Hallo bustler,

erstmal noch willkommen im Forum!

Woran das im Einzelfall lag, könntest am ehesten Du selbst feststellen. Nämlich durch Untersuchung der Überreste...

Wenn es nicht am Kollektor lag, gibt bei solchen Teilen gerne mal die Wicklungsisolation den Geist auf. Vorzugsweise die des Stators (aufgrund konstruktiv unzureichender Kühlung, zugesetzter Lüftungsschlitze oder Nichtbeachtung der KB-Regeln).

Allerdings sollte es für den Bediener ein Leichtes sein, rechtzeitig innezuhalten und dem Gerät eine Abkühlphase zu gönnen!
Denn der Ausfall kommt ja - wie Du selbst schreibst - nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich deutlich an...

Bezüglich der Reparaturmöglichkeit:
Fast jedes Gerät könnte man reparieren. Häufig scheitert es an nicht (mehr) verfügbaren Ersatzteilen oder ist eben schlicht unwirtschaftlich.

Generell trifft das zu, was mein Vorredner schon erwähnt hat:
Je billiger eine Maschine in der Anschaffung, desto weniger möglich/lohnend ist eine Reparatur.

Einen Stator oder Rotor könnte man sogar dann, wenn keine Original-Ersatzteile verfügbar sind, neu wickeln lassen. Aber das kostet sicherlich mehr als die ganze Billichwillich-Maschine und kommt daher nur bei älteren, aber hochwertigen Geräten in Betracht.

Um was für eine Scheckenhere handelt es sich denn?


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hi

Danke für eure Stellungnahmen.
Ich muß zugeben, dass es jedesmal ein naja, sagen wir wie es ist, Billiggerät war.
Wie gesagt, bei den 2 Geräten denen ich wirklich zuviel zugemutet habe versteh ich das vorzeitige Dahinscheiden ja.
Aber die He.sche.(auch von Hofer=Aldi in DE) gab scheinbar einfach so aus heiterem Himmel von einem mal Einschalten zum anderen auf. Werd mal die diversen Wicklungen durchprüfen - visuell und auf Widerstand.
Reparaturchancen sehe ich ohnehin kaum, da ein Austausch oder Neuwickeln sicher teurer ist, als ein Neues Gerät dieser Preisklasse.

Peter

Dann ist das sozusagen normal.

Aber:
ALDI gibt seit einiger Zeit zumeist mindestens 3 Jahre Garantie auf solche Geräte. Könnte bei HOFER ähnlich sein.
Also prüfen!
Denn einen anderen sinnvollen Ratschlag als Garantiesaustausch kann man da schlecht geben.


Meinen Zweit-Einhandwinkelschleifer (BUDGET, aus dem theroretischen Baumarkt) hab ich inzwischen (innert eines Dreivierteljahres) schon viermal umgetauscht. Ist also inzwischen der fünfte. Und hat noch mehr als 9 Jahre Garantie...

Mein alter von AEG war rund fünfzehn Jahre alt, als er von einem Gewaltbauernbuben kaputtgemacht wurde.

Zitat :

Meinen Zweit-Einhandwinkelschleifer (BUDGET, aus dem theroretischen Baumarkt) hab ich inzwischen (innert eines Dreivierteljahres) schon viermal umgetauscht. Ist also inzwischen der fünfte.

Mein lieber sam, das hätte ich nicht von dir erwartet!

Davon ab das mir bzw. meinem Chef der Aufwand des Umtausches und noch schlimmer die Arbeitsunterbrechung wegen des defektes finanziell mehr schaden würde als die Mehrkosten des Markengerätes, halte ich es obendrauf für eine erhebliche ökologische Sünde!

Wenn man sieht wieviel von diesem Chinaschrott binnen kürzester Zeit nach defekt entsorgt werden muß, wird einem schlecht.



Ganz zu schweigen von den möglichen Umweltverschmutzungen durch den Produktionsprozess unter asiatischen wegschau Bedingungen.

PS.: Innert? Was ist den des?

Zitat : ego hat am 21 Sep 2007 16:47 geschrieben :

PS.: Innert? Was ist den des?

Innerhalb

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

innert = Fremdsprache = innerhalb

Na ja, meine Metabo Bohrmaschine die ich von meinen Vater geerbt habe hält nun seit 40 Jahren!
Die liegt nicht einfach so im Koffer herum sondern wird auch noch benutzt!
Da sie nicht Drehzahlgeregelt ist und dies gelegentlich von mir benötigt wird, kaufte ich eine neue:

Wieder eine Metabo.

Ich habe allerdings hier auch eine Bohrmaschine mit Metallgetriebe (Gehäuse) gekauft. Mir war der Preis eher egal, denn wenn die Maschine am Sonntag verreckt bin ich angefressen.

Die Bohrmaschinen die ich bei den Discountern gesehen hatte sind ...nein... ich will mich jetzt nicht mehr wiederholen.
(Getriebe, Motoranker, Welle und das Gehäuse, ja selbst die Lackierung des Kupferlackdrahtes aus Thermoplast )



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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 22 Sep 2007 15:54 ]

Solange der Draht selbst nicht auch aus Thermoplast ist

Man muß bei dem Billigwerkzeug ja auch immer sehen wofür es entwickelt wurde. Der Heimwerker der alle paar Wochen mal ein handelsübliches Loch braucht kommt damit jahrelang aus, der Handwerker der in einer Stunde mehr Löcher bohrt als der Heimwerker im Jahr eben nicht.


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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Selbst wenn selten ein Loch gebohrt wird ist es besser mit einem zuverlässigen Gerät zu arbeiten.

Ich habe vor einigen Jahren irgendwo einen recht aufchlußreichen Artikel gelesen.
Das war noch vor der Einführung des sinnlosen CE Zeichens.

Ein Tester beim TÜV hat sich mit einer Bohrmaschine, "Made in Billigrepublik" die Hand gebrochen, weil im Getriebe ein Zahn von einem Ritzel abgebrochen war. Durch die momentane Blockierung der gesamten Mechanik ist das komplette Getriebe DURCH eine Seitenwand des Gehäusesx herausgeschossen und hat den Prüfer somit verletzt.

Das kann aber mit Sicherheit noch schlechter ausgehen!

Weiters waren die Gehäuse der geprüften Billigheimer durch kräftiges Drücken an den Halbschalen so verformbar, daß ein Finger zur Netzverkabelung hinein passte (da war ein Foto dabei).

Also ich bin der Meinung das Werkzeug das Arbeitsleben (AUCH privat) erleichtern soll. Es ist doch unpraktisch immer den Erste Hilfe Kasten mitzunehmen...


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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Huh, was für schauerliche Schreckensgeschichten kommen da von den Bergen hernieder...

Aber da mir grundsätzlich niemand mit seinen Beiträgen widersprach, denke ich, wir konnten dem Threadersteller "bustler" genügend Hinweise geben, zumindest was seinen künftigen Werkzeug- und Geräte-Einkauf betrifft...


Gruß, Tom.

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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

@Tom-Driver:

Es war der TÜV aus Rheinland Pfalz.
Selbst schuld wenn man Deutscher ist und ALLES SO genau prüft.
Dort wo die Prüfmethoden nicht ganz so streng sind (also der Rest der Welt) wäre das Glump als hochpräzises und langlebiges Handwerkzeug verkauft worden und niemand hätte sich über den einen oder anderen
"personellen Ausfall" beklagt.


Ich krame mal herum, vielleicht habe ich das PDF noch am Server.
Als Techniker bin ich ja Jäger und Sammler! Besonders letzteres.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 23 Sep 2007 14:12 ]

Da muss ich Mr. ED zustimmen... wenn man sich ohne ein Heidengeld auszugeben schnell eine Werkstatt aufbauen will, spart man halt bei den Dingen von denen man weiss das man die selten aber dann benötigt...