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Rolltor mit Torantrieb Tornado DK 100 AS |
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BID = 647882
eifelman Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Monschau
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Hallo,
ich bin auf der Suche nach Informationen/Unterlagen zu einem Motor für ein Rolltor mit der Bezeichnung DK 100 AS Bj. 1988.
Wenn meine Internetrecherche richtig war dann hat die Firma Tornado Drives (http://www.tornado-drives.de) den Motor gebaut (aber eben nur das). Die Firma Garog verbaut die Antriebe von Tornado-Drives in ein Rolltor, konnte mir aber auch nicht weiterhelfen und hat mich an ihre Händlernetz verwiesen. Leider bisher ohne Erfolg.
Zu meinem DK 100 AS ist dieses Dokument das Beste, was ich bisher gefunden habe: Garog-Service - Anleitung für DK Serie
Mit dem Informationen aus dem Schaltplan auf Seite 13 konnte ich den Motor testen: zwischen Klemme 3 und N und 31 und N messe ich einen Widerstand (die Spulen von K1 und K2). Nach Abnahme der Handkurbel (unter dem scharzen Kästchen unten im Bild) kann man den roten Hebel (auf dem Foto nicht zu sehen) in Stellung 1 bringen. Dann messe ich an Klemme 11 die Spannung von L1. Wenn ich jetzt Klemme 11 mit 3 ODER 11 mit 31 verbinde läuft der Motor rechts oder links herum. Die Steuerung bei meinem schon etwas älteren Motor läuft also auf 220V.
Die Endpositionen werden mit den beiden Kunststoffverschraubungen eingestellt.
Und hier liegt mein Problem: wenn ich den Motor so lange in eine Richtung fahre bis ein Endschalter abschaltet, bekomme ich den Motor nicht wieder aus dieser Position herausgefahren. Ich muss dann mit der Handkurbel so lange in die andere Richtung drehen bis der Endschalter wieder schließt. Das ist natürlich unpraktisch, wenn der Motor mal in meinem Carport das Rolltor hochziehen soll.
Vielleicht kennt sich jemand mit solchen Motoren aus, oder hat selber einen DK 100 AS und noch Unterlagen dazu.
Ich freue mich über jeden Hinweis!
Herzliche Grüße
Manni
[ Diese Nachricht wurde geändert von: eifelman am 14 Nov 2009 21:11 ] |
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BID = 647889
LeoLöwe reloaded Schreibmaschine
    
Beiträge: 1406 Wohnort: Meine
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Ist die Steuerung dort mit eingebaut, oder ist das nur der Antrieb mit den Endschaltern?
Eigentlich sollte dazu noch ein Steuergerät gehören. Da drin sitzt dann eine Schützschaltung, die die Endschalter passend auswertet, sodass ein Endschalter eben nur eine Drehrichtung abschaltet.
Außerdem wird meistens auch noch ein Motorschutzschalter verbaut sein.
Hast du dir schonmal Gedanken über eine Sicherheitsabschaltung gemacht?
Irgendwie musst du sicherstellen, dass niemand unter dem Tor eingeklemmt werden kann. Auch solltest du dafür sorgen, dass nach einem Stromausfall und im Handbetrieb der Antrieb nicht anlaufen kann, sonst hinterlässt die Kurbel unschöne Spuren.
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BID = 647894
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | wenn ich den Motor so lange in eine Richtung fahre bis ein Endschalter abschaltet, |
Da dürfte sich im Steuergerät eine Diode befinden, die den Endschalter überbrückt, wenn die Betriebsspannung umgepolt wird. Wenn diese Weg unterbrochen ist, läuft die Geschichte natürlich nicht in umgekehrter Richtung an.
Andere Lösungen ohne Dioden, aber mit vielen Relaiskontakten sind natürlich auch möglich.
Zitat :
| | Die Firma Garog verbaut die Antriebe von Tornado-Drives in ein Rolltor, konnte mir aber auch nicht weiterhelfen |
Wohl eher wollte nicht ...
Die Herausgabe von solchen Unterlagen an Nichtfachleute hat heute natürlich auch immer haftungsrechtliche Aspekte.
@LLr:
Zitat :
| | Eigentlich sollte dazu noch ein Steuergerät gehören. Da drin sitzt dann eine Schützschaltung,... |
Muss auf dem Foto nicht sichtbar sein.
Im Prinzip reichen ja drei kleine SSR und ein bischen Hühnerfutter.
Für den Ernstfall gibts ja noch die Sicherheitsendschalter.
P.S.:
Ich sehe gerade, dass in der Bedienungsanleitung der Schaltplan ist.
Sieht ziemlich vollständig aus.
@eifelman:
An welchen Klemmen ist denn der fragliche Endschalter angeschlossen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Nov 2009 22:37 ]
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BID = 647939
DMfaF Inventar
     
Beiträge: 6664 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Ist schon ein paar Jahre her, wo ich mit Garog Antrieben zu tun hatte. Weiß nur noch, daß es immer eine Fummelsarbeit war, die Endlagenschalter richtig einzustellen (über die Kunststoffscheiben). Der Schaltabstand zwischen Endlagen- und Sicherheitsendschalter ist extrem knapp!
Gruß
Bernd
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An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!
Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!
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BID = 647958
eifelman Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Monschau
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Zitat :
LeoLöwe reloaded hat am 14 Nov 2009 21:50 geschrieben :
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Ist die Steuerung dort mit eingebaut, oder ist das nur der Antrieb mit den Endschaltern?
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Die Steuerung ist mit eingebaut. Im Prinzip wie auf dem Schaltplan auf Seite 13 der Anleitung zu sehen ist, nur eben auf 220V.
Von aussen angelemmt wird dann nur noch Auf- und Ab-Taster mit elektrischer Verriegelung (oder Schlüsselschalter mit mechanischer Verriegelung) und ggf. weitere Sicherheitstechnik (Lichtschranke o.a.).
Zitat :
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Hast du dir schonmal Gedanken über eine Sicherheitsabschaltung gemacht?
Irgendwie musst du sicherstellen, dass niemand unter dem Tor eingeklemmt werden kann. Auch solltest du dafür sorgen, dass nach einem Stromausfall und im Handbetrieb der Antrieb nicht anlaufen kann, sonst hinterlässt die Kurbel unschöne Spuren.
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Ohne Strom ist der Motor im Prinzip nicht zu bewegen (Bremse?). Und wenn die Handkurbel gesteckt ist, ist er elektrisch ausgeschaltet.
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BID = 647963
eifelman Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Monschau
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Zitat :
perl hat am 14 Nov 2009 22:27 geschrieben :
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@eifelman:
An welchen Klemmen ist denn der fragliche Endschalter angeschlossen?
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Die beiden Endschalter befinden sich im Motorgehäuse.
Wenn der Motor läuft wird über den kleinen Zahnriemen links die Kunststoffgewindestange gedreht. Diese verschiebt das schwarze Kunststoffteil je nach Laufrichtung nach links oder rechts, bis die roten und schwarzen Kunststoffzungen von den grauen Verschraubungen heruntergedrückt werden. Unter den Kunststoffzungen sitzen die Endschalter (2-stufig).<font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font>
[ Diese Nachricht wurde geändert von: eifelman am 15 Nov 2009 11:10 ]
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BID = 647970
eifelman Gerade angekommen
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Zitat :
DMfaF hat am 15 Nov 2009 06:03 geschrieben :
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Ist schon ein paar Jahre her, wo ich mit Garog Antrieben zu tun hatte. Weiß nur noch, daß es immer eine Fummelsarbeit war, die Endlagenschalter richtig einzustellen (über die Kunststoffscheiben). Der Schaltabstand zwischen Endlagen- und Sicherheitsendschalter ist extrem knapp!
Gruß
Bernd
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That´s it!
Während dem Erstellen der neuen Bilder habe ich den Motor nochmal laufen lassen und die Schaltzungen mit einem Schraubenzieher betätigt (Endlage simuliert). Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zuordnung der Schaltzungen zur Laufrichtung nicht paßt, der Motor also falsch herum läuft.
Und was soll ich sagen... nach dem Vertauschen von L1 und L2 paßt es. Wenn ich Klemme 11 und 31 verbinde, kann ich den Motor in die rechte Endlage fahren und wenn ich danach 11 und 3 verbinde wieder raus.
Trotzdem wäre es interessant zu wissen, was es mit der Brücke auf 2 und 21 auf sich hat und wozu die Klemmen 4 und 41 gut sind.
Herzlichen Dank und Grüße
Manni
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BID = 647982
DMfaF Inventar
     
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Das sind zusätzliche Verriegelungskontakte!
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BID = 648031
perl Ehrenmitglied
       
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Zitat :
| . Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zuordnung der Schaltzungen zur Laufrichtung nicht paßt, der Motor also falsch herum läuft.
Und was soll ich sagen... nach dem Vertauschen von L1 und L2 paßt es. |
Und du glaubst, die Drähte haben sich von selbst, einfach durch Alterung oder so, vertauscht?
Das wäre dann ein mir völlig neuer Effekt.
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BID = 648091
eifelman Gerade angekommen
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Zitat :
perl hat am 15 Nov 2009 15:18 geschrieben :
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Zitat :
| . Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zuordnung der Schaltzungen zur Laufrichtung nicht paßt, der Motor also falsch herum läuft.
Und was soll ich sagen... nach dem Vertauschen von L1 und L2 paßt es. | Und du glaubst, die Drähte haben sich von selbst, einfach durch Alterung oder so, vertauscht?
Das wäre dann ein mir völlig neuer Effekt.
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Sorry, war nicht so sauber ausformuliert.
Natürlich habe ich ich die beiden Phasen eingangsseitig getauscht, also 1 an Klemme L2 und 2 an Klemme L1.
Gruß
Manfred
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