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BID = 621276
Mr_Smith Gesprächig
Beiträge: 199 Wohnort: Baden-Württemberg
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Hallo,
ich wurde von einem befreundeten Geschäftsmann gefragt, ob es zulässig sei einen Holzmasten – der eine zwischen zwei Gebäuden hängende Leitung „stützt“ – durch einen Metallmasten zu ersetzten. (ein Grundstück, Leitung schätzungsweise 5x10mm²)
Grund: der Boden sei dort relativ feucht, daher wäre jetzt schon die Dritte Mast-Austauschung nötig. (Zeitraum kenne ich nicht, wird aber schon ein längerer gewesen sein)
Ich kenne mich mit so etwas nicht aus, eine fachliche Antwort würde mich jedoch interessieren.
Grüße
Mr_Smith
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BID = 621277
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Besser ist es da einen Betonmast zu stellen bzw einen Holzmast mit Betonstützen
Gruß Bernd
Edit : http://www.naturschutzinstitut.de/n.....n.jpg
Bildlink eingefügt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Jul 2009 19:00 ] |
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BID = 621309
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Moin,
wie lang ist denn die Leitung? Ist der Mast wirklich erforderlich oder könnte man stattdessen auch mit einer Tragseilleitung arbeiten und den Mast entfallen lassen?
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 621325
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ich sehe nicht, was formal gegen den Metallmasten spräche.
Aber ein schlichter Betonfuß für den Holzmasten täte es auch - da kann man sogar den vorhandenen Masten weiterverwenden.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 621330
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Wo schon imprägnierte Holzmasten abfaulen freut sich Väterchen Rost auf ein Mittagessen
Gruß Bernd
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BID = 621333
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Unfug!
Stahlmasten besitzen Betonfundamente und für den freiliegenden Abschnitt wurde grad vorgestern die Rostschutzlackierung erfunden...
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BID = 621405
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Und wenn man für den Holzmasten einfach eine Hülse - unten leicht offen gegen innen drin stehendes Wasser - aus 1.4301 nimmt, dann hält de Hülse mindestens 170 Jahre - der Holzmast jetzt schon 40 Jahre.
Edith sagte mir, dass ich für nicht fachgebundene Leute sagen sollte, dass 1.4301 = eine Sorte von rostarmen Edelstahl ist.
Also einfach beim Metallbaubetrieb um die Ecke nach einem kurzen Stück Edelstahlrohr fragen und Unten ein Edeltahlblechle einschrauben oder einschweissen und beizen lassen. Mit diesem "Schuh" sollte der Mast wirklich keine Sorgen mehr untenrum haben!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: schattenlieger am 17 Jul 2009 8:41 ]
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BID = 621447
Mr_Smith Gesprächig
Beiträge: 199 Wohnort: Baden-Württemberg
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@ all:
vielen Dank für die rege Beteiligung!
@ Tobi P.:
Gesamtlänge schätzungsweise 15-20m. Abstützung etwa in der Hälfte.
Kabel ist mit diesem "Haltertyp" befestigt, wie man ihn oft bei Telefonfreileitungen sieht. Aus interesse: wie heißen die Teile eigetlich?
@ der mit den kurzen Armen:
Was für eine Art von Imprägnierung dort verwendet ist kann ich nicht sagen. Der in der Erde befindliche Teil ist aber auf jeden Fall nicht mit Teer bestrichen. Das ist auch ganz nah an eine Bach. Evtl. gibt es sogar Vorschriften/Beschränken vom Wasserschutz.
Könnte man auch einen Mast einer Straßenlaterne zweckentfremden, oder sind diese nicht für solche Belastungen ausgelegt? Diese könnte mein Bekannter für ein paar Euro von der Stadt erwerben, da diese gerade ganz viele ausgetauscht hat und die alten gar nicht so schlecht aussehen. Zudem könnte man den dunklen Betriebshof endlich vernünftig ausleuchten. (Auf dem Hof der Stadtwerke liegt ein riesiger Haufen Mastaufsatzleuchten, da in den letzten Tagen über 300 Leuchten ausgetauscht wurden)
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BID = 621459
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Der Laternenmast geht auch aber bitte in Beton setzen.
Gruß Bernd
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BID = 621739
Mr_Smith Gesprächig
Beiträge: 199 Wohnort: Baden-Württemberg
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Ein ausreichend dimensioniertes Beton-Punktfundament ist selbstverständlich. Ein Mast ist übrigens auch deshalb erforderlich, da ansonsten die Leitung zu niedrig hängen würde.
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