Lichtschalter sind keine Erklärung. Wenn man mit dem 10A-Schalter eine Steckdose schaltet, muss das auch mit 10A abgesichert sein, nicht mit 13A. Eine Lampe oder ein sonstiger fest angeschlossener Verbraucher kann hingegen auch (bei passender Leitung) mit 20A oder mehr abgesichert werden.

Dass (Marken-)Steckdosen die 16A verkraften steht außer Frage. Bei den Steckern und Mehrfachleisten sieht es aber ganz anders aus, auch wenn da überall 16A oder 3600W drauf steht. Wie hier mal treffend gesagt wurde:

Zitat : canvas hat am  1 Nov 2009 17:08 geschrieben :

das sind chinesische Watt, die sind viel kleiner

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Moin!

Es fliessen eben nicht nur max. 16A. Aufgrund der Trägheit des Überlastauslösers kann bis zu einer Stunde lang das 1,45fache des Nennstroms fliessen bevor der LSS abschaltet, das macht keine Steckvorrichtung mit. Daher empfehlen wir hier die Verwendung von B13A für Steckdosenstromkreise und B16A nur dort wo es sich wirklich nicht vermeiden lässt. Beim 13A-LSS liegt der Auslösestrom unter Berücksichtigung des trägen Überlastauslösers eben noch im vertretbaren Bereich, zudem passt es dann auch mit dem vielfach verlegten 1,5mm² ohne Probleme auch bei ungünstigen Verlegearten oder abweichenden Umgebungsfaktoren.


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"