Spannungsregler für Dummys Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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BID = 619389
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Bitteschön
Im schlimmsten Fall haben drei frische Mignonbatterien eine Spannung von 3*1,6V=4,8V. Ob der Gizmondo das verträgt, weiß ich schlichtweg nicht. Ich weiß bloß, dass ein Spannungsregler mindestens ca. 0,5V Luft zum Arbeiten braucht, und dass der verbaute ARM9-Prozessor gerne zwischen 3V und 3,6V Versorgunsspannung hätte:
http://de.farnell.com/nxp/lh7a404n0.....24632
Ob 4,8V den Gizmondo also killen oder zumindest schneller altern lassen würden, weiß ich nicht.
Zitat :
| Also 3,9v Zenerdioden sind die falschen oder wie? |
An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich selbst noch nie Zenerdioden verbaut habe. Nach einem Blick ins Datenblatt nehme ich an, dass eine 3,9V-Zenerdiode typischerweise bei 3,7V langsam zu leiten beginnt; dadurch öffnet sich der Transistor, die Akkus werden stärker belastet, und damit bricht auch gleich die Versorgungsspannung etwas ein. Weniger Versorgunsspannung -> weniger Zenderdioden-/Transistorbasisstrom -> weniger Transistorschaltstrom, also stabilisiert sich die Spannung auf einen Wert um 3,7V. Proppevolle Akkus werden also gleich etwas entladen, aber nur bis ~3,7V/3 pro Zelle.
Ob die Feinsicherung dann schon durchgebrannt ist, hängt von ihrem Nennstrom und ihrer Trägheit (flink, mittel, träge etc.) ab und davon, ob der Gizmondo beim Einlegen der Akkus schon eingeschaltet ist und zusätzlich zum Transistor Strom zieht.
Welche Zenerdiode und welche Feinsicherung hier geeignet sind, muss also noch recherchiert werden.
Wenn man einen Spannungsregler (der das Überspannungsproblem ja lösen würde) verbauen würde, würde erstens recht unnütz Energie über dem Spannungsregler verloren gehen, und zweitens müsste man den Spannungsbedarf des Reglers durch einen zusätzlichen Akku/Batterie decken. Du hast also de facto die Auswahl zwischen einem dreiteiligen Batteriefach, dass nur mit drei Akkus funktioniert, und einem vierteiligen Batteriefach, dass nur mit vier Akkus/Batterien funktioniert, aber nicht länger Energie liefert als die 3-Akku-Variante.
Oder aber der Gizmondo kann tatsächlich 4,8V ab, wie Georg vermutete, was ich aber nicht garantieren kann; dann entfällt sämtliche Bastelei.
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 8 Jul 2009 1:50 ] |
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BID = 619395
Dennispelle Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Bochum
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schade dass es mit spannungsreglern nicht klappt
es gibt so eine miniplatine für lipo akkus, die vor überspannung usw schützt... das wäre evtl ne möglichkeit. muss mich nochmal intensiv schlau machen.
ich bin einfach zu feige es mit batterien auszuprobieren^^
also ich hab mich bei conrad dumm und dämlich gesucht, und mini relais gefunden, die 4v haben wollen.
ich dachte mann könnte so eins benutzen das bei über 4v dann einfach dicht macht...
ist nur die frage wie viel saft so ein relais zieht, wie schnell es schaltet und wie groß es ist.
beim nächsten conrad besuch werd ich mich mal ausgiebig beraten lassen |
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BID = 619430
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Dennispelle hat am 8 Jul 2009 02:39 geschrieben :
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ich dachte mann könnte so eins benutzen das bei über 4v dann einfach dicht macht...
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Aber nicht so,wie du dir das denkst.
Wenn auf dem Relais 4v draufsteht,arbeitet das mit Sicherheit auch mit 3,5 oder 3V .Das liegt in der Natur der Sache.
Damit kannst du keine Abweichungen von nur ein paar Zehntel Volt detektieren.
Wäre das Gleiche,als würdest du versuchen mit dem Meterstab hundertstel Millimeter messen wollen.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 619431
Ltof Inventar
Beiträge: 9332 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Dennispelle hat am 8 Jul 2009 02:39 geschrieben :
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schade dass es mit spannungsreglern nicht klappt
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Das ist ein Irrtum. Natürlich geht das damit. Ich würde einen LP2950CZ mit 3,3 Volt verwenden (der mit 3 Volt geht vermutlich auch). Dazu noch zwei Kondensatoren à 1µF an Eingang und Ausgang. Der Eigenverbrauch dieses Spannungsreglers ist so gering, dass er permanent an den AA-Zellen bleiben kann.
Falls die 100mA des LP2950 nicht reichen sollten, gibt es auch noch größere LDO-Spannungsregler...
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 619486
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| ich dachte mann könnte so eins benutzen das bei über 4v dann einfach dicht macht... |
Vielleicht findest Du ein Relais, das bei ca. 4V schaltet, aber: Strom zieht das auch unterhalb von 4V! Das Magnetfeld ist bloß nicht stark genug für den Schalter.
Also würde das Ding permanent Strom ziehen, auch im normalen Betrieb.
Andere Idee abseits eines LDO-Spannungsreglers (mit denen ich mich nicht wirklich auskenne):
Zenerdiode und Transistor wie oben, nur anstelle der Feinsicherung ein Relais verwenden. So fließt ein nennenswerter Strom durch die Spule nur bei Überspannung.
Anstelle der Zenerdiode könnte man auch eine Konstantspannungsquelle und einen Komparator verbauen, das wäre dann genauer, aber ein höherer Bauteileaufwand, und es zieht auch etwas mehr Strom (ein paar mA, wie eine LED).
Gruß, Bartho
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BID = 619622
Ltof Inventar
Beiträge: 9332 Wohnort: Hommingberg
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@Bartho
Du solltest Dir abgewöhnen, solch unausgegorenen Mist vorzuschlagen. Erst recht, wenn jemand fragt, der überhaupt keine Erfahrung hat.
Was Du da vorschlägst, ist ein sogenannter Shunt-Regler. Das mach man bei Stromquellen - nicht bei Spannungsquellen. Für Batteriebetrieb ist das Verschwendung. Und ob die Funktion gegeben ist, weißt Du auch nicht.
Gruß,
Ltof
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BID = 619695
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| Für Batteriebetrieb ist das Verschwendung. |
Die Schaltung ist doch auch für den Batterie- Nichtbetrieb gedacht, als pure Fehlbediensicherung (Batterien statt Akkus eingelegt-> Trennung des Gizmondos vom Batteriefach).
In der Bauteilaufzählung habe ich einen Vorwiderstand vor der Zenerdiode vergessen.
Warum soll das nicht funktionieren, wenn Zenerdiode, Widerstand, Transistor und Relais zueinander passen? Kritisch ist dann lediglich der kurze Moment, bis das Relais angezogen hat. Ob der Gizmondo das im Standby verträgt (eingeschaltet ist er dann ja noch nicht), weiß ich nicht, aber ich bin an dieser Stelle optimistisch.
Gruß, Bartho
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BID = 619761
Ltof Inventar
Beiträge: 9332 Wohnort: Hommingberg
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Ist das so schwer zu verstehen?
Teste oder simuliere Deine Ideen doch erst mal selbst, bevor Du so einen Schmarren verbreitest.
Andauernd schreibst Du, dass Du mit diesem oder jenem keine Erfahrung hast (Z-Diode, LDO ...), aber Du maßt Dir an, solche Schaltungen zu beurteilen, bzw. zu empfehlen.
Du stocherst doch völlig im Nebel und machst Ratespielchen. Sowas einem Anfänger vorzuschlagen, ist dreist.
Mit Z-Diode, Transistor/Relais, Sicherung wird man keinen vernünftigen Überspannungsschutz aufbauen können. Eine richtige Brechstange (Crowbar) arbeitet mit einem Thyristor. Aber warum so einen Aufwand, wenn ein LDO auch funktionieren würde?
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BID = 619921
Dennispelle Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Bochum
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Über LDOs und Thyristoren werde ich mich mal informieren, sofern
Wikipedia oder Google was leicht verträgliches liefern.
Ich hab noch ne ganz andere Frage, mit der sich das Problem in Luft
und Liebe auflösen würde.
Wenn ein Lithium-Ionen-Akku mit (ich rate mal) 5v geladen wird,
liegt dann nicht auch diese Spannung auf dem Gerät?
Ich hab mich ja nie getraut einfach Batterien zu verwenden.
Dankeschön nochmal für eure Bemühungen
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BID = 619927
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Die Ladeschlußspannung von Li-Ion-Akkus liegt typischerweise bei 4,2V, mehr lässt die Regelung nicht zu. Wie Kleinspannung/Georg das schon in ihrem ersten Post sagten, ist es gut möglich, dass der Gizmondo auch mit 4,6V problemlos läuft, aber Garantie gibt's keine dafür.
Gruß, Bartho
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