Mit entsprechenden Kenntnissen schafft man das mit einem mittelgroßen Controller, einer geeigneten IO-Erweiterung und nem ordentlichen Lastteil. Das Teuerste dürften dabei die Relais/Schütze werden, der Rest ist nicht so schlimm.

Die Schnittstelle für den Bus ist dann noch interessant, aber nicht mehr so wichtig, da ja alles zentral gesteuert wird. Kann man dann z.B. per Ethernet machen.

Sensoren anbinden heißt aber immernoch extra Leitung einziehen und den Sensor ans System anbinden.
Eine entsprechende Steuerung, dezentral und Datenübertragung über Netzleitung wäre am optimalsten, da Sensoren und/oder Aktoren einfach in eine Steckdose gesteckt werden, sich beim nächsten Master anmelden und ab dann als Knotenpunkt im Netz senden und empfangen können.

Das ist aber nicht trivial, schon gar nicht als jemand, der Elektronik ganz interessant findet und Schaltpläne nachbauen will

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Hallo!

Mir wäre das zu fehleranfällig.
Ich denke da an folgenden Fall:
Es ist Samstag Abend, ein langes Wochenende oder eventuell gerade Weihnachten wo die Geschäfte einige Tage geschlossen haben, Gewitter mit Einschlag in der Nähe oder ein wichtiger Busteilnehmer wird einfach so defekt, Störungen am Bus nix geht, kein Licht, keine Heizung...
Und dann viel Spass bei der Fehlersuche oder die Frau allein zuhause ist und man selbst gerade auf Dienstreise. Der Elektrikernotdienst wird kapitulieren wenn es nicht ein Waldundwiesenstandardsystem ist sondern exotisch ist.

Ich arbeite in der metallverarbeitenden Industrie in der Instandhaltung und habe schon genug Probleme mit Profibusbaugruppen und Steuerungen erlebt, sodaß mir das Zeug für wichtige Funktionen nicht ins Wohnhaus kommt. Klassische E-Installation, eventuell für nebensächliche Lichtspielereien eine SPS. Auch ist der erhöhte Stromverbrauch durch die Steuerungskomponenten ein zusätzlicher Grund. Wie sieht es mit der Langzeitverfügbarkeit von Ersatzteilen aus?

Was nicht eingebaut ist, kann nicht kaputt gehen

mfg lötfix


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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

Da hast du natürlich recht. Wenn so ein Teil ausfällt haste ein Problem. Deswegen lassen sich bei mir die Relais auch Manuell ansteuern falls wirklich mal was ist.

Obwohl ich schon gehört habe das die Siemens Logo und auch andere Kompaktsteuerungen sehr zuverlässig in ihrer Funktion sind.

Von dem Abgesehen bin ich schon am überlegen ob ich meine Steuerung nicht über einen Akku versorge (Zyklenfest) somit wäre eine halbwegs sicher Trennung gegenüber Überspannung aus dem allgemeinen Stromnetz. Das Netzteil Logo Power was ich im Einsatz habe verzeiht eh schon sehr viele Fehler in der Netzspannung. Wenn der Saft für eine Sekunde mal weg ist kriegt das nichtmeinmal die Steuerung mit.

Ein guter Überspannungsschutz ist sowieso pflicht bei so teuren Komponenten.

mfg francy

Offtopic :

Zitat : Lötfix hat am 18 Nov 2009 19:20 geschrieben : Wie sieht es mit der Langzeitverfügbarkeit von Ersatzteilen aus? Das weis man eh nie was passiert. Seit ca. 1 Jahr liefert ein bekannter Konzern (welcher u.a. mittlerweile auch das größte Passagierflugzeug baut ) kaum noch das was wir bestellen. Davor haben wir denen eigentlich genug Knete eingebracht. Geräte liegen nun schon ein halbes Jahr rum wegen fehlenden Teilen, auf einen Stromversorgungsblock einer abgesetzten Station warten wir nun fast genau ein Jahr. Da läuft bisher noch ein Provisorium *toi toi toi* Naja mittlerweile wurde woanders was vergleichbares bestellt. Das es mal so kommt hätte auch niemand erwartet. Gut die Gerätegeneration ist nun mittlerweile 15-20 Jahre alt ....

Mal ein Tipp von mir, der auch gern und viel renoviert und pimpt:

1. Leerrohre zwischen den Räumen
2. Kabelkanäle in den Räumen

Wenn du erst das ganze System austüftelst, zusammenbaust etc, dann wohnst du auch in Jahren noch nicht im augebauten Dachboden, bzw. ziehst nach 3 Wochen wieder aus, weil mit Freundin zusammen oder was weiss ich.

Natürlich ist es sinnvoll, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, was man machen könnte / wie man das realisiert. Ich selbst hab da Anfang des Jahres Nächte drüber gegrübelt.

Neben Leerrohren zwischen den Räumen würd ich dir empfehlen anstatt Sockelleisten einfach Kabelkanäle zu legen.
Ggf. sogar diese dicken aus der Industrie, wo auch ganze Steckdosen oder RJ45 Buchsen rein passen.

Mehr ist mehr!
Ich hab hinterm Fernseher 1cm dick, 3 cm hoch Kabelkanäle, davon 3 übereinander.
Grad in den Kurven wirds spannend, wenn der Kanal zu klein dimensioniert ist. Da macht auch harmloses 2,5mm² Kabel für die Rear-Speker Probleme ;)

So bleibst du flexibel und kannst das System kontinuierlich aufbauen und erweitern.

Patchkabel CAT5 kostet auch nicht die Welt, da würd ich schonmal rund umlaufend ne Schlaufe oder 2 legen, damit kann man schon einiges machen, ganz ohne Übertragungsprotokolle, einfach durch Schaltungslogik.

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Druff un D'widd!!!

DoPo ohne Link entsorgt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clembra am 19 Nov 2009 18:06 ]

Schau Dir doch mal das System "FS20" von ELV an.

http://www.elv.de/FS20-Haussteuerun.....2_313

Das arbeitet mit ner Funkvernetzung, bietet aber funktionell eigentlich das, was Du möchtest.
Und ist sowohl elektrisch sicher als auch preislich erschwinglich!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"