DIN VDE Vorschriften ... Elektroinstallation

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Autor
DIN VDE Vorschriften ... Elektroinstallation
Suche nach: vde (10310) elektroinstallation (1710)

    







BID = 928934

albi1a

Gesprächig



Beiträge: 118
 

  


Hallo Leute,

ich habe 2 Bilder angehängt die eine sehr schon Freiverdrahtung zeigen.
Grundlegend ist so etwas ja nicht zulässig, bzw. im Kabelkanal schon, aber dann hört es auch schon auf.

Meine Frage ist: Nach welcher Norm / Vorschrift ist diese Installation unzuässig?
Ich durchforste gerade die EN 60204-1, aber so Recht das zündene Wort habe ich da noch nicht gefunden ( http://wiki.retromatik.ch/normen-Dateien/EN_60204-1.pdf ). In die DIN VDE 0100 habe ich leider keinen Einblick.


Danke



PS.. Warum gehen die Bilder nicht anzuhängen. Der bringt mir auch keine Fehlermeldung ... ?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: albi1a am 16 Jun 2014  1:56 ]

BID = 928945

albi1a

Gesprächig



Beiträge: 118

 

  

Sooo, ein neuer Versuch am Morgen mit den Bildern.

PS.: es handelt sich um Adern aus einem Kabl NYM-J










[ Diese Nachricht wurde geändert von: albi1a am 16 Jun 2014 11:14 ]

BID = 928970

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

Das ist klar UNZULÄSSIG ! Weder im noch Ausserhalb von Kabelkanälen! Din VDE100 Nur Betriebs und keine Schutzisolation!
Edit : und Kabelkanal nicht mit nichtleitendem Schutzrohr vergleichen!

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Jun 2014 17:10 ]

BID = 928971

albi1a

Gesprächig



Beiträge: 118

Hallo und Danke,

und evtl. etwas genauer als die DIN VDE 0100 ... Teil ...?
Bzw. hat wer ein Auszug oder Bild der entsprechende Sache?


Danke

BID = 928973

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

Din VDE100 Teil 510
Auch Kabel und Leitungen gehören zu den Betriebsmitteln.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Jun 2014 17:50 ]

BID = 928988

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

In der ÖVE EN-1 gibt es eine Ausnahme für "nur mit Werkzeug zu öffnende Kanäle", allerdings sind mir die in der Realität noch nie begegnet, insofern kann man getrost bei der Formulierung "basisisolierte Leitungen nur in Rohren und Schaltschränken" bleiben.


Offtopic :
Ungeachtet dieser Tatsache hatten manche Elektriker eine ausgeprägte Vorliebe dafür, basisisolierte Einzeladern einzugipsen... leider ist es mir bis heute nicht gelungen herauszufinden, ob das vor 1938 zulässig war, anschließend sicher nicht mehr (Inkrafttreten der VDE 0100 im vormaligen Österreich).


_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 928990

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7340


Offtopic :
...es gibt Brüstungskanäle aus Stahl oder Alu die bekommt man selbst mit Werkzeug kaum wieder auf.....


_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 929003

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

@ Trumbaschl

Aus dem Bauch heraus ist die klassische Stegleitung nur basisisoliert!?

BID = 929015

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Stegleitung muss ja auch vollumfänglich mit nichtbrennbaren und nichtmetallischen Baustoffen umhüllt werden - die übernehmen dann die zweite Isolierebene...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 929020

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


Zitat :
wome hat am 17 Jun 2014 10:29 geschrieben :

@ Trumbaschl

Aus dem Bauch heraus ist die klassische Stegleitung nur basisisoliert!?

Jein, ich glaube das ist normativ so eine Art Mittelding. Weiß ich aber ehrlich gesagt nicht genau.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 929173

albi1a

Gesprächig



Beiträge: 118

So Danke Leute.

Weitere Fragen:
1.a) Starkstromsteckdosen gibt es ja in der Variante 16 und 32A.
Steht irgendwo geschrieben, dass ich eine Starkstromsteckdose (3x 16A) mit EINEM Leitungsschutzschalter (3x 16A) absichern muss bzw. muss so eine Dose auch zwingend 16A liefern wenn es drauf steht, oder kann ich die auch auf einen 10A Leitungsschutzschalter klemmen?
1.b) Bzw. kann ich auch 2 Starkstromsteckdosen (3x 16A) auf einen Leitungsschutzschalter (3x 16A) klemmen oder gehört zu jeder Dose eine Sicherung? Wenn ja wo stehts geschrieben?

2.) Festinstallationen werden ja mit starr-Verdrahtung (meist NYM-J) durchgeführt. Wo steht's geschrieben?


Danke

BID = 929174

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

Allpolige Abschaltung gefordert , das bedeutet es muss möglich sein den Stromkreis komplett vom Netz tu trennen. Ein Stromkreis beginnt an der Sicherung. Rein von der Logik soll beim fallen einer Sicherung der gesamte Stromkreis abschalten. Das ist bei Einzelsicherungen nicht gegeben.
Eine 16 A Steckdose ist für 16 A zugelassen kann und darf aber auch niedriger abgesichert werden. Da der Stromkreis an der Sicherung beginnt und die Sicherung deine LEITUNG schützt, ist es nicht verboten auch mehrere Steckdosen an einer Leitung zu betreiben, Das gilt auch für Drehstromsteckdosen. So kannst du zum Bleistift auch eine 16 A Drehstromsteckdose und eine 32 A Drehstromsteckdose an einer 16 A Sicherung betreiben. Aber denke daran auch die 16 A Drehstromsteckdose da Laienbedienbar muss über 30mA FI laufen.
Zu der Problematik NYM-J steht klar in der VDE Mindestquerschnitt 1,5mm² CU starr für Festverlegung und Schutzleiter ist stets mit zuführen. Flexible Leitungen sind für Festverlegung nicht zugelassen. Ausgenommen davon sind Geräteanschlussleitungen! (Wegen Bruchgefahr bei Bewegung)
Edit : diese dürfen aber auch nicht fest verlegt werden.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 19 Jun 2014  6:21 ]

BID = 929177

albi1a

Gesprächig



Beiträge: 118

Danke erst mal.
Das mit der Allpoligen Abschaltung ist klar.

Aber ich grübel immer noch. Wie soll ich es erklären. Hmm. Ich hänge mal ein Foto an, dann geht das bestimmt von alleine mit der Erklärung.
Aus dem Foto zu sehen sind 2 Elektro-Laborarbeitsplätze (Fotomontage).
Beide Tische werden für Versuche mit Freuquenzumrichter am Motor (1kW) ... Motoranlaufverhalten (1kW) mit Magnetpulverbremse usw. genutzt.
Aktuell haben beide Tische je eine Starkstromsteckdose. An dem linken Labortisch soll ein weiterer Starkstromsteckdose nachgerüstet werden, so das es in Summme dann 3 Stück sind (auf dem Foto schon zu sehen).
Aktuell werden beide Tische mit EINER Zuleitung (5x 2,5mm²) versorgt.
Ich aber frage mich ob das im Zuge des Umbaus noch angemessen ist, bzw.ob es unabhängig vom Aufbau überhaupt angemessen ist. Weil innerlich dachte ich so, 3x 16A Steckdose ... also müssen dort auch 3x 16A bereit stehen, bzw. sie ist bis dahin belastbar. Deswegen die Überlegung ein 2. Kabel zu ziehen.
Unabhängig jetzt mal davon, dass der Leitungsschutzschalter nur die Leitung schützt. Darauf will ich jetzt nicht hinaus. Eher auf die bereit gestellte Leistung .. ich hoffe ihr könnt meine Gedanken nachvollziehen worüber ich mir sorgen mache



Kannst du mir zum Thema feste Verlegung eine VDE XXXX-XXX sagen?




BID = 929187

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Das hängt ausnahmslos davon ab, welchen Gleichzeitigkeitsfaktor und welche Gesamtleistung du erwartest.

Bezüglich der Festverlegung von feindrähtigen Leitungen bin ich mir übrigens keineswegs so sicher wie Bernd. Ich habe in Erinnerung, dass das von der Freigabe des Leitungsherstellers abhängt. Zudem gibt es feindrähtige Leitungen explizit für feste Verlegung (-K). Das Kernproblem ist, dass die meisten Gerätehersteller ihre Schalter, Steckdosen usw. nicht für den Anschluss feindrähtiger Leiter vorsehen, außer sie bedieden auch bestimmte ausländische Märkte wie etwa Italien.

Für andere Märkte gibt es überhaupt nette Dinge... wie wärs zum Beispiel mit feindrähtiger Stegleitung(!) NYIFY aus der Türkei?
http://www.zaferkablo.com/en/nyify-f.asp

_________________
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BID = 929231

Dipol

Gesprächig



Beiträge: 158
Wohnort: Raum Stuttgart


Zitat :
albi1a hat am 16 Jun 2014 01:48 geschrieben :

Ich durchforste gerade die EN 60204-1, aber so Recht das zündene Wort habe ich da noch nicht gefunden ( http://wiki.retromatik.ch/normen-Dateien/EN_60204-1.pdf ).

Ist ja prima wenn in der Schweiz Deutsche Normen online stehen, aber die verlinkte Ausgabe von 1998 ist überholt: http://www.beuth.de/de/norm-entwurf.....32436


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