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Werkzeugfrage - Kennt sowas noch wer und wie nennt man so etwas ? |
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BID = 632444
Wienstrom Stammposter
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Beiträge: 446 Wohnort: Wien
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Sieht aus wie ein Setzwerkzeug für Betonanker und man schlägt auf der Hinterseite mit einem Hammer drauf . Vorne hatte es von der Spitze weg bis ca. 5cm nach hinten eine Art Sternform fast ähnlich dem Torxprofil . Gleichzeitig vollzieht man mit dem Werkzeug eine leichte Drehbewegung während man mit dem Hammer hinten draufklopft . Sinn der Sache ist es in Ziegelwänden und dergleichen einfach gebautem ein schönes Loch zu bekommen für einen Dübel ohne eine Bohrmaschine zu benutzen . Gabs für 5er 6er und 8er Dübel . War von Stubai . Ich kannte es unter der Bezeichnung Dübelschläger aber da finde ich einfach nichts mehr mit dem Namen . Weiss noch wer wo es soetwas noch gibt und vor allem wie die korrekte Bezeichnung dafür ist . Danke im voraus . |
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BID = 632461
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Ich kenne das unter dem Namen Dübelsetzeisen.
Als Schlagbohrmaschinen noch selten waren,
hatte das jeder Elektriker.
Ich hatte noch lange eins von Upat, das hatte
den "Bohrer" leicht gewunden, und der Griff
war massiv Stahl .
Später hatte ich eins von Fischer, da war der
Griff Kunsstoffummantelt und schon mit
"Zielschutz" :=)
Beim Fischer war der Bohrer exakt wie von dir
beschrieben.
Ich hab die in Kalksandstein und anderen
nicht allzu harten Materialien noch lange benutzt,
weil mich das Heulen der der Handbohrmaschinen
nervt.
Inzwischen sind sie verschütt...
Gruß
Georg.
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Dimmen ist für die Dummen |
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BID = 632477
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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... wobei ein Dübelsetzeisen nach meinen alten Erfahrungen ein sechskantiges
etwa 15 cm langes massives Stahl-Vollmaterial ist, welches vorne eine kurze
Bohrung hatte, wo man einen "OBO-Dübel" mit der Gewindeseite einlegen konnte.
Der wurde dann mittels Fäustelschlägen auf das Setzeisen in Wände/Beton
geschlagen.
Kann nichts besseres auf die Schnelle finden:
http://www.preisroboter.de/redirect.....01481
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BID = 632487
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Richtig.
Ein Dübelsetzeisen ist das gesuchte Teil nicht.
Ich kenn besagtes Handwerkzeug unter der Bezeichnung "Schlagbohrer".
War noch in der Standard-Bestückung meines ersten Werkzeugkastens als Kind enthalten.
Damals kamen die Schlagbohrmaschinen grad erst auf, es bestand daher keine Verwechslungsgefahr mit dem heute für sie üblichen Kürzel "Schlagbohrer".
Leider finde ich auf die Schnelle nur noch ältere lexikalische Einträge, die mit jenem Begriff offenbar ein verwandtes oder Vorgängermodell bezeichnen:
Zitat :
| Der Schlagbohrer, des -s, plur. ut nom. sing. ein Eisen in Gestalt eines Hammers mit einer langen verstählten Spitze, auf welches man mit einem Hammer schläget, die Löcher zu den Haspen und Haken der Thüren damit zu machen.
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(Quelle: Adelung, "Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart", Band 3, Leipzig 1798, S. 1492)
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BID = 632493
henryunsen Gesprächig
Beiträge: 196 Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen
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mit so nem Ding habe ich mal in einem Kraftwerk als Praktikant die Dübel für 30 m NYRUZY an einem Betonträger lang machen müssen - Handdübelbohrer sagten wir, Bohrmaschinen mit Schlag gabs da noch nicht. Wünsche die Arbeit heute jedem Großmaul - erzieht zur Bescheidenheit...
Pensionär
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BID = 632495
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Ich kenne das Gerät als "Upat-Eisen" (wohl dem Hersteller oder sogar dem Erfinder? gewidmet)...
Derartige "Bohrer" habe ich erst vor wenigen Jahren bei der Auflösung eines größeren Eisenwarengeschäftes in großer Stückzahl ergattern können. Dazu gleich noch ein paar Kilo Upat-Normdübel (für Die, die Normdübel nicht kennen: Das ist eine Blechhülse, gefüllt mit einer gezopften Wachsschnur - der ultimative und ideale Problemlöser für Wände, in denen kein Kunststoffdübel aktueller Produktion Halt findet).
Und das Zeug ist alles MEINS!
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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BID = 632505
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Lightyear,
hab ich das richtig in Erinnerung, daß bei dem
Upat-Eisen der Bohrer einen Drall hat?
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 632506
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hmmm, muss ich mal guken - ich meine mich zu erinnern, dass der Drall erst durch die Anwendung entsteht...
Wenn die fabrikneuen Bohrereinsätze einen Drall haben, dann höchstens eine Halbe Umdrehung auf ganzer Länge.
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 632507
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Das kommt hin, viel war es nicht.
Der Griff war 8- oder noch mehr -eckig,
rot und (blau?) lackiert.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 7 Sep 2009 18:05 ]
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BID = 632512
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich kenne noch "Dübeleisen" für die kleineren Dübel (die hatten übrigens keinen Drall; man mußte die während des Schlagens drehen!), aber auch Mauerdurchbruchmeißel, die ca 30 cm lang waren und vorn rohrförmig mit umlaufenden Zacken den Mörtel zerschlugen, der dann aus einem seitlichen Schlitz abtransportiert wurde. Ich glaube irgendwo liegt auch noch so ein Teil bei mir rum.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 7 Sep 2009 18:19 ]
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BID = 632539
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Moin
Hab zwar erst 85 angefangen zu lernen aber kennen tue Ich das Werkzeug auch noch.
mfg
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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BID = 632588
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Ich hab so einen Satz "Trix Dübelbohrer" von meinem Opa geerbt. Für ungebrannte Lehmziegel und die maroden 30erjahre-Ziegel bei meiner Oma in D völlig ausreichend. Griff + 3 Einsätze 5, 6 und 8mm.
Mein Onkel hat mir gezeigt wie man größere Mauerbohrungen macht. 1m Stahlrohr dreiviertelzöllig oder zöllig, vorne mit der Eisensäge Zähne schneiden und etwas schärfen, hinten mit dem Hammer draufklopfen. Auf der Art hat er bei uns Durchbruchsbohrungen durch 45cm-Vollziegelwände (ja, österreichische Ziegel haben ein etwas anderes Format) für Heizungsrohre gemacht.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 632593
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...ich kenne das unter dem Namen "Akku-Hilti"
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 632595
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 708 Wohnort: Unterfranken
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Zitat :
Trumbaschl hat am 7 Sep 2009 22:12 geschrieben :
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Mein Onkel hat mir gezeigt wie man größere Mauerbohrungen macht. 1m Stahlrohr dreiviertelzöllig oder zöllig, vorne mit der Eisensäge Zähne schneiden und etwas schärfen, hinten mit dem Hammer draufklopfen. Auf der Art hat er bei uns Durchbruchsbohrungen durch 45cm-Vollziegelwände (ja, österreichische Ziegel haben ein etwas anderes Format) für Heizungsrohre gemacht.
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Hallo Trumbaschl,
interessant, wie lange brauchte er denn für ein Loch ??
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Gruß
bluebyte
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BID = 632719
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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Primus
Bei der Deutschen Post ( da hab ich vor Urzeiten mal das Praktikum gemacht)
wurden diese Folterdinger auch noch genutzt.Die meisten Fernmeldemonteure hatten ja keine Bohrmaschine und von Akku war noch lange net die Rede.
Ich liebe meinen Akku-Bosch
Gruß Surf
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