Warmwasserzufluss zum Heizkörper steigern - ohne Pumpe

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Autor
Warmwasserzufluss zum Heizkörper steigern - ohne Pumpe
Suche nach: heizkörper (1243) pumpe (14975)

    







BID = 435817

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland
 

  


Hallo!

Ich habe ein Problem, dass durchaus in der Rubrik 'Skurriles' Platz finden würde. Aber es nervt halt und daher möchte ich um euren Rat fragen.

Ich wohne in einem 4-etagigen Plattenbau mit Zentralheizung. Ich habe das Problem, dass ich in der 4-Etage wohne und im nicht genug Heizungswasser bei mir oben ankommt. Die Heizkörper werden nur im ersten Drittel warm. Über 17°C komme ich mit den Heizkörpern nicht und muss daher eine teure Stromfussbodenheizung(!!) mit einschalten.

Ich müsste also mehr Warmwasser in die Heizkörper bekommen. Jedoch kann ich nicht einfach eine kleine Pumpe einbauen, da ich zur Miete wohne. Nun hatte ich die Idee, einfach so eine kleine Schlange aus Heizdraht um den Zulauf die wickeln. Ich dachte an etwa 50W oder so etwa. Die würde das Warmwasser weiter erwärmen und dadurch eine Konvektion in Gang bringen, so dass letztlich auch mehr warmes Wasser hier oben ankommt.

Könnte sowas klappen? Oder hat jemand andere Ideen?? Ich bin für alle Einfälle dankbar.

Gruß
Martin

BID = 435820

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Auch wenn es abgedroschen ist:

Hast du es mal mit Entlüften versucht?

Wenn das dein Problem nicht löst, ist wohl der Vermieter gefragt, schließlich muß dieser dir eine funktionstüchtige Mietsache bieten!

BID = 435830

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland


Zitat :
ego hat am 10 Jun 2007 19:26 geschrieben :

Auch wenn es abgedroschen ist:

Hast du es mal mit Entlüften versucht?


Ja. Daran lag es leider net...




Zitat :

Wenn das dein Problem nicht löst, ist wohl der Vermieter gefragt, schließlich muß dieser dir eine funktionstüchtige Mietsache bieten!


Der kann nichts machen, da ihm nur diese eine Wohnung gehört. Es wäre höchstens Klagen drinne, hat er aber keine Lust drauf. Aber im Grunde hast du ja recht - nur wohne ich im Baltikum und hier sind unsere Standards in Sache Wohnungsausstattung und Vermieter/Mieter-Rechtsverbindlichkeiten leider nicht vorhanden. Da die Wohnung ansonsten sehr gut ist, versuche ich mir den Umzug zu ersparen.

--
Martin

BID = 435839

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Makersting,

sehr elektronisch scheint das Problem tatsächlich nicht zu sein.
Eher rechtlich:
Man hat als Mieter Anspruch darauf, daß während der Heizperiode in Wohnräumen eine Raumtemperatur von mindestens 20°C möglich ist.
Also reklamiere das beim Vermieter!

Deine Methode würde übrigens sowieso nicht funktionieren.

Das ist wohl so ein Tätärää-mäßiges Einrohrsystem?


Gruß,
sam2

Nachtrag:
Hat sich überschnitten. Also vergiß, was ich über die Rechtslage gesagt habe.
Jetzt sehe ich es auch - meine Kristallkugel faselt was von Estland...
Tja, da hilft Dir wohl auch der Rat zur Minderung nicht weiter.
Man sollte tatsächlich den Pumpeneinbau in Betracht ziehen!
Oder umgekehrt - den Heizenergiebedarf senken (z.B. durch Anbringen einer Innendämmung oder eines Lüftungsgeräts mit WRG.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 10 Jun 2007 21:46 ]

BID = 435857

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13751
Wohnort: 37081 Göttingen

Vielleicht kann man an der Heizungsanlage auch die Wassertemperatur erhöhen. Möglich ist auch, daß dort mal die Pumpe gewechselt wurde und sie jetzt zu schwach ausgelegt ist oder gar nicht mehr läuft.
Vielleicht kannst du das mal kontrollieren.
Gruß
Peter

BID = 435864

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9151
Wohnort: Alpenrepublik

Haben denn andere Mieter das gleiche Problem?

Vielleicht lässt sich in der Gemeinschaft das Problem lösen.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 10 Jun 2007 23:47 ]

BID = 435871

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

Moin,

da hapert es wohl am hydraulischen Abgleich der Anlage!

"Elektrotechnisch" gesehen, hat jeder Heizungskörper einen Strömungswiderstand und die zugehörige Rohrleitung auch. Da Du nun im 4. Stock wohnst, ist der Leitungswiderstand so hoch, daß bei Dir kaum noch was ankommt, das ist das Problem.

Normalerweise sind in den einzelnen Strängen (Stockwerken) im Rücklauf Ventile (Drosseln) eingebaut, mit denen man die Rücklauftemperatur in den Strängen auf den gleichen Wert einreguliert. Das nennt man hydraulischen Abgleich. Guck mal, ob Du sowas findest (auf den Treppenfluren hinter Blechtüren z.B.). Notfalls reicht ein Fieberthermometer für den Abgleich, im Rücklauf sollte ja nicht soviel zu messen sein.

Wenn es sowas nicht gibt, versuch mal in den Heizungskeller zu gelangen, ggf. ist ja im Rücklauf eine wie auch immer geartete Absperrarmatur zu finden. Das Ding drehst Du mal pauschal halb zu. Damit setzt Du dann den Gesamtwiderstand hoch, wenn die Pumpe genauso über den dicken Daumen dimensioniert wurde wie der Rest, stört das nicht mal sonderlich und Du kriegst mehr vom kostbaren heißen Naß. Pumpen haben aber Kennlinien wie eine Röhre oder ein Transistor im Ausgang. Drosselst Du zu stark an, geht die Literleistung pro Minute runter, die "Verstärkung sinkt" und alle kriegen zu wenig, weil der Gesamtwiderstand der Anlage zu hoch geworden ist.

Prinzip klar geworden?

Dann viel Erfolg!

TAB

BID = 435873

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

Hi, Sam


Zitat :
Deine Methode würde übrigens sowieso nicht funktionieren.

Das ist wohl so ein Tätärää-mäßiges Einrohrsystem?


Wieso? Wenn er eine Pumpe in seinen Strang reinsetzt, ist das elektrotechnisch wie eine zweite Batterie im Widerstandsnetzwerk. Haben sie uns doch damals genug lang gemacht mit den Gleichungen mit den drei Unbekannten, als das man das jemals wieder vergißt. Oder bist Du noch nicht so alt, daß Du dieses beliebte Prüfungsausschlußverfahren für nicht ganz hochbegabte E-Techniker (auch Kettensäge genannt) nicht mehr kennst? In den letzten 15 Jahren wurde hier ja Pisabedingt angepaßt....

Allerdings müßte er ein Meßblende mit Differentialdruckschalter in seinen Kreislauf einfügen, um mitzubekommen, wann die Hauptpumpe läuft (falls sie das nicht immer tut), sonst ist seine kleine Halbzoll-Danfoss bald bei den Ahnen...

Gruß

TAB

BID = 435883

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das mit dem mangelnden hydraulischen Abgleich ist ja genau das Problem!

Nur ist der eben in Einrohrsystemen ohne Regelelemente nicht herzustellen...

Wir wissen ja noch nicht einmal, wie das System aufgebaut ist und ob z.B. eine Nachrüstung mit Thermostatventilen stattgefunden hat (welche in Ermangelung von Bypässen oft zu derartigen Problemen führt).

P.S.
Das Superpositionsprinzip ist mir durchaus noch geläufig!

Abgesehen davon hattest Du mich mistverstanden:
Das "Nicht-Funktionieren" bezog sich auf die Überlegung, mittels elektrischer Beheizung von Rohrabschnitten eine Art erhöhten Schwerkraftumlauf zu erzielen.
Daß die Pumpe sinnvoll wäre, hab ich ja in meinem anderen Beitrag deutlich zum Ausdruck gebracht. Nur der Fragesteller hatte jene Variante zwar anfangs mit erwähnt, aber aufgrund anderer Umstände ausgeschlossen.

BID = 436542

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

Hallo!

@sam2: Verdammt gute Glaskugel

@Allgemein: In den Heizungskeller komme ich leider nicht, da der Hausmeister (auch Hausbewohner) dort seinen Daumen drauf hält, nach dem Motto: Ich in der 2 Etage habe es warm, warum mehr Energie verbrauchen, für die da oben, weil ich dann mehr bezahlen muss (die Energiepreis wird auf alle Hausparteien zu gleichen Teilen aufgeteilt). Also kann ich in der Richtung nix machen leider.

Eine Pumpe einzubauen ist da leider - wie schon gesagt - unmöglich, da ich das Wasser aus dem Heizsystem nicht rauslassen kann.

Übrigens gibt es hier keine Thermostatventile. Die Heizungstechnik stammt noch aus Sowjetzeiten.

Wie genau das Heizsystem aufgebaut ist, weiß ich auch nicht. Ich kann nur sagen, dass es Fernwärme gespeist ist und das das Haus 4 Etagen hat mit 40 Wohnungen (es ist ein ca. 80m langer Block).

Ob andere Mieter das gleiche Problem haben - besonders die, die wie ich unter dem Flachdach wohnen (erhöhter Wärmeverlust) - , weiß ich nicht, da man hier mir Ausländern nicht kommunizieren kann/will. Die Esten sind in der Hinsicht sehr seltsam. Ich weiß zB nach einem Jahr nicht, wer in der Wohnung meiner Haustür gegenüber wohnt...

Aber ich werde mich mal 'heimlich' auf die Suche begeben nach Drosselventilen des Rücklaufs in den Fluren. Denn in der Tat gibt es Türen in den Fluren, hinter denen sich irgendwelche Versorgungseinrichtungen verbergen.

Natürlich kann ich auch Klagen, aber dann nur gegen den Wohnungsbesitzer. Mit dem Zusammen war ich aber schon mit dem Hausmeister (Typ 'Blockwart') im Heizungsraum, mit dem Ergebnis das man nichts anfassen darf. Abgesehen davon hilft Klagen evtl. gegen dieses Problem, aber langfristig schießt man sich als Mieter eher ein Eigentor, da man natürlich in Ungnade beim Vermieter fällt: da wird dann einfach der Vertrag nicht verlängert.

Ich fürchte, ich muss hier leider ausziehen...

Habt Dank für eure Hilfe! Gebracht hat es doch etwas: Ich habe einiges in Hinsicht Heizungstechnik dazugelernt. Und Wissen ist ja nie weg!!

Gruß
Martin

BID = 436543

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

Ach ja - @ego: Mit Entlüften habe ich es schon mehrfach ohne Erfolg versucht. Du hast aber schon recht - häufig ist es ja nur ein 'Luftproblem'.

BID = 436567

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Tja, es lohnt sich offenbar schon, daß ich für meine Glasklugel nen Wartungsvertrag abgeschlossen habe (deswegen ist sie ja auch ab und an nicht verfügbar, da beim Service... )

Bis Estland hab ich es bisher leider noch nicht geschafft, nur bis Litauen und Lettland (war aber noch in deren vor-EU-Zeit).


Idee:
Es gibt ne technische Möglichkeit, Heizungsrohre aufzutrennen, ohne das Wasser ablassen zu müssen:

Dabei werden einfach zwei Rohrabschnitte mittels Kühlmanschetten eingefroren, dann kann man den zwischenliegenden Abschnitt auftrennen. So könnte man ne Pumpe einfügen.

Ist bei uns geläufig, wer im Baltikum die nötige Ausrüstung zur Hand hat, weiß ich dagegen nicht.

Frage:
Gibt es denn überhaupt Ventile an den Heizkörpern? Und evtl. (ich wage es kaum zu fragen) absperrbare Rücklaufverschraubungen...?

BID = 436652

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

Hi!
Ventile gibt es zum Teil. Ich habe mal Nachforschungen angestellt und vom Heizsystem der Wohnung eine Zeichnung erstellt. Falls jemandem damit doch noch ein Lösung einfallen sollte...

Anm. zur Zeichnung: Von Rohren, die aus dem Boden kommen, kann ich nicht sagen, wo sie hinführen. und wo ich kein Ventil gekennzeichnet habe, ist auch in der Tat keines. Und sonstige Einrichtungen zur Heizung gibt es keine. Im Bad ist übrigens eine zusätzliche Heizschlange angebracht, durch die heißes Trinkwasser fließt. Daher ist das Bad der einzig warme Ort.

Ich mache mich aber mal schlau, ob es hier Firmen gibt, die mit der Kühlmanschettenmethode arbeiten. Ich könnte es mir aber vorstellen, da hier im Moment alles und überall modernisiert wird und man überall das Neuste vom Neusten einbaut.

Ich müsste ich noch wissen welche Leistung bzw. welches Pumpvolumen/Zeit so eine Pumpe denn haben müsste. Ich nehme an, dass es bei einer zu starken Pumpe passieren kann, dass ich einen Wasserkreislauf mit dem Nachbarn bilde - dh bei mir korrekt Warmwasser rein- und kalt rausfließt, bei ihm jedoch dreht sich der Wasserfluss um, so dass er mein KW kriegt und dies in den WW Kreislauf wieder reinfließt und wieder zu mir. Beim Nachbarn würde die Heizung also defako ausfallen. Dann würde die Sache insgesamt mehr Schaden als nützen und die Pumpe flöge zwangsweise wieder raus.



BID = 436721

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9151
Wohnort: Alpenrepublik


Zitat :
Beim Nachbarn würde die Heizung also defako ausfallen.


Hehe, vielleicht spricht er DANN mit Dir und ist nicht mehr so komisch?
Du mußt Ihm ja nicht sagen das es bei Dir (nach Erfolg) schön angenehm warm ist.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 436733

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Was man nun noch brächte, ist eine ebensolche Skizze von einer beliebigen der darunterliegenden Etagen.
Kannst Du nicht mal dort Jemanden besuchen?


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