Moin,

Es gibt im Baurecht ein paar Brandschutzbezogene Grundlagen wie Anleiterbarkeit von Fenstern etc., Anforderungen an Wohnungsabschließende Wände, Leitungsanlagen in Treppenräumen etc.
Ansonsten sind nähere Brandschutzauflagen erst bei Sonderbauten von Interesse, da können dann auch Begehungen, Abnahmen usw. angeordnet werden. Mit normalen Wohngebäuden hat die Fw bei der Genehmigung nichts zu tun, wenn man mal davon absieht, dass die Bebauungsplanung auf die verfügbare Ausrüstung der Fw abgestimmt sein muss. Aber das weiß das Bauamt für gewöhnlich bzw. legt das einmal im Flächennutzungsplan fest, also keinerlei Einzelobjektbetrachtung diesbezüglich.

Zitat : Teletrabi hat am  3 Sep 2009 02:06 geschrieben :

Anforderungen an Wohnungsabschließende Wände,

5 Wohnungen (+3 vorübergehend) durch 1 Steckdose zerstört? Mit wohnungsabschließenden Wänden hatte das dann aber wenig gemein.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Es lebe das ganze Öko!

Ups!
Da hat aber Jemand die Bestimungen des vorbeugenden baulichen Brandschutzes gröblich mißachtet.

Abgesehen davon:
Es könnte gut sein, daß eine Absicherung mit C13A oder K16A (statt des ach so billigen "das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht"-B16-Leitungsschutzschalters) den Schaden verhindert hätte.

Zitat :

vorbeugenden baulichen Brandschutzes

Hallo sam2,
wer hat darauf zu achten?
Architekt, Konstruktion, Bauamt (Genehmigungsbehörde)?
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

In Österreich, zumindest Niederösterreich und Wien, achtet da die Baubehörde im Genehmigungsverfahren drauf. Für unseren kleinen An- und Ausbau gab es eine Bauverhandlung vor Ort mit dem Bausachverständigen der Landesregierung und der hat uns genau aufgezählt, welche Brandbeständigkeitsklasse Geschoßdecken haben müssen usw. Das wurde hier offenbar grob mißachtet und Ständerwerk durchgehend über die Geschoßdecken gezogen. Da kann die biologische Dämmung (die normalerweise bauartgeprüft schwerentflammbar ist) nichts dafür! Und Holzständerwerk war in DE soweit ich weiß doch erheblich länger üblich als in A (Hier gab es schon vor 25 Jahren für Gipskartonwände ausnahmslos Metallprofile), insofern kann man das auch nicht wirklich als "typisch öko" ankreiden. Nebenbei bemerkt wäre Massivziegelmauerwerk genauso natürlich.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Nein. Un-öko wäre Mineralwolldämmung gewesen.
Und mit Mineralwolle wär das nicht passiert...

@ Georg
Verantwortlich ist der Bauherr, neben ihm sein Planer.
Eine Kontrolle durch öffentliche Stellen findet in D nicht mehr generell statt (abhängig von Art des Gebäudes).

Na immerhin hat der Gipskarton im Sinne des Brandschutzes gehalten was er verspricht!
Offensichtlich ist ja kein Feuer aus der Wand ausgetreten.

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