Muß ich mich jetzt schämen?

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Autor
Muß ich mich jetzt schämen?

    







BID = 420162

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13762
Wohnort: 37081 Göttingen
 

  


Vor ein paar Tagen ist die Elektronik meiner Außenbeleuchtung mit Bewegungssensor gestorben. Schuld war das Ableben der Glühlampe.
Weil mir die Lampe aber so ans Herz gewachsen war, daß ich mir nicht unbedingt eine neue kaufen wollte und ich auch genügend Zeit habe, hab ich mich an die Reparatur gemacht.
Vorsichtshalber habe ich die Elektronik an meinen Trenntrafo (Marke Eigenbau) angeschlossen. Wozu hat man denn so was. Am Oszi wollte ich mir den Spannungssprung des Wärmesensors anschauen, um dessen Funtion zu prüfen.
Bauteile wie Diode, Zenerdiode, Spannungsregler 5 Volt und das Ic hatte ich schon gewechselt.
Um eine bessere Auflösung zu sehen wollte ich auf meinen besseren Oszillographen wechseln und löste den Tastkopfanschluß um ihn am anderen Oszi anzuschließen.
Blitz komm raus, als ich die Anschlußbuchse berührte.
Verdammt, ich hatte doch den Trenntrafo dazwischen, kann doch gar nicht möglich sein. Jedenfalls konnte ich danach von einer weiteren Reparatur der Platine Abstand nehmen, die war nun endgültig hin.
Jetzt interessierte mich aber doch, was ich da an meinem Trenntrafo falsch gemacht hatte.
Zunächst schien alles in Ordnung, wenigstens hatte ich alles richtig verdrahtet.
Aaaaaber,was mich doch etwas wunderte war, daß die beiden Wicklungen des Ringkerntrafos miteinander intern verbunden waren. Fehler gefunden, aber hätte ich das wissen müssen?
Ich hab mal Bilder eingestellt. Wäre da jemand auf die Idee gekommen, daß die Wicklungen nicht getrennt sind, wo doch "prim". u. "sek". draufsteht?
Gruß
Peter

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BID = 420168

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

 

  

Hallo Peter!

Das wird wohl ein Spartrafo sein. Der ist als Trenntrafo nicht geeignet, da Primär - u. Sekundärkreis nicht galvanisch getrennt sind.
Nur anhand der Bezeichnungen Primär/Sekundär auf den Typ des Trafos zu schliessen ist nicht möglich. Im Normalfall steht aber auf dem Leistungsschild des Trafos "Spartrafo" oder es ist eine Schaltskizze aufgedruckt.

Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 420171

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13762
Wohnort: 37081 Göttingen

Leider konnte ich die Bilder nicht mehr rechtzeitig korrigieren, aber jetzt müßte es klappen.
Gruß
Peter




BID = 420178

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

Hallo Peter

Wenn du mal auf die Leistung schaust.
1,7kVA, das kann kein Trenntransformator mehr sein, bei der
Baugröße.
Des weiterem prüft man normalerweise vor der Inbetriebnahme.
Die Spannungen deuten aber auch auf einen Spartransformator.
200V -> 220V

Aus Fehlern lernt man ja.
Nur einige, wie dieser, können böse ausgehen.
Zum Glück ist ja nichts schlimmes passiert.

MfG
Holger

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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

BID = 420182

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13762
Wohnort: 37081 Göttingen

Jetzt bin ich auch schlauer, aber dann frag ich mich, weshalb da vier Anschlüsse vorhanden sind und es eine Primär- und eine Sekundärwicklung gibt.
Gruß
Peter

BID = 420187

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36137
Wohnort: Recklinghausen

Es gibt keine Primär und Sekundärwicklung, es gibt nur primär und Sekundäranschlüsse.
2 davon dürften miteinander verbunden sein.

Ein weiterer Anhaltspunkt wäre übrigens die Trafogröße gewesen. Ein 1700VA Trenntrafo ist deutlich größer als der Trafo auf dem Bild.

Sei froh das du das auf diese Art und Weise bemerkt hast, das hätte auch anders enden können.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 420195

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
Zur Homepage von djtechno ICQ Status  

Wenn du die lampe behalten willst, kauf eine neue und verpflanz die komplette elektronik in die alte.

die neue kannst du dann als "Normale" lampe (ohne sensor) weiternutzen

Marcus

_________________
Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)

BID = 420201

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13762
Wohnort: 37081 Göttingen

Hab mir schon eine neue Lampe gekauft, eine, die allmählich hoch und runter dimmt. Ich hoffe, daß dadurch die Glühlampe erstens länger hält und zweitens die Elektronik nicht so schnell wieder stirbt.
An deinen Vorschlag habe ich auch erst gedacht, aber wieder verworfen. Die Lampe war eh` nicht so teuer (die alte).
Jetzt muß ich mich doch auf die Suche nach einem anderen Trenntrafo machen. Schade, der Ringkerntrafo lag in der Schrottkiste, mit noch weiteren, in der Firma. Ich habe mal die anderen durchgemessen, weil ich noch Hoffnung hatte, daß das Problem nur bei einem sei, aber alle anderen sind auch nur Spartrafos. Ja, die Baugröße hätte mich stutzig machen müssen.
Gruß
Peter

BID = 420619

Strömling

Schreibmaschine

Beiträge: 1377
Wohnort: Berlin

Ich kann zwar die etwas konfuse Innenverschaltung in deinem Gerät nicht genau nachvollziehen,aber es sieht so aus, das du
noch einen weiteren Fehler da drin hast.
Ist da ein weißer Draht zwischen Schutzleiter primär und Steckdose sekundär?
Sowas hebt dir die Schutzmaßnahme wieder auf.
Eine Schukodose am Trenntrafo wäre ebenfalls unzulässig.
Ausnahme:mit Beschriftung "Schutzkontakt nicht angeschlossen"
Schön wäre auch noch eine Schutzleiterverbindung für das Frontblech

Und selbst wenn du dann den richtigen Trafo drin hast,und die Drahtbrücke raus ist, ist es immer noch nicht sicher
Du brauchst in deinem Fall einen zweiten Trenntrafo für das Oszi

siehe Fall 4

http://www.radiomuseum.org/forumdat.....g.pdf


mfG

BID = 420653

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13762
Wohnort: 37081 Göttingen

Strömling,
das hast Du richtig gesehen.
Zu meiner Schande muß ich dir in allen Fehlern recht geben. Ich weiß nicht, was damals in meinem Kopf vorging, als ich das Teil gebaut habe.
Die Verdrahtung sieht jetzt nur so schlimm aus, weil ich zum Aufklappen der Frontplatte einige Kabelbinder abmachen mußte.
Jetzt brauche ich nur noch einen "richtigen Trenntrafo", dann wird alles besser.
Leider habe ich in meiner großen Sammlung nur noch Trenntrafos für USA - Spannung.

Gruß
Peter

P.S.
Was heißt "leider", den kann ich ja als Trenntrafo für den Oszi verwenden. Die Spannung kann ich ja entsprechend am Oszi einstellen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  8 Apr 2007 16:37 ]

BID = 420802

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

Das Oszilloskop würde ich nicht an einem Trenntransformator
betreiben. Das wiegt einen dann in einer Sicherheit, die
nicht immer zutreffend ist.

Der Prüfling (EUT) wird über einen Trenntransformator
versorgt. Mit den Verbinden der Oszilloskopmasse hebt man
die Schutzmaßnahme Schutztrennung auf. (Es gibt auch
Oszilloskope, bei denen die Eingänge galvanisch getrennt
sind.) Wenn das Oszilloskop über eine separaten Trenntrafo
versorgt wird, hat man wieder eine Schutztrennung.
Dabei muss man aber bedenken, dass das Gehäuse und alle mit
der Oszilloskopmasse verbundenen Geräte auf einem
Potenzial ungleich Schutzleiter liegen.
Das man beim Bedienen des Oszilloskop an Gehäuseteile kommt
ist nicht gerade unwarscheinlich.

Im Endeffekt gewinnt man kaum an mehr Sicherheit.

MfG
Holger

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