Ich hatte sogar einen No-Name für weit weniger Geld, der 7 Jahre seinen Dienst unter dem Vordach versehen hat. Dieses Jahr hat es die Scheibe zerbröselt, wohl weil er südseitig hängt (UV-Licht). Jetzt hängt da einer von Düwi, unter 10 Euro.

Ronnie

Ist reines 'akademisches' Interesse, den Fehler im BM zu finden. Man (will) ja nie auslernen ...

Ganz sicher kann man nur sagen, daß in dem Gerät KEINE Fotozelle drin ist (das wäre nämlich antike Röhrentechnik)!

Stattdessen wird sich ein Fotowiderstand, eine Fotodiode oder ein Fototransistor finden.

Der Fehler kann überall sitzen. Erste Kandidaten sind das Schaltglied (also Relais oder Triac) und die Spannungsversorgung (meist Kondensatornetzteil).
Da muß man messen, messen und nochmals messen. Auch etwas Fachkenntnis und Reparaturerfahrung kann dabei nicht schaden.

Eine Verpolung dürfte eigentlich keinen Defekt zur Folge haben.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

>Da muß man messen, messen und nochmals messen. Auch etwas Fachkenntnis und Reparaturerfahrung kann dabei nicht schaden.

Ist doch genau das richtige Objekt, um (endlich) zu etwas Fachkenntnis fortzuschreiten ...

Der Triac schein ok zu sein - im ausgebauten Zustand mit 5V/1A(begrenzt) an A1 u. A2 schaltet er bei kurzer Berührung des Gates mit A2 ein. Nur zwischen A1 und Gate messe ich 132 Ohm (?).

Wie auf den Bildern zu erkennen, gibt es wohl ein(e) Foto...(Heimann) in der Mitte und noch einen Helligkeitssensor bei den Einstellern. Mit der Nr. auf dem IC habe ich im Internet leider rein garnichts gefunden.

Ich würde als nächstes auf einen dieser drei Komponenten tippen - wie könnte man weiter vorgehen ?

Diese 2-Draht-Ausführung ist ja quasi nur ein 1-pol. Schalter. Wie kann die Schaltung dann OHNE Masse überhaupt funktionieren ?...

Stefan

Der Helligkeitssensor ist ein Foto..., während der in der Mitte sichtbare Bewegungssensor ein PIR-(Passiv-Infrarot)-Detektor ist.

Zweiadrig angeschlossene PIR-Schalter holen sich die Versorgungsspannung über den Ruhestrom durch den abgeschalteten Verbraucher.
"Masse" gibts im Bereich der Stromversorgung überhaupt nicht, was Du meinst, ist "ohne Neutralleiteranschluß".

Und:
Ja, es sich bestimmt ein dankbares und geeignetes Objekt für solche Übungszwecke.
Vielleicht findest Du ja im Datenblatt eines derartigen oder ähnlichen Sensors ein Beispiel einer Applikationsschaltung.

Gibt es denn keinen "Spitzenkandidaten" ?

Lassen sich Helligkeitssensor und Bewegungssensor im ausgebauten Zustand überprüfen und wie sieht es mit dem IC aus ?

OK - 'Neutralphase'. Aber die Schaltung benötigt doch ein '-'Pol - also der Stromausgang des BM's ?

Ein Schaltplan dieses BM's wäre mir lieber.

Genausowenig wie es eine "Neutralphase" gibt, braucht oder hat so ne Schaltung stromversorgungsseitig einen Minuspol...

Das Ding ist ein Wegwerfteil (sprich: nicht zur Einzelreparatur auf Leiterplattenebene vorgesehen), also gibt es keinen Schaltplan (außerhalb des Hauses des Herstellers). Deswegen hatte ich Dir ja schon einen Ausweg benannt. Aber ohne etwas selber zu denken wird es so oder so nicht gehen!

Zeichne halt mal den Plan aus der Schaltung! Das ist auch ne gute Übung.

Für die Benennung von Vorzugskandidaten fehlen mir die Erfahrungen - und vermutlich nicht nur mir (wie gesagt, kein Profi repariert so ein Teil, weil das auch kein Kunde würde bezahlen wollen).
Aber mit den Messungen anfangen würde ich beim Netzteil!


Ausgebaut kann man alles messen/testen (wenn man die Datenvorgabe und die erforderlichen Meßgeräte hat). Erfahrungsgemäß ist das Ding aber hinterher gänzlich hinüber. Besser erst an der betriebsbereiten Schaltung messen. Natürlich mit Verbraucher (auf Spezifikation achten), sonst kann es nicht gehen!