2 Audioquellen an einem Lautsprecher (Mono) Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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2 Audioquellen an einem Lautsprecher (Mono) Suche nach: lautsprecher (5308) |
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BID = 971615
Soundhaubitze Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Kiel
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Hey Leute, bin leider kein HiFi-Elektroniker sondern nur Fernmelder.
Ich habe mich schon wundgegoogelt zu meinem Problem und nur inakzeptabele bis katastrophale Vorschläge gelesen:
Ich habe 2 Funkgeräte, ein SEM25 mit guter Lautstärke, ein SEM35 auf Grundplatte mit eher durchschnittlicher Lautstärke. Beide Geräte = Monoausgang, ca. max. 10W NF-Leistung aber jeweils nur wenn ein Signal empfangen wird, ganz selten mal beide gleichzeitig, das ist der große Unterschied zu HiFi-Anlagen!
Daran ist ein Lautsprecher angeschlossen, also beide NF-Aufgänge liegen 1:1 parallel direkt an dem LS-Membran (8Ω Impedanz).
Jetzt habe ich gelesen, dass man sich genau auf diese Art und Weise seine Geräte schrotten kann, das wäre natürlich der GAU und ich wär verantwortlich, das wäre der Super-GAU.
Hilfe sollen hier *räusper* Widerstände schaffen, etwa so:
http://www.schlaunus.de/zwei-audioq.....ssen/
= Totaler Schwachsinn, schohnt zwar die Ausgänge - ja - aber so wenig NF wie dann noch rauskommt kann man auch gleich ein Gerät ganz ausstöpseln, das ist vom NF-Pegel etwa fast das gleiche (habe es getestet mit offener Rauschsperre und maximaler Lautstärke)!
Zweite Lösung ein Mischpult:
1. wäre zwar ne gute Möglichkeit, aber die gibt es nur in Klinke-Norm, habe noch keines in NATO-U127/U-Panzerbuchsen-Norm gesehen
2. soll ein Mischpult auch nichts weiter sein als verstellbare Widerstände:
http://www.selfmadehifi.de/picsima/mixerpassiv.gif
Es muss doch wohl irgendeine Lösung geben:
- Es sollen natürlich beide Quellen immer durchgeschaltet sein
- Beide Quellen liefern selten bis nie gleichzeitig NF-Leistung
- Beide Quellen sind beide entweder ein- oder ausgeschaltet
- DER NF-PEGEL SOLL NICHT GEDÄMPFT / VERMINDERT WERDEN (Widerstände)
...irgendwo hat mal jemand den Begriff "Gabelübertrager" in den Raum geschmissen.
Es soll ja die ganze NF-Leistung möglichst nur zum LS gehen und nicht in den anderen Audioeingang, Dioden würden nichts bringen = Wechselstrom. Gibt es da Schaltungen für Übertrager / Koppler etc.?
Habt ihr da eine Idee? Danke schonmal an euch alle, eure Haubitze |
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BID = 971640
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Die einfachste Lösung heißt "Zweiter Lautsprecher".
Eine Lösung mit Trafo ist denkbar, aber vermutlich nicht fertig zu bekommen.
Ob das klappt, hängt von den Geräten ab. Wenn es da Brückenendstufen gibt, muß galvanisch getrennt werden. Da wirst du dir dann einen Spezialtrafo wickeln lassen müßen.
Ein Mischpult ist möglich, aber nicht einfach so direkt angeschlossen wie von dir erdacht. Dann benötigst du auch einen Verstärker.
In der Schaltung, die du als "Schwachsinn" bezeichnest. geht man von Aktivlautsprechern an PCs aus, nicht von niederohmigen Lautsprechern. Da müßen die Widerstände entsprechend kleiner und stärker belastbar sein. Rückwirkungsfrei wird das ganze dann aber nicht mehr.
Und mit irgendwelchen Nato-Steckern wird es eh nichts fertiges geben.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 971645
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Hallo,
es gibt auch Lautsprecher mit Doppelschwingspulen. Das wäre dann vielleicht auch noch eine Möglichkeit, da die Rückwirkung der gerade nicht angesteuerten Spule viel geringer ausfällt, als bei einer simplen Parallelschaltung.
Rafikus
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BID = 971648
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Das sind aber i.d.r. Subwoofer die dann mit einer Stereoendstufe angesteuert werden, er braucht aber einen Breitbandlautsprecher.
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-=MR.ED=-
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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 971652
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Ich wollte nur den Begriff mal in die Runde werfen. Ob es da was passendes gibt, kann der Themenstarter ja selbst herausfinden.
Rafikus
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BID = 971668
Ltof Inventar
Beiträge: 9333 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Soundhaubitze hat am 14 Okt 2015 06:20 geschrieben :
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Jetzt habe ich gelesen, dass man sich genau auf diese Art und Weise seine Geräte schrotten kann, das wäre natürlich der GAU und ich wär verantwortlich, das wäre der Super-GAU.
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Das ist in der Tat ziemlicher Stress für die Endstufen.
Zunächst solltest Du herausbekommen, WAS für Endstufen das sind. A, B, AB, Gegentakt oder was? Und wie ist die Masseführung?
Bei Gegentakt-Endstufen mit klassischer Masse und kapazitiver Auskopplung würde ich den Lautsprecher einfach zwischen die heißen Enden klemmen.
Man kann es auch mit Widerständen machen; die müssen ja nicht so hochohmig wie in dem Link sein. Vermutlich wird man die Lautstärkereduzierung bei vernünftiger Dimensionierung nicht mal merken.
Übertrager und Doppelschwingspulen sind nicht rückwirkungsfrei. Das ist der Lautsprecher zwischen den heißen Enden zwar auch nicht, aber da ist die Impedanz zwischen den Endstufen definiert und kann eigentlich keinen Schaden anrichten.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 973031
Soundhaubitze Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Kiel
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Ja, also zumindest ist es Schwachsinn wenn es dazu führt dass man da rein garnichts mehr hört... Mag sein dass es bei einem hohen Pegel Sinn macht, aber schon alleine ohne Widerstände hört man die NF nur extrem leise...
Wie wäre es mit 8Ω? Also einen 8Ω-Widerstand zwischen NF heiß und LS+ und zwischen Masse und LS-
Zur Masse kann ich sagen, dass diese der Gerätemasse entspricht und geerdet ist. Was für eine Endstufe benutzt wird weiß ich leider nicht, aber evtl. kennt jemand noch aus der AGA dieses Gerät oder hat sich damit Dienstlich schon näher beschäftigt:
http://www.greenradio.de/sem25.htm
Ich habe noch die TDv 5820/045-12 hier, aber dort steht ausser den üblichen Spezifikationen auch nichts näheres.
Falls das evtl. weiterhilft: bei offener Rauschsperre und max. Lautstärke liegen 2,7V Wechselstrom an. Danke für eure Hilfe
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BID = 973103
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Bei Gegentakt-Endstufen mit klassischer Masse und kapazitiver Auskopplung würde ich den Lautsprecher einfach zwischen die heißen Enden klemmen. |
Gute Idee, aber wenn eines der Geräte ausgeschaltet wird, wird dessen Endstufe hochohmig und dann funktioniert das Rezept nicht mehr.
Mit etwas Pech könnten dann auch die Endstufentransistoren dieses Geräts beschädigt werden.
Das einfachste und sicherste dürfte es tatsächlich sein zwei Lautsprecher zu verwenden.
P.S.:
Zitat :
| Mag sein dass es bei einem hohen Pegel Sinn macht, aber schon alleine ohne Widerstände hört man die NF nur extrem leise...
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Bei einer plumpen Parallelschaltung der beiden Ausgänge ist das nicht anders zu erwarten, da der jeweils andere Ausgang wie ein Kurzschluß wirkt. Dass eisenlose Transistorendstufen wegen der Gegenkopplung i.d.R. sehr geringe Innenwiderstände haben (weit unter 1 Ohm), könnte sich mittlerweile auch bis zu Fernmeldern herumgesprochen haben.
Was du machen kannst, ist jeden der beiden Ausgänge über 4,9 Ohm an den gemeinsamen 8 Ohm Lautsprecher anzuschliessen.
Dann sieht jeder der Ausgänge 8 Ohm.
Die resultierende Dämpfung kannst du ja hoffentlich selbst berechnen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 2 Nov 2015 3:27 ]
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