Horizon Omega II

Reparaturtipps zum Fehler: MosFet brennt durch

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Autor
Sonstige Horizon Omega II --- MosFet brennt durch
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BID = 990852

Nick01

Gerade angekommen
Beiträge: 16
 

  


Das das Laufband jetzt nicht anläuft wird doch wohl am S6025 liegen oder? Das war vorher auch so, wenn der Mosfet abgeraucht ist, konnte ich das Laufband anstellen und es passierte nichts...

Ich habe gerade mal versucht die Schaltung mit Eagle zu zeichnen, ohne Erfahrung dauert das Ganze glaube ich doch noch länger...

Dafür habe ich mal angefangen Werte einzutragen.

Mir ist noch etwas aufgefallen. Der R16 ist bei dem ersten Defekt abgeraucht. Diesen habe ich dann getauscht allerdings gegen einen leistungsmäßig kleineren, da ich die richtige Größe nicht hatte. Ich habe nun die Bauteile ausgebaut und überprüft. Folgende Bauteile sind, zumindest nach meinem Messgerät, defekt und ich habe die bis dato noch nie getauscht:

-Q7 keinerlei Durchgang zwischen B => E und B => K, ich hatte neue davon, beim neuen passt es.

-D15 hatte Durchgang in beide Richtungen.

-ZD1 kann ich mit meinem Messgerät keinerlei Durchgang feststellen.

Ich tausche nun alle Halbleiter im Ansteuerkreis inkl. Brückengleichrichter und den Kondensator bei der zweiten Versorgung.

Den S6025 kann ich nicht so einfach tauschen, den gibt es so einfach nicht zu bestellen. Allerdings glaube ich ja auch nicht, dass der viel ausmacht oder?



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BID = 990858

Nick01

Gerade angekommen
Beiträge: 16

 

  

Na super, Bauteile kaufen ist ja nicht so einfach. Die Zehnerdiode bekomme ich nicht, Mospec und Thyristor auch nicht. Ich habe hier noch nen kleinen Elektroladen, die besorgen alles, dauert nur, mal schauen ob ich das da bekomme oder hast du noch ne Alternative?

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BID = 990881

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Q7 keinerlei Durchgang zwischen B => E und B => K,
Wenn da soviel Strom aus dem Gate gekommen ist, dass dem Transistor die B und E Bonddrähtchen durchgebrannt sind, kann auch der 7812 Überspannung abbekommen haben.
Du wirst wohl die Schaltung Schritt für Schritt neu aufbauen und in Betrieb nehmen müssen.
Der Lastkreis kommt erst, wenn alles andere in Ordnung zu sein scheint.

P.S.:
Zitat :
Den S6025 kann ich nicht so einfach tauschen, den gibt es so einfach nicht zu bestellen
Aber es gibt andere Thyristoren mit vergleichbaren Daten.
Wo hast du das ungewöhnliche Symbol gelernt?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Mai 2016  3:38 ]

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BID = 991438

Nick01

Gerade angekommen
Beiträge: 16

Wie kann ich das am Besten machen, den Rest in Betrieb nehmen vor dem Lastkreis? Ich habe zwar ein Flukoskop, aber keinen Trenntrafo. Ich habe nun so ziemlich alle Halbleiter bis auf den Optokoppler getauscht. Ich überlege noch eine Sicherung zwischen dem Gate des Mosfet und dem Widerstand R16 einzubauen. Ein Strom sollte wenn ich den Mosfet verstehe hier ja nicht wirklich fliesen. Also so klein wie möglich und Flink. Oder macht das keinen Sinn?

Das Symbol ist mir irgendwie aus der Ausbildung geläufig?!

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BID = 991494

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
habe zwar ein Flukoskop, aber keinen Trenntrafo
Schlecht, sehr schlecht, weil ja auch der Steuerstromkreis mit Netz verbunden ist.
Keiner da, der einen verleiht?


Zitat :
Oder macht das keinen Sinn?
Sinn kann man sowieso nicht machen.
Eine Sicherung im Gatekreis hätte aber auch nicht viel Sinn, denn bis die auslöst, ist längst alles kaputt. Halbleiter sind schnell.


Zitat :
kann ich das am Besten machen, den Rest in Betrieb nehmen vor dem Lastkreis?
Erstmal den MOSFET draussen lassen, bis man weiss, ob die Ansteuerung korrekt funktioniert.

Dann erstmal die 2. Versorgung und den 7812 testen.
Wahrscheinlich ist dort ja ein Netztrafo vorhanden, den man auch als Trenntrafo benutzen kann, solange man darauf achtet, daß der 230V Eingang des Leistungsteils nicht galvanisch verbunden ist. Ggfs die entsprechenden Verbindungen kappen.
Wenn ausschliesslich die 2.Versorgung läuft, und der übrige Kram vom Netz getrennt ist, kann man sich mit dem Scope die Herstellung der Impulse und die Funktion der Regelschleifen in Ruhe ansehen.

Momentan erschliesst sich mir noch nicht die Funktion von D5 und R12.
Diese Diode würde ja niemals leiten.
Ist das evtl. ein Zeichnungsfehler und in Wirklichkeit ist da eine Zenerdiode, die den Istwert der hohen Gleichspannung an den Controller liefert?

Jedenfalls sollte man die Funktion des externen Teils und die Ansteuerung des MOSFET prüfen können, wenn man nur diesen 2.Versorgung anwirft und den Leistungsteil, z.B. durch Entfernen der Doppeldrossel, abklemmt.

Wenn da alles gut aussieht, kann man das Scope wieder in den Schrank stellen, die Netzverbindung des Leistungsteils wieder herstellen und weiter prüfen.

Die Vorregelung mit dem SCR wird eine Grundlast brauchen. Dafür käme z.B. eine mit den Siebelkos verbundene 100W-Glühlampe in Frage.
Funktioniert diese Regelung bei Laständerungen?

Dann kann man den MOSFET einbauen, aber noch nicht direkt mit dem Motor verbinden. Eine 100W Glühlampe (oder stärker) in der Drain-Leitung kann hier das Ärgste verhindern und anzeigen, wenn etwas aus dem Ruder läuft.

Die Sperrfähigkeit der Diode "Mospec" muss über jeden Zweifel erhaben sein.
Dioden für Netzgleichrichter sind hier wahrscheinlich ungeeignet weil viel zu langsam. Im Ergebnis werden sie heiß, machen Kurzschluß und ruinieren den MOSFET und alles, was da dran hängt.

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BID = 991884

Nick01

Gerade angekommen
Beiträge: 16

So, ich habe die Ansteuerung in Betrieb genommen und die Spannung am Gate mit dem Oszilloskop aufgenommen. Das Laufband hat neun Geschwindigkeitsstufen und ich habe alle mal aufgenommen. Die letzten Stufen verändern sich kaum?!







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BID = 991885

Nick01

Gerade angekommen
Beiträge: 16

Ich glaube das Flukoskope hat nen recht hohen Spannungseingang und ich habe nen Kopf 1:10. Also theoretisch könnte ich auch am Mosfet/an der Last messen. Bin Energieelektroniker, weiß somit eigentlich was ich darf und was nicht...

Sinn kann man nicht machen ist gut

Ich habe nun alle Bauteile (Halbleiter) bis auf den Optokoppler getauscht. Das mit der einen Diode habe ich noch nicht nachgeprüft...

Der Mosfet ist bereits drin und die Mospec Diode sollte stimmen, wobei ich hier jetzt einen Ersatztyp habe. Aber die Last ist noch ab.







[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nick01 am  1 Jun 2016 19:50 ]

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BID = 993105

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Hallo, da warst du ja fleissig.
Ich hatte seit Monatsanfang reichlich viel zu tun und habe das Thema völlig aus den Augen verloren.
Ausserdem lässt natürlich die Motivation nach, wenn ich mich jede Woche neu in die Problematik einlesen soll.

Zitat :
Das Laufband hat neun Geschwindigkeitsstufen und ich habe alle mal aufgenommen. Die letzten Stufen verändern sich kaum?!
Insbesondere die Stufe 5 sieht verdächtig aus, aber da hast du einen anderen Zeitmaßstab genommen, und dabei ist dein Scope wohl an seine Grenzen gekommen.
Wenn ich das richtig sehe, wird der Transistor mit ca. 15V und 25kHz angesteuert?
Spannungsmäßig ist das ok, aber die Frequenz ist evtl. reichlich hoch.
Hängt aber von der Bauart des Motors ab, ob er so hohe Frequenzen verträgt.
25kHz liegt ja über oberhalb der Hörgrenze und das kann beabsichtigt sein.
Alternativ: Wenn du ihn früher pfeifen gehört hast, deutet das auf eine ursprünglich niedrigere Schaltfrequenz hin.


Zitat :
die Mospec Diode sollte stimmen, wobei ich hier jetzt einen Ersatztyp habe.
Welchen Typ?
Die Diode muss eine wirklich sehr kurze Sperrerholzeit haben, sonst brennt zunächst sie und gleich darauf der MOSFET ab.


Wenn dein Scope das hergibt, solltest du dir mal einen einzelnen Ansteuerimpuls näher ansehen. Insbesondere ob die Abschaltflanke steil genug ist, und ob die Spannung dabei und dauerhaft nahe genug an die 0 herankommt. Da sollten schnell weniger als 1V erreicht werden.
Die Einschaltflanke ist weniger kritisch, weil dort der Strom wegen der Motorinduktivität langsamer einsetzt.

Wie hoch ist die Spannung an den Siebelkos, und sind die Spannungen an dem 79L12 in Ordnung?



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BID = 993284

Nick01

Gerade angekommen
Beiträge: 16

Völlig in Ordnung, ich finde es eh sehr bemerkenswert wie Du und andere sich hier engagieren. Daher möchte ich auch nicht aufgeben und hoffe das Problem zu lösen, habe dabei mittlerweile auch wieder viel dabei gelernt, bzw. aufgefrischt. Ich bemühe mich zeitiger zu antworten, damit die Abstände nicht so groß sind, nur bei zwei Kindern und anderen Lebensthemen...

Also, ich habe Stufe fünf nochmal betrachtet und hier wird wirklich in keiner Zeiteinstellung eine Unterbrechung der "Gleichspannung" sichtbar.

Das erste Bild ist einmal eine genauere Betrachtung der Stufe vier. Die Spannung geht nicht ganz auf null zurück, es sind etwa 0,7V. Nach Deiner Ausführung sollte das ja dann passen. Der Maximalwert sind etwa 14,4V. Die Taktfrequenz liegt bei etwa 23kHz (Periodendauer 43us). Ich meine der Motor hätte nie andere Fiepgeräusche abgegeben, obwohl sich das Geräusch schon verändert hat.





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BID = 993287

Nick01

Gerade angekommen
Beiträge: 16

Die Gleichspannnung am 78L12 habe ich einmal kontrolliert, 12 Volt keinerlei Restwelligkeit, alles bestens. (Datei 1)

Der Ersatztyp der Diode ist die FESI6JT (Datei 2), die Erholzeit ist niedriger als beim ursprünglichen Typ MOSPEC U15A60 (Datei 3)

Die Spannung an den Siebeelkos habe ich so noch nicht gemessen, da ich das momentan noch außer Betrieb habe. Wenn Du sagst, das ich an dem anderen Teil nichts mehr kontrollieren kann, würde ich den Lastteil Spannungsmässig wieder in Betrieb nehmen.



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