Autor |
|
|
|
BID = 909032
lolina Gerade angekommen
Beiträge: 7
|
|
Hallo ihr Lieben,
ich möchte den Widerstand eines medizinischen Bauteils bei hohen Frequenzen ermitteln.
Bei ca. 5 MHz soll ein Strom von 200mA durch das Bauteil fließen.
Die 5 Mhz. werden durch ein Multifunktionsgenerator (HAMEG HM8150) erzeugt.
Meine Idee war ( da bei solch hohen Frequenzen keine Multimeter funktionieren) einen kleinen Widerstand (1Ohm) einzubauen und mit einem Oszilloskop die Spannung über den Widerstand zu bestimmen. Dadurch kann ich auf die Stromstärke schließen ( I=U/R ).
Leider habe ich festgestellt dass der Generator nicht genug Leistung bringt.
Nun meine Frage:
Welches Bauteil brauche ich, um mit dem Generator bei hohen Frequenzen (1Mhz-5Mhz) einen Strom von 200mA zu bekommen?
Vielen Dank für eure Antworten,
Lolina |
|
BID = 909034
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
|
Wenn sich ein bestimmter Widerstand einstellen soll, nimmt man am besten eine Meßbrücke.
Zitat :
| Welches Bauteil brauche ich, um mit dem Generator bei hohen Frequenzen (1Mhz-5Mhz) einen Strom von 200mA zu bekommen? | Vorzugsweise bezieht man sich in der HF-Technik auf 50 Ohm Systeme.
Um vorlaufende 200mA zu haben, brauchst du also gemäß P=R*I2 einen Generator mit einer Ausgangsleistung von mindestens 2 Watt.
5MHz sind übrigens durchaus noch mit schnellen Schottkydioden gleichzurichten, die man mit 50Hz kalibrieren kann.
Schreib mal lieber um was es geht, dann kommen wir vermutlich schneller zum Ziel. |
|
BID = 909035
lolina Gerade angekommen
Beiträge: 7
|
Um die Sicherheit von einem medizinschem Bauteil festzustellen sind ein paar Normen einzuhalten. Unter Anderem dass dieses Bauteil bei 5 Mhz und einem Strom von 200 mA einen geringeren Widerstand als 50 Ohm aufweisen muss.
Kann ich die Leistung durch irgendwelche Operationsverstärker/Impedanzwandler so anpassen?
Dankee
|
BID = 909036
Harald73 Schreibmaschine
Falsches Format *.gif oder *.jpg verwenden!
Beiträge: 1016
|
Offtopic :
| man, ist der perl schnell |
Hi und willkommen.
Frage 000)
Was ist das für ein geheimnisvolles "medizinischen Bauteil"? Wer stirbt, wenn du was falsch machst?
Frage 00)
Sicher, 1-5MHz und 200mA? Nicht, dass es nachher doch DC bis 200MHz bei 1A sind?
Frage 0)
Welchen Spannungsfall erwartest du?
Frage 1)
Willst du den Strom einprägen? Oder suchst du eine belastbare Spannungsquelle?
Frage 2)
Willst Du was basteln oder was Fertiges (genaues, zuverlässiges) kaufen?
Zum basten könntest Du einen
http://parametric.linear.com/High_Output_Current_Amplifiers
nehmen, sofern die Impedanz von dem Testobjekt nicht zu hoch ist, siehe Frage 0) .
Fertig gekauft: So was in der Art
http://www.arworld.us/html/18200.asp?id=29
Gibt es mit "beliebigen" Leistungen.
Gruß
Harald
_________________
*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 12 Dez 2013 10:57 ]
|
BID = 909037
lolina Gerade angekommen
Beiträge: 7
|
000) Es geht um eine Neutralelektrode. Also ziemlich simpel aufgebaut d.h. keine Elektronik die kaputt gehen könnte.
00) Test wird bei verschiedenen Frequenzen durchgeführt. 5MHz ist die Maximale Frequenz.
0) Spannungsfall ?! Da ich echt nicht fit bin in Sachen Messtechnik/Elektrotechnik weiss ich nicht genau was du meinst. Das Problem ist ja, dass bei hohen Frequenzen der Widerstand steigt.
Dieser sollte auch bei 5Mhz und 200mA unter 50 Ohm sein. Dies ist zu prüfen.
1) Ich hoffe es wird aus den oberen Anworten klar. Ich weiss es ehrlich gesagt nicht
2) Ich habe gehofft mit meinem HAMEG HM8150 ( http://www.conrad.de/ce/de/product/.....etail )
irgendwie hinkomme.
Gruß Lolina
|
BID = 909040
db3sa Stammposter
Beiträge: 224 Wohnort: Spraitbach
|
Hallo,
habe mir mehrmals alles durchgelesen, aber so ganz verstehen kann ich es nicht.
[b]" Spannungsfall ?! Da ich echt nicht fit bin in Sachen Messtechnik/Elektrotechnik weiss ich nicht genau was du meinst. Das Problem ist ja, dass bei hohen Frequenzen der Widerstand steigt. "
Stimm nicht, bei Induktivitäten steigt der Widerstand, bei Kapazitäten fällt er,
bei ohmschen Widerständen bleibt er gleich.
Meine Idee war ( da bei solch hohen Frequenzen keine Multimeter funktionieren) einen kleinen Widerstand (1Ohm) einzubauen und mit einem Oszilloskop die Spannung über den Widerstand zu bestimmen. Dadurch kann ich auf die Stromstärke schließen ( I=U/R ).
Leider habe ich festgestellt dass der Generator nicht genug Leistung bringt.
Müssen wirklich 200mA fliessen ? Ansonsten kann er doch berechnet werden, da der Strom linear zur Spannung steigt. Mit einigen Ausnahmen z.B. VDR.
(Evtl. Phasenverschiebung nicht berücksichtigt)
MfG
Ich glaube Du hast das ohmsche Gesetzt nicht richtig verstanden.
In Deinem Satzt :
Dieser sollte auch bei 5Mhz und 200mA unter 50 Ohm sein. Dies ist zu prüfen.
"beisst" sich was.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: db3sa am 12 Dez 2013 12:40 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: db3sa am 12 Dez 2013 13:00 ]
|
BID = 909041
lolina Gerade angekommen
Beiträge: 7
|
ja die 200mA sind Voraussetzung !!!
|
BID = 909050
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
lolina will dien Aufgabenstellung nicht nennen, dann bin ich raus.
Es gibt viele und schöne Lehrbücher, in denen alles Wissenswerte behandelt wird; das muß ich ja nicht alles wiederkäuen.
|
BID = 909069
db3sa Stammposter
Beiträge: 224 Wohnort: Spraitbach
|
Hallo,
lange habe ich überlegt, wie man das Problem ohne grösseren Aufwand meistern könnte.
Ausser selbst eine Schaltung zu entwerfen und die vom Generator kommende Spannung zu verstärken (Spannung und Strom ), ist mir nichts eingefallen, habe auch im Netz keinen brauchbaren OP gefunden.
Ich würde die vom Generator kommende Spannung mit Transistoren auf den erforderlichen Wert (Ca.30Vss) verstärken und dann mit einer einfachen Gegentaktendstufe aus Transistoren die erforderliche niedriche Impedanz erzeugen.
Dazu muss aber ein gewisses Grundwissen vorhanden sein.
Ca. 30 Voltss bei 200 mA und 5 Mhz ist nicht so einfach.
Wenn Du was Brauchbares gefunden hast,wäre ich sehr interessiert...
MfG
|
BID = 909073
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| 30 Voltss bei 200 mA und 5 Mhz ist nicht so einfach. |
MHz, nicht GHz!
Es soll ja sogar Übertrager geben, mit denen man problemlos 2W bei 1 bis 5MHz transformieren kann.
|
BID = 909079
db3sa Stammposter
Beiträge: 224 Wohnort: Spraitbach
|
Hallo perl,
ganz verstehe ich Deine Bemerkung "MHz, nicht GHz!" nicht.
Übertrager gibt es sicherlich für die Leistung und Frequenz (einfach ein Ringkern und einige Wicklungen...)),aber der Generator wird vermutlich sehr hochohmig sein, also keine Leistung bringen.
MfG
|
BID = 909080
Murray Inventar
Beiträge: 4853
|
@db3sa hast du für sowas nicht eine kleine KW-Endstufe im Schubkasten rumkullern?
|
BID = 909085
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Offtopic :
|
Zitat :
| ganz verstehe ich Deine Bemerkung "MHz, nicht GHz!" nicht. | Was soll denn daran "nicht so einfach" sein?
Natürlich bringt der HM8150 keine 2W, aber doch immerhin 250mW.
Diese um 9dB zu verstärken ist bei 5MHz doch nun wirklich keine Hexenkunst.
P.S. @Murray: Das ist doch kaum die Treiberleistung für eine Endstufe. |
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Dez 2013 21:03 ]
|
BID = 909087
db3sa Stammposter
Beiträge: 224 Wohnort: Spraitbach
|
Hallo,
jetzt hat's gefunkt bei mir.
Einfach Strom verstärken und dann Spg.hochtransformieren.
Ja, gute Idee.
MfG
|
BID = 909098
Murray Inventar
Beiträge: 4853
|
Sowas hier?
Schon älter aber immer zuverlässig.
Kann eigentlich 100W HF, aber sicherlich auch weniger
[/img]
|