Zitat :

Hätte der Beschuß selbst nicht schon den Zerfall auslösen können, oder ist das Acetylen im gebundenen (gelösten?) Zustand stabil genug für eine solche "Behandlung"

Ich denke schon, dass da was expldieren konnte, insbesondere wenn die Bombe schon heiss war.
Selbst wenn das Ethin nicht explodiert ist, dürfte das ein hübsches explosionsartiges Feuerwerk gegeben haben.
Hier ging es aber wohl darum, dass eine kontrollierte Explosion einer nur eventuellen aber unkontrollierten vorzuziehen ist, damit die Feuerwehrleute ungefährdet arbeiten können.

*lala* Ich melde mich ja schon freiwillig bei der Verdummung

Das Problem mit dem Zufrieren laesst sich nicht von aussen beherrschen, kleine Mengen Luft frieren sofort um die Oeffnung herum -- kleine Oeffnungen sind dann sofort zugefroren, dadurch ist es schwer ein normales Ueberdruckventil zu nutzen, weil wenn das ausloest, dann friert es sofort zu (bei der Demonstration ging das in unter einer Sekunde).
http://books.google.de/books?id=_wi.....false
Seite 223

Hier mal ein Artikel ueber eine Stickstoff-Explosion: http://media.www.thebatt.com/media/.....shtml

Ich muss mal in meinen Unterlagen schauen, wie diese Helium-Transportgefaesse genau heissen und wieviel Druck die aushalten

Zitat : perl hat am 12 Aug 2009 12:16 geschrieben :

...dass eine kontrollierte Explosion einer nur eventuellen aber unkontrollierten vorzuziehen ist...

Ja klar, das war der Sinn der Sache.

Das vermutliche Feuerwerk macht mich zusätzlich stutzig. Wie ist es dem Scharfschützen gelungen, fünf Murmeln so dicht beieinander zu platzieren, wenn nach der ersten die Buddel in einem Feuerball stand? Blind? Feuerstoß? Einfach nicht bewegen und fünf mal abdrücken? Oder gab es gar kein Feuerwerk - war die Flasche leer? Das ist jetzt die reine Neugierde. Aber dazu müsste man den Mann selbst befragen können...

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Offtopic :

Zitat : Hier mal ein Artikel ueber eine Stickstoff-Explosion: Da wird doch garnicht behauptet, dass es sich um eine Stickstoff-Explosion gehandelt hat, sondern lediglich dass ein Dewar zu Bruch gegangen ist. Es kann genausogut der Inhalt des Gefäßes, das so gekühlt wurde, explodiert sein.

Offtopic :

Zitat : Oder gab es gar kein Feuerwerk - war die Flasche leer? Vermutlich hat er deshalb ein paarmal drauf geschossen, weil nichts passiert ist. Er muss die Löcher ja nicht gesehen haben. Feuerstoss halte ich für weniger wahrscheinlich.

Offtopic :

Zitat : perl hat am 12 Aug 2009 19:05 geschrieben : Da wird doch garnicht behauptet, dass es sich um eine Stickstoff-Explosion gehandelt hat, sondern lediglich dass ein Dewar zu Bruch gegangen ist. Es kann genausogut der Inhalt des Gefäßes, das so gekühlt wurde, explodiert sein. Doch, diesmal habe ich gelesen Sie sind sich zwar nicht 100% sicher ... aber es war wohl das Dewar-Gefaess. Vermutlich ist genau das: http://nmrwiki.org/wiki/index.php?t.....ar%29 passiert. Nur hat keiner das Eis bemerkt.

edit: zu dem Acetylen, vll waren es ja mehrere Scharfschuetzen, die gleichzeitig feuerten?
Da steht ja nicht, dass das einer war

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Niy am 12 Aug 2009 19:27 ]

Offtopic :

Die haben aber nicht mit Helium gespielt sondern mit LN2. Das ist ein grosser Unterschied. Ausserdem finde ich diese Aussage etwas seltsam: Zitat : "We suspect it was a dewar holding liquid nitrogen. We think the dewar over-pressurized and then eventually the pressure got so high that it ruptured very violently. We had to remove it from the building and put it in a safer environment." Wenn der Dewar schon geplatzt war, was gab es da noch zu bergen?

Auch was Niy hier "berichtet" hat, dürfte sich
auf einen Dewar für flüssiges Gas beziehen.
Wie so oft, der beliebte Sprung von Arschbacken
auf Kuchenbacken. :=(
Außerdem sollte man sich das Zustandsdiagramm von He
anschauen. Soweit ich mich erinnere, gibt es festes He
erst oberhalb von ca. 30 Bärchen.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Wer hat denn von festem Helium geredet?
Zufieren tut es meistens mit hauptsaechlich O2 (der kondensiert schneller als N2).
Bei der 'Geschichte' von mir geht es um fluessiges Helium, welches man oft fuer Tieftemperaturexperimente in der Physik verwendet (wie kommt man sonst schon halbwegs nahe an 5K heran?).

btw. Schmelzpunkt Helium (bei 2,5 MPa) 0,95 K

edit: achja, das fluessige Helium verwendet man in der Raumfahrt auch zum kuehlen ... zB von Infrarotkameras/Teleskopen




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Niy am 12 Aug 2009 21:23 ]

Zitat :

Wer hat denn von festem Helium geredet?

Du:

Zitat :

Das mit den Scharfschuetzen erinnert mich an die Helium-Behaelter in der TU-Berlin ... wenn der Flaschenhals zufriert muessen die ganz schnell auf ein Bombengelaende transportiert werden. Dort werden sie dann beschossen.

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Dimmen ist für die Dummen

Ich habe nicht geschrieben, dass der Hals mit Helium zufriert ...
In meinem zweiten Post habe ich ds genauer dargestellt, da zugegebenermassen, das im ersten Post nicht eindeutig war.

Zitat :

Das Problem mit dem Zufrieren laesst sich nicht von aussen beherrschen, kleine Mengen Luft frieren sofort um die Oeffnung herum -- kleine Oeffnungen sind dann sofort zugefroren, dadurch ist es schwer ein normales Ueberdruckventil zu nutzen, weil wenn das ausloest, dann friert es sofort zu (bei der Demonstration ging das in unter einer Sekunde).