AT-PC-Netzteil als Auto-Batterieladegerät Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
Autor |
AT-PC-Netzteil als Auto-Batterieladegerät Suche nach: netzteil (26255) |
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BID = 533744
ulf Gelegenheitsposter
Beiträge: 69 Wohnort: Saarland
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Hallo,
der Link zum PC-Netzteil als Funkgeräteversorgung in meinem anderen Thema
https://forum.electronicwerkstatt.d......html
hat dazu geführt, daß ich als Alternative ein AT-PC-Netzteil (LiteOn PA4221-3A, laut Label liefert es 8,5A an 12V) als Auto-Batterieladegerät ausprobieren will.
Leider sind die (von mir gefundenen) thematisch verwandten Threads schon geschlossen, so daß ich hier ein neues Thema aufmachen will / muß.
In besagtem PC-Netzteil habe ich tatsächlich ein Trimmpoti gefunden, mit dem sich die Ausgangsspannung verändern läßt - leider nur bis ca. 12,5 Volt, was ja nicht zum Vollladen einer Bleibatterie ausreicht.
Daher werde ich versuchen, die Umgebung des Potis so zu verändern, daß ich bis ca. 15V erreichen kann.
Als Steuer-IC des SNT ist ein KA3842B (AN1727) verbaut. Aufgrund des Application-Sheet vermute ich, daß sein "Spannungsregler-Pin" die Nr. 2 ist - kann das jemand bestätigen oder korrigieren?
Dann noch meine Frage nach dem üblichen Stromreserven bis zur Kurzschluß-Abschaltung: In
http://www.dl2jas.com/selbstbau/netzteil/netzteil.html
liefert das umgebaute Netzteil statt der nominellen 5,5A gemessene 10 Ampere bei 13,8V.
Sind Stromreserven um 80% bis zur Abschaltung üblich bei PC-Netzteilen?
Dann könnte ich bei dem Liteon mit ~ 15A bei 14,2V rechnen, und das wäre doch erheblich besser als mein altes "reguläres" Ladergerät
Bleibt nur das Problem: Wie verhindere ich das spontane Abschalten beim Anklemmen der Batterie, wenn im ersten Moment meistens noch deutlich höhere Ströme fließen
Eine vorgeschaltete Glühlampe will ich nur als letzten Ausweg benutzen, da sie Ladeleistung frißt und letztlich das Erreichen der eingestellten Ladeschlußspannung verhindert, selbst wenn die Batterie am Ende kaum noch Strom zieht
_________________
Gruß Ulf (Amateurbastler)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ulf am 10 Jul 2008 14:22 ] |
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BID = 533747
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| liefert das umgebaute Netzteil statt der nominellen 5,5A gemessene 10 Ampere bei 13,8V.
Sind Stromreserven um 80% bis zur Abschaltung üblich bei PC-Netzteilen? | Wenn das Netzteil soviel liefern dürfte, hätte der Hersteller es draufgeschrieben.
Diese hohe Stromlieferfähigkeit beruht darauf, dass gewöhnlich nur der Primärstrom beobachtet wird, aber bei einem PC-Netzteil ja auch die 5V-Wicklung viel Leistung abgibt.
Im Dauerbetrieb solltest du also nicht viel mehr als den vom Hersteller genehmigten Wert aus der 12V-Klemme entnehmen, sonst werden Bauteile durch Überhitzung beschädigt.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 533767
ulf Gelegenheitsposter
Beiträge: 69 Wohnort: Saarland
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Zitat :
perl hat am 10 Jul 2008 14:59 geschrieben :
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Wenn das Netzteil soviel liefern dürfte, hätte der Hersteller es draufgeschrieben. |
Tja . . . auf dem Label steht auch sinngemäß "240 Watt als Leistungssumme aller Ausgänge nicht überschreiten!".
Daraus ergäben sich theoretisch sogar 240 W / 14,3 V = 16,7 A zur Batterieladung.
Zitat :
| Diese hohe Stromlieferfähigkeit beruht darauf, dass gewöhnlich nur der Primärstrom beobachtet wird, aber bei einem PC-Netzteil ja auch die 5V-Wicklung viel Leistung abgibt. |
mit "beobachtet" meinst Du hier als Überlastschutz ausgewertet, richtig?
Zitat :
| Im Dauerbetrieb solltest du also nicht viel mehr als den vom Hersteller genehmigten Wert aus der 12V-Klemme entnehmen, sonst werden Bauteile durch Überhitzung beschädigt. |
Hm, wenn die 5V-Gleichrichterdioden (für max. 23A) dicker wären als die für 12V, könnte ich letztere rauswerfen und dort die 5V-Teile einsetzen: dann wäre zumindest dort kein kritischer Punkt mehr. Mit den Ausgangs-Längsdrosseln könnte ich es genauso machen.
Den Ausgangs-Siebkapazitäten dürfte es IMO egal sein, ob 8 oder 16 A dran vorbeirauschen.
Bliebe also noch die Trafo-Ausgangswicklung, die im Zweig zwischen 5 und 12V-Abgang höher belastet würde, aber nicht so leicht gegen dickeren Draht zu tauschen wäre. Hältst Du das für bedenklich?
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Gruß Ulf (Amateurbastler)
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BID = 533786
ulf Gelegenheitsposter
Beiträge: 69 Wohnort: Saarland
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Zitat :
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Zitat :
| Im Dauerbetrieb solltest du also nicht viel mehr als den vom Hersteller genehmigten Wert aus der 12V-Klemme entnehmen, sonst werden Bauteile durch Überhitzung beschädigt. | Hm, wenn die 5V-Gleichrichterdioden (für max. 23A) dicker wären als die für 12V, könnte ich letztere rauswerfen und dort die 5V-Teile einsetzen . . . |
Hab grade nachgeschaut: die 12V-Dioden sind 1 x STPR1020: Doppeldiode mit 2 x 5 A max -> demnach könnte ich maximal 10A abzapfen.
Für 5V sind 2 dickere Diodenpaare parallelgeschaltet, von denen ich eins in den 12V-Zweig transplantieren könnte.
Aber dafür müßte ich den ganzen Kühlkörper mit insgesamt 5 Dreibeinern auslöten, denn ohne Ausbau kommt man an keine der Fixierschrauben zum Kühlkörper dran
Ob ich mir das antuen will, weiß ich noch nicht . . .
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Gruß Ulf (Amateurbastler)
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BID = 533799
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1735 Wohnort: Liessow b SN
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Welchen Akku für welchen Zweck willst Du denn damit laden?
Wenn Autoakku, wofür dann dieser Aufwand?
Im Normalfall reicht doch ein 0815 Ladegerät mit 2-3A Ladestrom über
Nacht angeklemmt.
Das "überlebt" der Akku ohne übertrieben zu gasen.
Und auch nur bei extremer Belastung.(Winter,Kurzstrecke)
Wenn Akku und Ladeelektrik im Auto i.O. sind ist zusätzlich laden
nicht nötig.
Da wäre eine Überprüfung dieser Teile sinnvoller als ein Megaladegerät zu bauen.
Bei mir ist immer noch der Originalakku seit 6 Jahren drinn.
Ohne Probleme und ohne nachgeladen worden zu sein.
_________________
mfg
Rasender Roland
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BID = 533815
ulf Gelegenheitsposter
Beiträge: 69 Wohnort: Saarland
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Zitat :
rasender roland hat am 10 Jul 2008 18:57 geschrieben :
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Welchen Akku für welchen Zweck willst Du denn damit laden?
Wenn Autoakku, wofür dann dieser Aufwand? |
Weil ich oft Kurzstrecke fahre: da wird die Batterie nie wirklich voll und neigt entsprechend früher zum Sulfatieren.
Wenn ich dann noch öfters bei stehendem Motor mit dem Ohne-Eigenakku-Lappi (VAGCOM usw.) an meinem Polo rumspiele und den Strom dafür aus der Batterie ziehe, ist sie umso dankbarer für eine Unterstützung
Zitat :
| Im Normalfall reicht doch ein 0815 Ladegerät mit 2-3A Ladestrom über
Nacht angeklemmt.
Das "überlebt" der Akku ohne übertrieben zu gasen. |
Ich möchte es eben "etwas perfekter" haben
Zitat :
| Wenn Akku und Ladeelektrik im Auto i.O. sind ist zusätzlich laden
nicht nötig. |
Ist alles OK, und normal hast Du ja recht. Aber in meinem Fall -> siehe oben.
BTW: Ich habe es mir doch angetan und eine der dicken 5V-Doppeldioden in den 12V-Zweig versetzt. Es ist eine CTB-34 mit max. 15A (pro Seite?) - in jedem Fall schon mal besser als im Original.
Und das Teil funzt sogar noch . . .
Wenn ich dann noch die Spannung auf 14,2V gehoben kriege, bin ich erstmal am Ziel.
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Gruß Ulf (Amateurbastler)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ulf am 10 Jul 2008 20:17 ]
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