Hochsetzstelle? Darunter kann ich mir im moment leider überhaupt nichts vorstellen

Hallo,

Dann frag doch mal den Gockel!

Da wir in der Elektrotechnik sind ist es keine Hochsetzstelle sondern ein Hochsetzsteller.

Hochsetzsteller ist ein Begriff für eine Baugruppe die aus einer Spannung V1 ein vielfaches V2 erzeugt. Bei einer Blitzlampe wird über diesen Hochsetzsteller ein Kondensator geladen welcher dann über das Blitzlicht entladen wird.

Grüße

Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Aufw%C3%A4rtswandler

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DavSchu am 11 Dez 2009 18:26 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DavSchu am 11 Dez 2009 18:27 ]

Ich frag mich immer wieder, wie Leute, welche offenbar nicht wissen, was eine Internet-Suchmaschine ist und wie man jene bedient, hierher ins Forum finden...

Daß Jemand nicht das passende Schlagwort zu einem Sachverhalt oder einer bestimmten Frage kennt, ist ja verständlich.

Aber - verdammt noch einmal - die Details dann selber zu "ergoogeln", wenn man ihm das Schlagwort genannt hat, ist das wirklich zuviel erwartet???

Zusätzlich hat der Admin weder Kosten noch Mühe gescheut und eine tolle Funktion hier eingebaut:
Man braucht lediglich einen Begriff im Text zu markieren. Dann öffnet sich ein Fenster, welches anbietet, an verschiedensten Stellen danach zu suchen, u.a. auch in "GOOGLE".

Wenn man das in diesem Fall tut, lautet der erste Treffer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aufw%C3%A4rtswandler

So, und wo ist nun noch Dein Problem (außer grenzenloser Faulheit)...?

Nach Deinem Fragetext zu urteilen (der durchaus überdurchschnittlich gut formuliert ist!), hatte ich damit nicht gerechnet.

Zitat :

beginnt sich das Gas, bei diesem kleinen Röhrchen, erst bei 1500V zu Ionisieren, und somit leitend werden.

Das ist vermutlich falsch, auf jeden Fall
aber irrelevant.
Xenonblitzlampen werden mit ca 300 Volt aus
einem Elko versorgt, gezündet wird mit
einem kleinen Zündtrafo an einem Zündstreifen,
der klassischerweise außen liegt.
Google mal nach Xenonblitz, das war in den 70ern
ein beliebtes Bastelprojekt.
Gruß
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

@sam2
sorry hatte zuschnell gelsen, und Hochsetzstelle anstatt Hochsetzsteller gelsen, und unter Hochsetzstelle hatt mir google nur dann verständlicherweiße nur ca. 10 seiten ausgepuckt, dann hab ich mir gedacht, frag ich lieber nochmal nach.
sorry nochmal, war ein reiner lesefehler^^


@GeorgS

Stimmt sind nur 300V!

Das mit den 1,5KV Durchbruchspannung war nur aus irgendeinem Forum gezogen, ist mir allerdings deshalb (KLICK!!) plausibel vorgekommen.
Ist zwar etwas größer, benötigt dafür aber auch 4KV.


Werde mich mal etwas einlesen. Danke für die Schnellen Antworten!

Eine sehr hohe Zündspannung wird auch bei kleinen Blitzlampen benötigt.
Der Zündübertrager erzeugt einen einzigen Hochspannungsimpuls, der dem aussen an der Lampe befestigten Kontakt zugeführt wird.
Durch kapazitive Kopplung durch das Glas hindurch kommt es dann zu einer schwachen Ionisierung des Füllgases und dadurch startet die Hauptentladung des auf ca. 300V geladenen Blitzelkos.

P.S.:
So ein Zündtrafo ist oft ein erbsen- bis bohnengrosses Teil und besteht aus einem Ferritstift, auf den als Primärwicklung 1 Lage lackisolierter Cu-Draht von vielleicht 0,25mm Durchmesser gewickelt ist.
Darüber kommen dann noch, sehr gut isoliert, einige Lagen erheblich dünner Draht als Sekundärwicklung.
Insgesamt beträgt das Übersetzungsverhältnis vielleicht 1:30 bis 1:50.

Zur Zündung wird ein kleiner Folienkondensator, z.B. 39nF, über einen hochohmigen Widerstand zuerst auf etwa 170V aufgeladen und dann mittels mechanischem Schalter oder Thyristor in die Primärwicklung des Zündübertragers entladen.
Das ergibt eine gedämpfte hochfrequente Schwingung, deren Amplitude sekundärseitig einige kV erreicht, was zur anfänglichen Ionisation mit anschliessender Bildung der Ladungsträgerlawine ausreicht.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Dez 2009  2:21 ]