Hilfe! Lötzinn schmilzt nicht! Auch bei max. Temp der Lötstation nicht!

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Hilfe! Lötzinn schmilzt nicht! Auch bei max. Temp der Lötstation nicht!
Suche nach: lötstation (621)

    







BID = 122123

Warromat

Gerade angekommen


Beiträge: 5
 

  


Hallo!

Bin neu hier im Forum, weil ich nicht weiter wusste.

Also folgendes Problem:

Ich habe eine Ati Radeon Grafikkarte mit einem super lautem Lüfter. Den will ich durch den ATI Silencer 3 ersetzen. Leider sind dem Kühlkörper 2 Elkos und eine kleine Spule im Weg.
Da ich schon etwas Löterfahrung habe, und so einige Geräte selber reparieren konnte, dachte ich mir kein Problem, und wollte die Teile auf der andere Seite der Karte setzen!

Aber Pustekuchen!

Das Lötzinn bei den Bauteilen wird nicht richtig flüssig. Ich kann es weder mit ner Entlötpumpe noch mit Entlötlitze wegbekommen oder es flüssig machen, um das Bauteil so rauszubekommen.

Wärmetransfer ist aber da, da die Spule und die Elkos langsam warm werden. Also schließe ich mal Anti-Löt-Lack aus.

Bin bei der Lötstation bis 450 Grad gegangen, aber hilft auch nichts. Die Lötspitze ist sogar einmal kurz hängen geblieben und anderes Lötzinn nimmt der Lötpunkt auch nicht richtig auf.

Ich weiss einfach nicht weiter!

Kann mir da jemand helfen? Wäre super nett!

MFG Warromat

BID = 122149

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
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Moin Moin.

Hast du mal nen ordentlichen Batzen frisches Zinn draufgetan? Manchmal bildet sich da eine Oxidschicht, die eine richtige Erwärmung verhindert. Das Bauteil wird dann zwar warm aber die Temperatur an den Pins reicht nicht aus das Bauteil zu lösen. Dann hast du natürlich auch mit Pumpe und Litze keine Chance, da das Zinn ja noch garnicht flüssig ist. Das Teil das man auslöten will dann erstmal frisch anlöten hat da schon oft geholfen.


_________________
Tschüüüüüüüs

Her Masters Voice
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 122163

Harald.Wilhelms

Gerade angekommen
Beiträge: 12
Wohnort: Braunschweig

Wenn es sich dabei um Teile eines Schaltnetzteils handelt,
könnte es sein, das Dieses anschliessend nicht mehr richtig
funktioniert!


Da fallen mir auf Anhieb zwei Erklärungen ein:
1)Der Lötkolben ist zu schwach. Für Lötungen an
grösseren Teilen in durchkontaktierten Platinen
sollten schon mindestens 50W Leistung da sein.
2)Es handelt sich um eine Platine mit bleifreiem Lot.
Das hat einen deutlich höheren Schmelzpunkt und
lässt sich auch sonst nicht so gut verarbeiten.


-Edit von sam2: nicht gekennzeichneten Antwort-Text mühsam aus unsinnigem Fullquote herausgefieselt...-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  2 Nov 2004 10:00 ]

BID = 122172

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

ob Vollquoten wohl Spass macht?

BID = 122244

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

...wenn beide vorigen Tipps nicht weiterhelfen :

Elektronikgeschäft (Rep.Werkstatt) Deines Vertrauens aufsuchen und dort mit prof. Entlötstation entlöten lassen !

Dauert bei höflicher Anfrage gerademal 5 Minuten und ist meistens umsonst.

Dort haben die ERSA ELSxxxx und gleichwertige Wellerentlötstationen , bei Problemfällen mit Kupfer-Entlötköpfen für höheren Temperaturbedarf !



Gruss
Gretel

BID = 122267

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

...oder beim Dachdecker deines Vertrauens. Der hat für Regenrinnen meistens einen Lötkloben davon träumt der Elektroniker nur! Wenn Der den anheizt fallen dir die Bauteile schon vor Angst von der Platine!

BID = 122270

Warromat

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Hallo!

Danke für die schnellen und vielen Antworten!

Habe eine LS50 Lötstation von ELV mit 48 Watt und die kann bis 450 Grad.
Hat bleifreies Zinn einen höheren Schmelpunkt als 350-400 rad? Und wieviel Grad bekommt man mit nem manuellen Löten hin?

@Her Masters Voice:
Mit dem ordentlich Batzen frisches Zinn habe ich schon probiert, bringt nichts! Wird nur das neue Zinn Flüssig.
Ich bekomme das orig. Zinn nur min. weich an einer Stelle, also quasi son Zustand zwischen fest und flüssig!
Bei bleifreiem Lot gibt es doch keine Übergangszustände, oder?

@Harald.Wilhelms:
Sind eigentlich ziemlich kleine Lötstellen.
Wieso könnte bei Teilen eines Schaltnetzteiles das dann nicht mehr richtig funktionieren? Lasse die Bauteile ja nicht heiss werden, nur warm. Und die Elkos können bis 105 Grad ab. Oder meinst du, weil die auf der anderen Seite sind?

@gretel:
Hier in Emden hat der einzige Elektro-Laden leider vor kurzem dicht gemacht
War schon in OL bei EBC Utzkohl (falls den jmd. kennt), da bin ich öfter mal Kunde
Hatte da schon nachgefragt, und er meinte auch, das könnte vielleicht am bleifreiem Lötzinn liegen. Hatte die Karte leider nicht mitgenommen, um es da machen zu lassen. Werd ich wohl 1-2 Wochen warten müssen

MFG Warromat

BID = 122275

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

...also die Bleifreilötlegierungen gehen bis - 240° C zum Schmelzen .
(kommt natürlich auf Legierungen in Einzelnen daraufan )

Prüfe doch mal bei Deinem Lötkolben die Lötspitze.
Müsste doch auch für Dauerlöten (Keine CU-Spitze) legiert sein.

Spitze ersetzen oder :
Reaktivieren evtl. über Zusatzmittelchen. z.Bsp. ERSA
0TR01 Tip-Reactivator.

Ansonsten : Heizkörper im Lötkolben tauschen !
(müsste in der Beschreibung aufgeführt sein !)

Gruss
Gretel




[ Diese Nachricht wurde geändert von: gretel am  2 Nov 2004 13:40 ]

BID = 122288

Warromat

Gerade angekommen


Beiträge: 5

@gretel:
Also die Lötstation ist Digital und der Lötkolben hat nen integrierten Temperatur-Sensor, und der zeigt das richtige an. Kann ja auch normales Lötzinn locker zum Schmelzen bringen.

Kann die Stelle irgendwie versiegelt sein?
Mit so Lötstoplack oder wie das heisst?

MFG Warromat

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Warromat am  2 Nov 2004 13:54 ]

BID = 122291

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Soll das etwas heißen, Du hast die Stellen noch nicht abgekratzt...?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 122292

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

...dann mal dran kratzen - mit Messerspitze und Schutzbrille !

Wie sieht denn deine Lötspitze aus !
Ist die wenigstens meisselförmig ?

Gruss
Gretel

BID = 122296

Warromat

Gerade angekommen


Beiträge: 5

@gretel:
Jau, ist meisselförmig und auch ganz neu und schön verzinnt. Hatte noch Ersatzspitzen da!

Werde mal Loskratzen!

MFG Warromat

BID = 122372

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Bist du sicher, daß das Lot garnicht erst schmilzt? Ich hatte schon des öfteren Probleme mit dem Auslöten von Bauteilen, wo die Beinchen nicht auf einem Lötauge auf EINER Seite der Platine verlötet waren. Die Bohrung, wo das Beinchen durch die Platine geht, ist manchmal keine einfache Bohrung, sondern kleines (in die Platine eingepresstes) Röhrchen aus Kupfer. Wenn dann noch der Durchmesser des Beinchens nur wenige µm kleiner ist, als der Innendurchmesser des Röhrchens, dann kann man mit herkömmlichen Absaugmitteln das Lot nicht vollständig absaugen (wegen der Kapilarwirkung). In den Fällen hilft meist nur ETWAS gewalttätiger vorzugehen, und das Bauteil während der Erhitzung vorsichtig und etappenweise aus dem Loch zu ziehen. Dabei muß man aber SEHR VORSICHTIG sein. Sonst reißt man am Ende das ganze Röhrchen mit aus der Platine, und dann ist´s echt ´ne wahnsinns Frickelei das Teil wieder halbwegs vernünftig zu verlöten.

MfG hanno...

BID = 122398

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
das hauptsächliche Problem wird die hohe Wärmeabfuhr einer sogenannten Multilayerplatine sein.

Da hilft ein normaler Lötkolben nicht mehr viel. Da muß eine größere Fläche erwärmt werden.

Den Lötkolben auf 450° aufzudrehen ist sehr törricht. Wenn die Durchkontatierungen überhitzt werden, fallen sie meist aus. Lötungen an solchen Platinen mit Temperaturen bis maximal 280° ausführen.

Also regelbare Heißluft mit feiner Düse und die Lötstellen gleichzeitig mit dem normalen Kolben absaugen. Ist was für drei Hände, aber vielleicht hilft ja jemand.

mfG.



_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 122655

Warromat

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Hallo!

alpha-ranger hat Recht!

Habe es auch gerade herausbekommen. Liegt an dem Multilayer PCB. Die Hitze wird sofort auf die gesamte Karte verteilt. Ist von Lötpunkt zu Lötpunkt unterschiedlich.
Hab die Elkos nu aber endlich rausbekommen, und darauf geachtet, dass nichts zu heiss wird.
Hoffe das hat geklappt.

MFG Warromat


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