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BID = 636908
MechMac666 Gesprächig
Beiträge: 197 Wohnort: Salzkotten
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Hallo,
ich habe eine Funkkamera und möchte verhindern das das Signal von jedem Hans und Franz brauchbar empfangen werden kann.
Verschlüsseln kann ich es nicht, aber ich hörte davon das man es invertieren kann. Das würde zumindest ein klitzekleines Minimum an (wenn auch trügerischer) "Sicherheit" gewähren.
Am liebsten wäre mir ja ein fertiges Gerät was ich zwischen Cam und sender, sowie zwischen Empfänger und Wiedergabeobjekt setzen kann. Leider fand ich nichts.
Auch fand ich einen Bericht wo jemand einen Videosignalverstärker umbauen wollte, dies klappte aber wohl nur bei der kabelgebundenen Version und nicht bei Funkkameras.
Wer kann mir zu dem Thema nähere Infos geben?
Ps.: Ich bin kein Freund von Funkverbindungen und würde auch lieber ein Kabel legen, jedoch befindet sich die Kamera auf einem mobilen Objekt. Das nur vorab, nicht das eine Diskussion losgetreten wird ob eine Funkverbindung sinnvoll ist oder nicht.
Gruß, MechMac666 |
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BID = 637282
Stahlhans Gesprächig
Beiträge: 124
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Hallo!
Wie Du schon sagtest, die Invertierung ist kein geeigneter Schutz.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit die Norm der Videoquelle umzustellen.
D.h. als Kamera eine mit NTSC oder SECAM verwenden. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob der Sender das Signal akzeptiert.
Die Empfängerseite muss damit auch zurecht kommen. |
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BID = 637369
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Dem Sender ist es völlig egal welche Farbnorm das Videosignal hat, den meisten halbwegs modernen (in den letzten 20 Jahren gebauten) Fernsehern allerdings auch. Secam-Kameras sind nicht zu bekommen, selbst Studiokameras gab es nie als Secam-Version da man Secam nicht weiterverarbeiten kann. Die Secam-Länder haben daher in PAL prduziert und nach Secam gewandelt. Aus diesem Grund war ja der Umstieg des DDR-Fernsehens auf PAL problemlos möglich. Normwandler aus und fertig.
NTSC-Kameras sind problemlos zu bekommen, noch problemloser sind hier aber Fernseher zu bekommen die NTSC vertragen. Das wird also nichts.
Eine einfache Möglichkeit das ganze etwas schwieriger zu gestalten wäre evtl. eine andere Polarität des Videosignals. Dazu müßte es sogar ausreichen, den Schirm und den Innenleiter auf beiden Seiten (Sender und Empfänger) zu vertauschen, sofern keine Mikrofone benutzt werden die sich die Masse mit dem Videosignal teilen.
Ansonsten findet Google auch was: http://oh3tr.ele.tut.fi/~ftp/video/videoinv.gif
Ein wirklicher Schutz ist das natürlich nicht. Den bieten Geräte wie dieses hier. Damit sieht das Signal dann aus wie früher die verschlüsselten analogen Pay-TV Signale.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 29 Sep 2009 18:59 ]
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BID = 637705
MechMac666 Gesprächig
Beiträge: 197 Wohnort: Salzkotten
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Hm, vorerst interessiert mich die Schaltung welche du mit Google gefunden hast sehr. Allerdings kann ich das gekrizle nicht vollständig entziffern.
Sollen das links 4,7 Kilo Ohm Widerstände sein?
Ist das ganz links ein 75 Ohm Widerstand? Und warum ist er gestrichelt gezeichnet?
Was ist das ganz rechts? INV? Und NON IMV? Was soll das heißen?
Oder heißt das Invertiert und Nicht invertiert?
Zum Anschluß: Oben soll wohl + sein und unten -. Zumindest war das bei den Stromlaufplänen so, wenn ich mich recht erinnere.
Wird das Videosignal links an dem Vollkreis angeschlossen? Und wo kommt das invertierte Signal raus? Rechts Oben bei INV?
Gruß
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BID = 637711
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
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Sollen das links 4,7 Kilo Ohm Widerstände sein?
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ja
Zitat :
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Ist das ganz links ein 75 Ohm Widerstand?
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ja
Zitat :
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Und warum ist er gestrichelt gezeichnet?
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Weil man ihn wohl nur bei bestimmten Anwendungsfällen braucht.
ICh tippe darauf,das das irgendwas mit Koaxkabel zu tun hat
Zitat :
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Zum Anschluß: Oben soll wohl + sein und unten -.
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Wenn unten das Massezeichen und oben das Pluszeichen eingezeichnet ist,wird es wohl kaum andersrum sein.Außerdem ist bei NPN Transistoren der Emitter nie an Plus...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 637859
MechMac666 Gesprächig
Beiträge: 197 Wohnort: Salzkotten
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Hallo,
ich wollte gerade die Bauteile bestellen, leider gibt es unzählige
Transistoren.
Im letzten Beitrag war die Rede von einem NPN Transistor.
Was genau sollen das denn für welche sein? Das hat doch bestimmt mit dem geschriebenen unten zu tun, oder?
Gruß
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BID = 637928
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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547B/548B sind Top-Koandidaten. Sind Standard-Kleinleistungstypen. Kann man aus vielen Elektrogeräten ausschlachten, kosten neu 4Ct das Stück.
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BID = 637999
MechMac666 Gesprächig
Beiträge: 197 Wohnort: Salzkotten
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Hallo,
leider habe ich schon wieder Schwierigkeiten. Bei den Kondensatoren gibt es verschiedene Nennspannungen.
Los geht das beim großen blauen C ab 16Volt.
Welchen brauche ich denn da?
Und woran kann man das sehen welcher das sein muss?
Gruß
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BID = 638000
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Da die Schaltung nur mit 12V arbeitet,kommt man durch intensives nachdenken zu der Erkenntniss,das die mit 16V wohl locker ausreichend sind...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 638024
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Die Spannungsangaben auf den Elkos sind Maximalangaben. Üblich sind die Grenzen 16V, 25V, 35V, 63V etc.. Jeder ab 16V tut es (da ist schon Reserve mit drin, was gut ist). Bei Reichelt ist die 25V-Version sogar einen Cent billiger als die 16V-Version:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....15091
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....15090
Elkos gibt es mit 85°C und 105°C Temperaturbeständigkeit, Du kannst die billigen nehmen. Wolltest Du defekte Elkos von einem Mainboard austauschen, müsstest Du die 105°C-Version auswählen.
Reichelt ist übrigens wesentlich günstiger als Conrad, bei etwas höheren Versandkosten. Außerdem ist das Angebot übersichtlich sortiert, und die Suchfunktion ist sehr brauchbar (im Gegensatz zu Conrad). Dafür macht Conrad mehr bunte Werbung und Gutscheinaktionen.
Gruß, Bartho
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BID = 640050
MechMac666 Gesprächig
Beiträge: 197 Wohnort: Salzkotten
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Hallo,
ich konnte die Schaltung nachbauen und so an sich funktioniert es auch, allerdings wird das Bild nach wenigen Sekunden etwas rauschig.
D.h. ich gebe Strom auf die Schaltung und man sieht wie sich das Bild aufbaut. (Ich nehme an das ist der Zeitraum, in dem sich die Elkos aufladen)
Nach wenigen sekunden ist dann der Zeitraum erreicht an dem das Bild recht gut ist, jedoch geht dieser Vorgang noch etwas weiter und das Bild wird dann wieder schlechter.
Ich nehme an das die Elkos u.a. zur Spannungsstabilisierung verwendet werden, also war auch der Versuch mit dem 11,1Volt Lipo-Akku ohne erfolg.
Kann man da noch etwas machen, oder muss ich das schlechte Bild hinnehmen?
Mfg, MechMac666
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BID = 640059
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ich nehme an das die Elkos u.a. zur Spannungsstabilisierung verwendet werden |
Falsche Annahme, sie dienen zur Abtrennung der Gleichspannung. Eher stimmt mit den Widerstandswerten etwas nicht.
Wenn du ein Voltmeter zur Hand hast, kannst du ja mal auf korrekte Spannungen prüfen:
Betriebsspannung Ub messen, (also z.B. 10V).
Dann sollten sein:
Zwischen Masse und Basis Ub/2 , (also z.B 5V).
Abweichung von +/-5% ist ok.
An beiden 470 Ohm Arbeitswiderständen jeweils etwa Ub/2 - 0,65V , (also etwa 4,35V).
Die Elkos sollten auch korrekt gepolt sein: Bei allen zeigt der Pluspol zum Transistor.
P.S.:
Du solltest den gezeigten 75 Ohm Widerstand eingebaut haben.
Ohne ihn ist es möglich, dass der Verstärker übersteuert wird.
Die Betriebsspannung ist hingegen nicht kritisch.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Okt 2009 15:24 ]
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BID = 640060
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Da wird nichts stabilisiert und da baut sich auch nichts auf.
Hast du den 75Ohm Widerstand verbaut?
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-=MR.ED=-
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BID = 640119
MechMac666 Gesprächig
Beiträge: 197 Wohnort: Salzkotten
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Hallo,
ich hatte einen Kondensator falsch herum eingebaut, da ich davon ausgegangen bin das dass Videosignal von links nach rechts durchläuft und dementsprechend zeigten alle Elkos mit dem pluspol nach links.
Nun habe ich, wie perl geschrieben hat, die Elkos mit dem Pluspol zum Transistor gesetzt.
Allerdings ist das Bild jetzt noch schlechter als vorher. Sobald ich einen 75 Ohm Widerstand habe, werde ich das mal damit probieren.
Gruß
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BID = 640148
MechMac666 Gesprächig
Beiträge: 197 Wohnort: Salzkotten
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Ich habe jetzt zum 3. mal den Transistor umgelötet. Hat jemand ein Bild von diesem Transistor (BC 547B), welches zuverlässig zeigt wo der Emitter und wo der Kollektor ist?
Die Bilder, die ich mit google finde, widersprechen sich leider alle selbst.
Ist das hier nun richtig?
http://www.electronicecircuits.com/.....m.jpg
Oder das?
http://www-ece.rice.edu/~jdw/figs/2n3904b.jpg
Mitterweile hat die Platine schon gar keine Kupferringe mehr von der Rückseite....
Gruß
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