LED-Anzeigetafel vom PC aus steuern

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LED-Anzeigetafel vom PC aus steuern
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BID = 636413

Maddin85

Gerade angekommen


Beiträge: 1
 

  


Hallo Leute!

Ich studiere Maschinenbau und bin im Elektronik-Bereich absoluter Neuling. Gerade bin ich dabei, mir Grundlagen mit einem Baukasten zu erarbeiten.

Mein Zielprojekt ist folgendes: Ich will für meinen Sportverein eine Anzeigetafel rein aus LEDs basteln. Dabei will ich aus mehreren LEDs eine 7-Segment-Anzeige basteln. Jede Anzeige soll Ziffern von 0-9 anzeigen können. Insgesamt soll die Tafel aus 25 solcher Anzeigen bestehen.

Jeweils vier Anzeigen zusammen sollen eine Zeitanzeige für 4 Ziffern darstellen. Auf der Tafel sollen fünf dieser Zeitanzeigen eingebaut werden, dazu noch fünf weitere Anzeigen für die Anzeige des Spielstandes.

Diese Anzeige möchte ich möglichst per USB an den PC anschließen und von dort aus mit einem Programm steuern. USB deshalb, weil die Tafel möglichst über beliebig austauschbare Laptops steuerbar sein soll.

Die Stromversorgung der LEDs soll extern über das Stromnetz erfolgen, nur die Steuerung soll vom PC erfolgen.

Soviel zu meinem Masterplan :).

Jetzt meine Frage an Euch Erfahrene: Meint Ihr, dass mein Konzept so umsetzbar ist? Wenn nein, wie würdet Ihr es vereinfachen? Welche Bauteile werde ich dazu benötigen? Was empfehlt Ihr für Quellen, dass ich mich selbst einarbeiten kann?

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht, dass ihr mir hier fertige Schaltpläne präsentiert, und mir die ganze Arbeit abnehmt ;). Es wäre nur sehr nützlich wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könntet ob das möglich ist, und in welche Richtung ich gehen soll.

Viele Grüße,
Martin

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maddin85 am 24 Sep 2009 20:54 ]

BID = 636429

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

 

  

Hallo Martin,

Erstmal willkommen im Forum!
Und auch gleich zu Anfang: dein Problem ist lösbar!

1. Musst klar sein, wie die wirklich große Anzahl an LEDn angesteuert werden soll. 25 Anzeigen á sieben Segmente sind schon eine Menge.

Gibt zwei grundlegende Möglichkeiten:
1. die Anzeigen multiplexen, bedeutet wesentlich weniger IO-Aufwand, aber mehr an das ansteuernde Programm (auf einem µC); zudem sind 25 ein bischen zuviel, man würde eher je 13 multiplexen (*2).
2. die Segmente statisch ansteuern, z.B. über Schieberegister (in diesem Fall 22 Stück). Ist programmtechnisch einfacher, flimmert garantiert nicht.

Dann folgen Treiber und dann die LEDn. Möglich viele in Serie, damit die Ströme nicht so enorm hoch werden.

Wenn es ohne USB geht, dann kann man das ohne µCs machen, aber sobald USB (am sinnvollsten in Form einer emulierten seriellen Schnittstelle) sein muss, kommst du praktisch um einen Mikrokontroller nicht herum.

_________________

BID = 636517

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
DonComi hat am 24 Sep 2009 21:40 geschrieben :

Wenn es ohne USB geht, dann kann man das ohne µCs machen, aber sobald USB (am sinnvollsten in Form einer emulierten seriellen Schnittstelle) sein muss, kommst du praktisch um einen Mikrokontroller nicht herum.

Von Atmel gibt's auch µC mit (echtem) USB!
Da gibt's auch ein Demoprogramm dafür und die entsprechenden Treiber auf PC (Windows).

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 636522

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo Hajos,

Ja, ich weiß.
Aber ist, denke ich mal, universeller, wenn man einen virtuellen Com-Port (wie es unter Windows bezeichnet wird) bekommt, zumal diese Wandler ab Kernel 2.4.irgendwas auch unter Linux laufen (ebenfalls als tty gemappt).

Aber du hast Recht, im Prinzip ist das ne saubere Angelegenheit, zumal auch schneller (was hier allerding keine große Rolle spielt, ich habe den FT232RL schon mit 3MBit betrieben) und alles in einem Chip.

Na, erstmal abwarten, bis sich der Fragensteller meldet. Mit einem LPT wäre es nämlich auch denkbar, nur nicht mehr so universell.
Programmiert werden muss eh. Aber viele tun sich mit µCs oder allgemein Zielumgebungen anders als PCs schwierig.

Da denke ich, ist es vielleicht ratsam, mit dem LPT anzufangen, USB von vornherein als Anfänger find ich sogar übertrieben.
Ist auch, wenn man es nicht gewohnt ist, nicht so trivial, 22 Schieberegister per LPT anzusteuern, wobei das recht einfach ist, man hat ja genügend Leitungen zur Verfügung, um das mit annehmbarer Geschwindigkeit hinzukriegen. Multiplex kann man aber vergessen bei diesen Dimensionen.

_________________


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