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Zisternenpumpe anschließen |
Problem gelöst
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BID = 634931
skuehnen Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo Zusammen,
ich habe im Garten eine Zisterne, aus der mit einer automatisch schaltenden Pumpe Wasser heraus befördert werden soll. Die Pumpe schaltet sich ein, wenn ich den Wasserhahn auf drehe und geht wieder aus, wenn genug Druck ansteht.
Für den Stromanschluss der Pumpe habe ich mir vom Elektriker ein Kabel in den Garten legen lassen, welches momentan in einer Abzweigdose endet, die einfach auf der Erde liegt (Sicherung ist aus). An der Pumpe befindet sich ein normaler Schukostecker.
Eine Lösung mit einer oberirdischen Steckdose, in die ich den Stecker der Pumpe stecken muss, wäre optisch nicht so gut. In der Zisterne will ich den Anschluss nicht unterbringen. Am liebsten hätte ich den Anschluss der Pumpe unter der Erde, d.h. ich würde die Abzweigdose vergraben. Gibt es dafür geeignete Abzweigdosen?
Welche Möglichkeiten habe ich sonst noch? |
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BID = 634945
EG55 Neu hier
Beiträge: 24
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Dafür kannst du zB eine Friedel FDM 1 nehmen.Die kannst du ohne Probleme wieder öffnen wenn du die Pumpe mal abbauen willst. |
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BID = 635088
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Das würde ich auf keinen Fall machen, weil sowas generell unzulässig ist!!! Lösbare Verbindungen müssen zugänglich bleiben und Vergraben gehört da definitiv nicht dazu und zusätzlich darf auch die Anschlussleitung der Pumpe nicht einfach so ins Erdreich!
Gibt es einen sinvollen Grund warum du den Pumpenanschluss nicht im Schacht unterbringen willst?
Wasserdichte Abzweigsoden (IP67 oder IP68) gibt es für wenige € und auch Wasserdichte Steckverbindungen sind auf dem Markt erhältlich.
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BID = 635149
skuehnen Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Zitat :
shark1 hat am 19 Sep 2009 19:29 geschrieben :
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Das würde ich auf keinen Fall machen, weil sowas generell unzulässig ist!!! Lösbare Verbindungen müssen zugänglich bleiben und Vergraben gehört da definitiv nicht dazu und zusätzlich darf auch die Anschlussleitung der Pumpe nicht einfach so ins Erdreich! |
Das Kabel der Pumpe (Gummikabel) läuft in einem KG Rohr bis zur Entnahmestelle des Wassers. Dorthin führt auch das Erdkabel(NYY-J) aus dem Haus.
Zitat :
| Gibt es einen sinvollen Grund warum du den Pumpenanschluss nicht im Schacht unterbringen willst? | Das Kabel reicht nicht bis zur Zisterne, zumindest nicht durch das KG-Rohr, welches von der Oberfläche zur Entnahme gelegt wurde.
Zitat :
| Wasserdichte Abzweigsoden (IP67 oder IP68) gibt es für wenige €. |
Das hört sich nach der Lösung an, nach der ich gesucht habe.
Das Kabel der Pumpe läuft in dem KG Rohr bis zur Entnahmestelle des Wassers. Dort endet auch (in etwa) das Erdkabel aus dem Haus. Was muss ich beachten, wenn ich eine Abzweigdose an der Entnahmestelle Rewatec Rainstar (siehe Anhang) platzieren will? Ist diese Abzweigdose dafür geeignet?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: skuehnen am 19 Sep 2009 23:50 ]
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BID = 635186
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Also wenn die Abzwigdose nicht dauernd Unterwasser steht und korrekt befestigt werden kann und zugänglich bleibt kann man eine solche Abzweigdose verwenden. Ich würde jedoch nicht die Dose aus dem Link verwednen.
Ich würde dir zu einer ABox http://www.spelsberg.de/index.php?id=69&L=0 raten, diese 100% Wasser dicht. Jedoch muss diese mit Geißharz gefüllt werden.
Wenn du die Dose nicht mit Gieharz füllen willst, dann kannst du eine Dose wie in deinem Link verwenden (oder sowas hier http://www.obo-bettermann.com/de/abzweigkasten_b9t.shtml ) jedoch solltest du nicht die Membrandichtungen verwenden, sondern richtige Kabelverschraubungen mit Dichtring!
Ich persönlich würde das aber ganz anders machen. Ich würde das Erdkabel (NYY) mit einer Schrumpfmuffe (diese darf auch direkt ins Erdreich) verlängern lassen und dann mittels NYY bis zum Schacht und dann im Schacht die Abzweigdose setzten. Hat den Vorteil, dass die Pumpe einfach getauscht werden kann.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 20 Sep 2009 11:28 ]
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BID = 635189
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Das wäre auch meine Empfehlung. Es gibt nichts ärgerlicheres als eine verschollene Klemmstelle wenn man irgendein defektes Gerät tauschen soll - oder aufgrund der murksmässig ausgeführten Verklemmung Probleme macht
Also entweder eine wasserdichte Verbindungsdose (und hier keinesfalls Membraneinführungen oder Würgenippel verwenden sondern richtige Zugentlastungsverschraubungen mit Dichtring wie z.b. eine Ipon-Verschraubung - wäre für die flexible Leitung zur Pumpe sowieso erforderlich) oder eine Steckverbindung in entspr. Schutzart.
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 635206
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Bei uns verkaufen mittlerweile sämtliche Baumärkte sogennannte "Dosenmuffen" (O-Ton Etikett), joghurtbecherförmige Dinger mit Schraubdeckel und 4 Leitungseinführungen (nebst Membrandichtungen). Mit Wagoklemmen wären die ja streng genommen zulässig (werden IIRC als IP67 verkauft). Was haltet ihr von den Dingern? Gießharzmuffen wären natürlich ideal, aber an die kommt man als Normalmensch in Österreich nicht dran (für Normalmenschen gilt i.A. "Was Baumärkte nicht führen, kriegt man nicht", zumindest kompliziertere Dinge im E-Bereich, 1m Aderleitung 6mm2 geht gerade noch so, für einen FI 40/2/0,03 bezahlt man statt ca. 50 Euro leicht schon einmal 140 im Elektro-Einzelhandel!).
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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