll.
An dieser Batterie hängt ein Router und zwei IP-Kameras (haben eine Stromaufnahme von 5V und insgesamt 20W). Als Wandler nehme ich einen 12Volt-USB-Adapter (5V Ausgang).

Rechne ich nun die Ah/24h mit 12V oder 5V?
Bei einem Verbrauch von 20W bei 12V komme ich auf 40Ah.

Wie groß dimensioniere ich nun die PV-Anlage (Wp) bzw. welche Kapazität sollte meine Solarbatterie haben?

Als zweite Stromgewinnung stelle ich mir noch eventuell ein Windrad oder Wasserrad vor, aber zunächst soll die Anlage mal mit Solar nachgeladen werden.

Liebe Grüsse.

_________________

BID = 821834

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
insgesamt 20W
Hinzu kommen noch die Wandlerverluste von vielleicht 20%, also brauchst du eher 24W oder 2A bei 12V.

Das kommt mir sehr hoch vor und deshalb solltest du mal den echten Wert nachmessen.
Oft geben die Hersteller eine zu hohe Leistungsaufnahme an, damit das Netzteil auf jeden Fall ausreichend dimensioniert wird.

P.S.:
Auch wirst du wohl keinen USB-Spannungswandler finden, der bei 5V 4A liefern kann!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 22 Mär 2012 14:32 ]

BID = 821835

onlineuser

Gesprächig



Beiträge: 137
Wohnort: Deutschland

Der Hama Adapter hat 2 USB Ausgänge, jeder davon liefert 5V bis max. 2A.

Ich werde mal die genaue Stromaufnahme aller Komponenten messen.

_________________

BID = 821849

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
onlineuser hat am 22 Mär 2012 14:35 geschrieben :

Ich werde mal die genaue Stromaufnahme aller Komponenten messen.

Das solltest Du tun. Und dann auch noch definieren, wie lange das bei schlechtem Wetter funktionieren soll. Danach berechnet sich die Akku-Kapazität und die Größe der Solarpanels. Bei hohen Ansprüchen an die Verfügbarkeit sind das schnell abstruse Größen und das wird teuer.

Auch die regelmäßige Entladetiefe der Akkus ist eine wichtige Größe. Akkus, die häufig ganz entladen werden und das schadlos überstehen sollen, sind ebenfalls teuer.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 821911

onlineuser

Gesprächig



Beiträge: 137
Wohnort: Deutschland

Der Router mit Internetstick zieht bei 4Watt/5V.
Eine Kamera zieht 3Watt/5V.

Wenn ich mein Projekt mit einer Kamera realisiere braucht ich also ca. 10W.

Nun, wie berechne ich die Solaranlage und die Batterie(n).

Ich habs mal mit diesem Tool probiert, aber gehe ich nun von 12V aus oder von 5V, weil ich verwende ja meinen 12V-USB Adapter, damit ich saubere und stabile 5V zur Verfügung habe.

Autonome Tage sollten 2 bis max. 3 reichen.

_________________

BID = 821915

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
onlineuser hat am 22 Mär 2012 23:10 geschrieben :

Wenn ich mein Projekt mit einer Kamera realisiere braucht ich also ca. 10W.

Also rechne mit Wandlerverlusten ungefähr 12 Watt, also ungefähr 1 A. Ist ja einfach ...


Definiere die Verfügbarkeit! Kannst Du damit leben, wenn das System für längere Zeit ausfällt oder kannst Du das nicht? Kurze Wintertage mit bedecktem Himmel über längere Zeit und voller Verfügbarkeit treiben den Aufwand immens in die Höhe!

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(Hanlon’s Razor)

BID = 821957

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Schau Dich da mal um. Dort kannst Du den Ertrag verschiedener Solaranlagen in verschiedenen Monaten sehen. In ungünstigen Monaten ist der tägliche Ertrag etwa 1 Wh pro installiertem Watt. Du brauchst aber 240 Wh plus Verluste also knapp 300 Wh. Also bräuchtest Du eine Anlage mit 300 Watt installierter Leistung um (im Schnitt) in schlechten Monaten die Geräte ununterbrochen zu betreiben. Wenn Du damit leben kannst, dass in langen "Dunkelperioden" nichts mehr geht, kann die Solaranlage auch etwas kleiner ausfallen. Wenn der Akku 3 Tage überbrücken soll, sollte er ~100 Ah haben. Ein KFZ-Akku geht dafür nicht. Der Akku muss zyklenfest sein.

Was soll der Zauber eigentlich? Gibt es da keine Steckdose?

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BID = 822015

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Soll es eine Anlage in "freier Natur" sein? Also ohne Heizung ect?. Dann sind die Energiemengen nochmals deutlich geringer, die entnommen werden können. Befreundete Motorsportler haben mich auf diese Batterie hingewiesen... die benutzen sie mit einem Wohnwagen und Solarpanels direkt auf dem Dach. Soweit ich weis, haben sie das Panel direkt angeschlossen (die Ladeelektronik in der Batt erledigt den Rest).
Hab' das ganze aber noch nicht gesehen und auch noch nicht elektrisch begutachtet. Leider treffe ich sie erst wieder im Hochsommer

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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 822039

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

21 Ah ist aber nicht gerade üppig. Diese (vermutlich a****teure Batterie) hat ihre Stärke in der hohen Leistungsdichte. Das braucht onlineuser nicht.

In meinem Camper setze ich lieber hochwertige Gelakkus ein und achte auf gute Pflege. Sie danken es mir mit einer hohen Lebensdauer.

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BID = 822040

onlineuser

Gesprächig



Beiträge: 137
Wohnort: Deutschland

Ja, leider steht das Ganze mitten im Wald und dort gibt es keinen Strom.

Solarakkus ab 100Ah sind ja relativ teuer. Ich dachte ja schon an die Gelakkus, die in den USV Anlagen in Verwendung sind. Die sind relativ günstig und ich könnte ja auch mehrere parallel schalten. Als Alternative dachte wäre sonst noch eine Optima Batterie (rot oder blau).

Wenn in der Nacht mal der Akku ausgeht, ist das nicht so schlimm, weil die IR-Leuchte der Kameras sowieso nur einige Meter weit strahlt.

Vielleicht komme ich günstig an eine PV-Platte mit 240Wp. Wenn ich da eine 2. Wahl für eine kleine Kaffeespende bekomme, dann passt das schon.

Als Alternative hätte ich noch einen Bach, aber eine Lichtmaschien benötigt auch relativ viel Drehzahl, damit eine brauchbare Leistung rauskommt.

_________________

BID = 822044

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Mir persönlich erscheint die Sache mit dem Bach wesentlich besser zu lösen, für die Drehzahl hat unser lieber Hergott das Getriebe erfinden lassen...
Wenn also der Bach einigermaßen konstant Wasser führt und ebenso einigermaßen frei von spielennden Kindern ist, würde ich der Wasserkraft eindeutig den Vorzug geben - da brauchst Du den Akku nämlich (wie beim Auto auch) nur noch zum Ausgleich von Spannungsspitzen im Gegensatz zum Solarbetrieb, in dem Du die Batterie regelmäßig leernuckelst.

Hast Du mitten im Wald denn die Möglichkeit, ein Solarmodul über ausreichend lange Zeit direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen..?
Gerade wenn die Sonne tief steht, sehe ich da doch gewisse Probleme.
Auch Schnee im Winter macht auf dem Solarpaneel keinen Spaß.

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 822045

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434


Offtopic :
Es klappert die Mühle am rauschendem Bach


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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 822046

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
onlineuser hat am 23 Mär 2012 21:08 geschrieben :

Ich dachte ja schon an die Gelakkus, die in den USV Anlagen in Verwendung sind. Die sind relativ günstig ...

Das ist vielleicht nicht die schlechteste Wahl. Achte aber darauf, dass die Akkus zyklenfest sind. Das haben Alarmanlagenakkus normal nicht nötig.


Zitat :

Vielleicht komme ich günstig an eine PV-Platte mit 240Wp. Wenn ich da eine 2. Wahl für eine kleine Kaffeespende bekomme, dann passt das schon.

U.U. ist die Modulspannung zu hoch um direkt einen Akku damit zu laden. Das geht zwar, aber es wird Leistung vergeudet.

Einen Solarladeregler brauchst Du auch noch und vor allem: einen Tiefentladeschutz! Wenn wirklich mal nichts geht, soll der Akku schließlich nicht gnadenlos leergenuckelt werden. Der Solarladeregler muss einen geringen Eigenverbrauch haben. Mehr als 5 mA darf das nicht sein; besser: kleiner 1 mA.

Und dann kannst Du noch überlegen, wie sparsam mit der Energie umgegangen wird. Muss immer alles laufen? Oder können die IR-LEDs beispielsweise über einen Bewegungsmelder eingeschaltet werden? Und ähnliche Dinge ...

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BID = 822049

onlineuser

Gesprächig



Beiträge: 137
Wohnort: Deutschland

Im Wald ist wohl eine große Lichtung, wo ich das ganze montieren würde.

Der Bach fließt immer und eigetnlich nicht wenig. Es wäre vielleicht wirklich die günstigere Lösung - eine Lichtmaschine hätte ich sogar noch rumliegen. Und so ein Wasserrad ist ja auch schnell gebastelt.

Gibts da schon fertige Getriebe oder muss man das mit Keilriemen machen?

Ich könnte das Wasser mit einem Kanalrohr sammeln und auf 20m Länge langsam den Durchmesser verkleinern, dann hätte ich 2 Meter Gefälle und einen ziemlich starken Wasserstrahl.

Der Laderegler und Tiefenladeschutz kosten im Vergleich zu einer 240Wp Platte fast nichts. Wenn ich das PV-Panel günstig oder kostenlos bekomme, dann mach ich es mal mit der Sonne und sonst bastle ich mir echt ein Wasserrad. (erinner mit an die gute alte Lego Technik Zeit)

_________________

BID = 822054

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Nur mal so aus Neugierde: Was willst Du eigentlich beobachten?

Tiere?
Wilderer?
Spaziergänger?
Diebe (Solaranlagendiebe)?
Liebespaare?

Wenn der Bach konstant läuft, ist das Wasserrad vielleicht wirklich die bessere Wahl.

Eine normale Lichtmaschine plus Getriebe würde ich nicht nehmen. Du kannst eine Lichtmaschine so umwickeln, dass sie bei niedrigeren Drehzahlen funktioniert. Noch besser: Du bekommst aus einer etwas älteren Waschmaschine einen permanenterregten Motor. Da kommt bei sehr niedrigen Drehzahlen ausreichende Leistung für einen Akku heraus.

Chistian Kuhtz hat dazu etliche Bastelanleitungen veröffentlicht. Eigentlich für Windräder; besonders interessant könnte für Dich die Anleitung zum Langsamläufer sein (Windkraft Heft 4).

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 23 Mär 2012 22:23 ]


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