Abwärtswandler

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Abwärtswandler

    







BID = 640673

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891
 

  


Hallo,

ich hätt da wieder mal ne Frage .....

Um LEDs z.B. mit einem Konstantstrom zu versorgen kann man ja das Prinzip eines Abwärtswandlers benutzen. Dazu schaut man in diesem Fall, wie groß der Strom durch die Diode ist. Wenn dieser zu hoch wird schaltet man die Versorgungsspannung ab, der Strom durch LED und Spule sinkt ... man schaltet wieder ein. Soweit klar.
Weil der Mensch (ich) faul ist, schaut man ins Internet ob soetwas nicht schon jemand realisiert hat.
Siehe da, man findet einen Schaltplan:
http://www.mikrocontroller.net/arti.....in.29

Soweit ist der Schaltplan auch verständlich ... mir fehlt bloß irgendwie eine Kleinigkeit:
Eine Hysteres um die Schaltfrequenz nicht ins unermessliche steigen zu lassen.

-Der Komparator hat ja ansich keine Hysterese, oder ?!
-Die Schaltfrequenz wird sicher etwas gedämpft durch R5 C6 und die Laufzeit durch den Komparator und den MosFet-Treiber

aber letztlich findet sich hier keine entsprechende positive Rückkopplung, die die Schaltfrequenz auf ein vernüftiges Maß reduziert, oder ??



_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 13 Okt 2009 15:19 ]

BID = 640683

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Die Schaltfrequenz wird sicher etwas gedämpft durch R5 C6 und die Laufzeit durch den Komparator und den MosFet-Treiber
Wenn du dir die ganzen Zeitkonstanten mal wegdenkst, würde die Schaltung ja wegen der Gegenkopplung überhaupt nicht schwingen, sondern auf einen Wert einregeln, bei dem Uref = UR7 ist.
Die Oszillation kommt erst dadurch zustande, dass neben der Verzögerungszeit im Komparator auch noch diverse Phasendrehungen stattfinden. Wenn diese zusammen einen Wert von 180° erreichen, wird aus der Gegenkopplung eine Mitkopplung und die Schaltung schwingt.
Verantwortlich für die Phasendrehungen sind i.W. R5-C6 , sowie die Millerkapazität (CGD) des FET in Zussammenhang mit R4.
Auch die Ausgangskapazität CDS wird im Zusammenspiel mit L1 einen Schwingkreis bilden, durch den in der Nähe seiner Resonanzfrequenz eine sehr starke Änderung der Phase erfolgt.
Aufgrund dieses Schwingkreises würde ich übrigens mit einer Umpolung der LED rechnen, wodurch die beschädigt werden könnte.
Zur Sicherheit also am besten noch eine schnelle Si-Diode antiparallel zur LED legen.

Da insbesondere die Kapazitäten des FET eine wichtige Rolle spielen und sie auch stark typabhängig sind, ist das Zusammenspiel all dieser Komponenten quantitativ schwer vorhersehbar

Es empfiehlt sich daher die Schaltung mit den Modellen der tatsächlich verwendendeten Teilen zu simulieren, oder gründlich unter Zuhilfenahme eines Oszilloskops unter diversen Bedingungen von Eingangsspannung und Last zu testen.
Dies wäre nicht der erste Oszillator, der nicht schwingt ...

BID = 641004

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Vor vielen Jahren hatte ich eine recht ähnliche Idee, Teilschaltung eines größeren Vorhabens.

Hysterese bekommst Du, wenn Du den positiven Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers über einen geeigneten Widerstand miteinander verbindest. Als Strom hatte ich ein recht brauchbares Dreieck, Frequenz lag so um die 40 kHz. Dann kommt aber VREF an Pin3 und die Spannung von R7 an Pin2. Der Stöpsel für PWM entfällt.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert


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