Alter US-Gitarrenverstärker

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Alter US-Gitarrenverstärker

    







BID = 627624

hansjoerg

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Graz
 

  


Grüß Euch,

ganz neu in diesem Forum und schon rück ich mit nervigen Fragen raus.
Doch kann ichs als Maschinenbauer mit äußerst begrenztem E-Technikwissen nicht zurückhalten.

Viel hab ich glesen, doch wenig verstanden und klare Aussagen waren erst recht nicht zu finden.

Mein Problem:
Ich möchte mir einen alten E-GItarrenröhrenverstärker aus den Statten holen "Ampeg Versärker"

Nun mein Problem. Die Netzfrequenz in Europa, läuft oder läuft das Ding nicht.... mit 50Hz....und vorallem auch länger als ne Stunde
Viel wird diskutiert über Verstärker aus den Staaten, die einen sagen, klar das machen die Eingangstrafos schon, die anderen sagen..... neee der brennt ab.

Wer kann mir da weiterhelfen und vorallem kann ich irgendwie Abhilfe schaffen?

Jetzt fragt ihr euch sicher, warum tut man sich das an, so ein Teil aus den Staaten zu holen!?
Naja, hier sind sie kaum zu bekommen und wenn dann nur zu horrenden Preisen......... und sie klingen halt doch schon so schöööön.

Ich bedanke mich für jede Unterstützung!!!!

lg
hansjörg

BID = 627630

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

 

  

Hallo Hansjoerg
Die Netzfrequenz von 60 Hz ist nicht so kritisch aber die Netzspannung beträgt bei uns 230 V und in den USA 110V bis 120V merkst DU was? Du benötigst Da auf jeden Fall (soweit das Gerät nicht umstellbar ist) einen Trafo 230V auf 110 V
Gruß Bernd

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 627637

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13762
Wohnort: 37081 Göttingen

Sam2 war schneller, deshalb gelöscht.
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 17 Aug 2009 20:58 ]

BID = 627638

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nun, die Spannung muß natürlich (wenn das Gerät selbst nicht spannungsumschaltbar ist) über einen zwischengeschalteten Trafo angepaßt werden.
Aber die niedrigere Frequenz kann durchaus auch Probleme machen!
Ein auf 60Hz knapp dimensionierter Trafo wird an 50Hz etwas überlastet.

Allerdings sehe ich diese Gefahr bei so einem Gerät gering, da es ja nicht dauernd mit voller Leistung läuft.
Eine Gewähr dafür kann jedoch nicht übernommen werden. Notfalls muß dann eben ein neuer Trfo rein...

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 627640

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36136
Wohnort: Recklinghausen

Das hängt vom Trafo ab. Einige Geräte kommen da problemlos mit klar, andere rauchen nach einiger Zeit oder bei hoher Belastung ab. Wenn die Trafos knapp dimensioniert sind können sie durch die falsche Netztfrequenz zerstört werden, bei ausreichender Dimensionierung passiert nichts. Im Zweifelsfall einen neuen Trafo einbauen der dir die korrekten Sekundärspannungen liefert aber 230V Primärspannung hat. Evtl. gibt es den sogar fertig von der Stange.
Eine Restaurierung des Gerätes (Koppelkondensatoren, Siebelkos, bestimmte Widerstände) steht nach so vielen Jahren sowieso an, es sei denn, du kaufst ein fertig restauriertes Gerät.
Im Originalzustand benötigst du, sofern das Gerät nicht auf 230V umschaltbar ist, auf alle Fälle einen Trafo der dir aus unseren 230V 115V oder besser noch 110V macht. Die Netzspannung wurde im Laufe der letzten Jahre weltweit erhöht. Hier von 220V auf 230V in den USA von 110V auf 115V. Die alten Geräte sind natürlich noch auf die alte Netzspannung ausgelegt, was die Geräte natürlich noch zusätzlich belastet.
Wenn das Gerät auf 230V umschaltbar ist kommen die Trafos eigentlich auch mit 50Hz klar.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 627652

hansjoerg

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Graz

Zuerst mal ein riesen Danke für die raschen Antworten.

Der Bedarf eines Spannungswandlers auf 110V war mir klar, die sind ja auch für "kleines" Geld zu haben.
Nur hatte oder habe ich Angst einen Frequenzumformer von 60 auf 50 Hz zu benötigen. Die sind sicher nicht mehr so günstig.

Das Gerät wäre in diesem Fall restauriert. Wenn ich aber trotzdem den Trafo tauschen wollte.
Was würde mich ein passender Trafo, wenn von der Stange vorhanden, kosten?
Kann man das abschätzen?

Danke nochmal!

glg
hansjörg

BID = 627657

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Das Gerät wäre in diesem Fall restauriert. Wenn ich aber trotzdem den Trafo tauschen wollte.
Was würde mich ein passender Trafo, wenn von der Stange vorhanden, kosten?

Hallo Hansjörg,
Welchen Trafo willst du denn "trotzdem" tauschen?
Entweder
-das Gerät ist umschaltbar 110 auf 220 Volt
(Bei alten amerikanischen Geräten eher selten)
oder
-du schaltest einen 230 auf 115 Trafo vor.
Danach solltest du dich überzeugen, ob der
Trafo des Verstärkers zu heiß wird.
Falls ja, kann man die Eingangsspannung um
12 Volt reduzieren mit einem billigen
Halogentrafo (aber nicht "elektronisch"!)
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 627668

hansjoerg

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Graz


Zitat :
GeorgS hat am 17 Aug 2009 21:28 geschrieben :


Zitat :
Das Gerät wäre in diesem Fall restauriert. Wenn ich aber trotzdem den Trafo tauschen wollte.
Was würde mich ein passender Trafo, wenn von der Stange vorhanden, kosten?

Hallo Hansjörg,
Welchen Trafo willst du denn "trotzdem" tauschen?
Entweder
-das Gerät ist umschaltbar 110 auf 220 Volt
(Bei alten amerikanischen Geräten eher selten)
oder
-du schaltest einen 230 auf 115 Trafo vor.
Danach solltest du dich überzeugen, ob der
Trafo des Verstärkers zu heiß wird.
Falls ja, kann man die Eingangsspannung um
12 Volt reduzieren mit einem billigen
Halogentrafo (aber nicht "elektronisch"!)
Gruß
Georg



Hallo Georg,

ich meinte den Vorschlag den "primären" Trafo im Verstäker zu tauschen, sodass er mit den 230V klar kommt. Damit wäre dann wohl auch das Frequenzthema erledigt.
Davon, dass er (der "Verstärker") schaltbar ist,gehe ich auch nicht aus.

Die billigeste Variante ist sicher der vorschaltbare Spannungsumformer.

danke nochmal

lg
hansjörg


BID = 627676

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Der Trafo im Verstärker ist zum Tausch die
schlechteste Variante.
Den gibt es je nach Alter entweder gar nicht mehr aber
auf jeden Fall nur vom Hersteller des Verstärkers.
Umwickeln ist theoretisch möglich, aber sehr teuer!
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 627679

Anno1960

Neu hier



Beiträge: 42
Wohnort: Bremen

BID = 627688

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36136
Wohnort: Recklinghausen

Wenn das Schaltbild stimmt brauchst du dir keine Gedanken machen. Dann ist der Trafo für 120V bei 50-60Hz ausgelegt.
Trafos für Röhrenverstärker sind mittlerweile wieder problemlos zu bekommen, ein Originaltrafo dürfte schwer zu beschaffen sein, etwas passendes von Fremdherstellern ist kein großes Problem.

EDIT: Beim Vorschalttrafo besser mal nachmessen. In einem anderen Forum berichtete jemand von einem offensichtlich falsch montierten Umschalter. In der Stellung 230V Eingangsspannung lagen 230V an der 115V Buchse an. Das angeschlossene Gerät quittierte das natürlich mit einem sofortigen ableben.


_________________
-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 17 Aug 2009 22:53 ]

BID = 627793

hansjoerg

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Graz

Danke Euch allen für die raschen und netten Antworten.

Hab nochmal recherchiert, das Schaltbild ist nicht ganz richtig. Es ist das Schaltbild zu Reissue Version aus den 90er, die einige Änderungen aufweist.

Das originale Schaltbild dürfte folgendes hier sein:

Schaltbild

danke
lg
hansjörg

BID = 627873

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Dafür wirst du einen Spartrafo brauchen, um die Spannug auf 115V zu reduzieren.

Was die Problematik mit der Netzfrequenz angeht, wird es auf einen Versuch ankommen.
Wenn der Trafo wider Erwarten dabei abraucht, muss sowieso ein neuer her.
Man kann aber auch vor dem Abfackeln messen, ob der Trafo bei 50Hz-Betrieb eine unanständig hohe Stromaufnahme hat.
Dann bleibt er zwar heil, aber trotzdem muss ein neuer Trafo her.

P.S.:
Der Vorschlag, die Eingangsspannung zu reduzieren ist grenzwertig, denn dabei werden die Röhren u.U unterheizt, was deren Lebensdauer verkürzen kann und der Verstärker erreicht auch nicht seine volle Leistung,

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Aug 2009 18:02 ]

BID = 628067

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Das Reduziren der Eingangsspannung von
230 auf 218 Volt (mit Halogentrafo)
bringt die Heizspannung mittig in den
Sollbereich!
Diese alten Geräte liefen mit 110 bzw 220 Volt!
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 628571

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen

Nur so interessehalber ...

Wie funktioniert das herabsetzen der Spannung mit einem Halogentrafo ?

Konventioneller Halogentrafo 230V -> 12V ...
Wie wird der verschaltet ?

Gruß DD


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