Ermittlung des Trockengrads bei Wäschetrocknern

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Autor
Ermittlung des Trockengrads bei Wäschetrocknern

    







BID = 616787

baut

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Pegnitz
 

  


Geräteart : Wäschetrockner
Kenntnis : Komplett vom Fach
______________________

Hallo Ihr,

ich hätte da mal ne Frage.

Ich muss bei meiner Meisterausbildung als Elektrotechnikermeister ein
Referat über eine bestimmte Funktion von einem Wäschetrockner halten.

Hab aber von Trockner nicht ganz so viele Ahnung.

Nun meine Frage:

Ich soll die unterschiedlichen Restfeuchte Ermittlungen beschreiben und vergleichen. Da ich aber nur die Ermittlung über den Leitwert kenne, wollte ich nun Wissen, welche es denn da noch gibt?

Danke schonmal im vorraus

Gruß Thomas

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am 26 Jun 2009  8:12 ]

BID = 616899

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
Zur Homepage von Gilb

 

  

Hallo baut, aka Thomas,

willkommen im Forum.

Habe dein Thema mal in ein passenderes Unterforum verschoben und den
Titel geändert.

Ich kenne selber auch nur die Leitwertmessung, jedoch habe ich davon
gehört, dass man auch durch Temperaturvergleich zwischen Trommeleingang
und -ausgang (Luftweg) Rückschlüsse auf den Trockengrad ziehen kann,
weil nasse Wäsche mehr Wärme aufnimmt.
Vielleicht wissen meine Kollegen hier mehr dazu.

MfG
der Gilb



_________________
Ich bin der Gilb und wohne in Euren Gardinen. Meine Freunde sind Eumel und die Fleckenzwerge.
Hier meine Vorstellung und Spenden-"Hotline" Sponsoren/Werbepartner gesucht!
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Die 5 Sicherheitsregeln
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BID = 616908

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Vorneweg: Ich habe keine Ahnung von Trocknern un dden darin angewandten Techologieen!

Als theoretischer Ansatz: könnte man den Trommelinhalt wiegen..? Je leichter in Bezug auf den Startpunkt, desto trockener..?

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 616911

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Lightyear,
auch ich habe mich noch nie mit dem Innenleben
von Trocknern befasst.
Waage, hmmm, heute in der Tat vermutlich
rel. billig realisierbar, aaaber das
Prinzip ist für die Endpunktsbestimmung
nicht so gut, da die Gewichtsänderung über die
Zeit gegen Ende immer kleiner wird.
Auf jeden Fall würde man aber das Kondensat
wiegen, um den Problemen einer rumpelnden Trommel
"auf der Waageschale" auszuweichen.
Ich denke, die relative Feuchte der Abluft
ist ein besseres Kriterium, da die gegen Ende
rasch von 100 % auf Zuluftwert absinkt.
Dafür gab/gibt es viele Messysteme, was heute
"üblich" ist, weiß ich aber auch nicht.
Am stabilsten auf Dauer sind Taupunkt-Fühler.
Da der Taupunkt der Abluft über RT liegt,
wäre das gar nicht sooo aufwendig.
(man braucht keine aktive Kühlung)
Spekulation:
eine isolierende Fläche ist mit Kammelektroden
(ähnlich wie bei Photowiderständen) versehen,
und wird über einen Wärmewiderstand gekühlt.
Gleichzeitig wird die Fläche elektrisch geheizt,
und die Temperatur gemessen.
Wenn die Fläche betaut (oder "enttaut") ändert
sich der Widerstand (oder Kapazität) zwischen
den Kammelektroden abrupt, dies ist der Taupunkt.
Analog war die Anordnung bei LiCl-Fühlern,
nur waren die nicht wartungsfrei.
Natürlich gibt es unzähliche weitere Möglichkeiten:
Taupunkt mit optischer Erfassung, vibrierende
Zunge mit Belag aus hygroskopischem Material
usw.
Gruß
Georg



_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 616912

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
Zur Homepage von Gilb

Hallo Lightyear,

Wäschetrockner haben kein "schwingendes Aggregat", die Trommeln laufen
meist auf Filzbändern, da ist ein Wiegen, wie bei Waschmaschinen, bei
denen neben einem Stoßdämpfer ein verschiebbarer Widerstand montiert ist,
nicht möglich.
Man könnte jedoch evtl. die Stromaufnahme des Trommelantriebsmotors auswerten,
obwohl das meist Kondensatormotoren (Drehstrommotoren in Steinmetzschaltung) sind.

Liebe Grüße,
der Gilb

BID = 616991

prinz.

Moderator

Beiträge: 8930
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  

Moin
Wenn der link funktioniert was zum lesen.
http://www.technikservice24.de/8025.....-DE-p
mfg


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BID = 617061

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

@prinz.: Der Link führt dort nur zur Suchfunktion

Afaik für Waschetrockner und ähnliche Anwendungen hat Valvo/Philips vor wohl über 30 Jahren einen kapazitiven Feuchtesensor auf den Markt gebracht.

Zwischen zwei aufgedampften Elektroden befindet sich als Dielektrikum eine hygroskopische Polymerfolie wodurch sich die Kapazität dieses Kondensators je nach Luftfeuchtigkeit ändert.
Die Auswertung geschieht, indem man diesen Kondensator als frequenzbestimmende Komponente in einem einfachen RC-Oszillator, z.B. mit dem NE555 verwendet.

Ob dieses Teil heute noch dafür verwendet wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

Hier das Datenblatt, im Netz sollten noch eine Menge Bastelschaltungen dafür existieren:


PDF anzeigen


BID = 617108

prinz.

Moderator

Beiträge: 8930
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  

moin
@perl war so nicht gedacht

Dann einfach auf den Reiter Technik Wissen gehen und Wäschetrockner anklicken.
mfg


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BID = 617142

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

In Prinzens Link findet man das:


Zitat :
Bei einem elektronisch gesteuerten Programmablauf wird die Feuchtigkeit der Wäsche permanent über Sensoren gemessen. Es wird keine Zeiteinstellung, sondern der gewünschte Trockengrad der Wäsche gewählt. Hierbei sind üblicherweise Einstellungen von Mangelfeucht bis Extra-Schranktrocken möglich. Das Ermitteln der Restfeuchte erfolgt über die Leitwertmessung der Wäsche. Je trockener die Wäsche wird, desto größer wird ihr elektrischer Widerstand ( Leitwert sinkt), je feuchter die Wäsche ist, desto kleiner ist der elektrische Widerstand (Leitwert groß). Die Abtastung erfolgt über zwei Sensoren (Meßpunkte), die den Widerstand ermitteln. Zwischen den beiden Meßpunkten wird über die Meßelektronik eine Spannung angelegt, die sich je nach Trockengrad und dem Widerstand der Wäsche verändert und ausgewertet wird. Die Meßpunkte können sich in der Tür, zwischen den isolierten Mitnehmerrippen und der Trommel oder an der Einfüllöffnung befinden. Eine ausreichende Genauigkeit kann nur bei Füllmengen über 1 Kg gewährleistet werden. Je trockener die Wäsche wird, desto ungenauer wird diese Messmethode. Deshalb wird in der Regel bis etwa 5% Restfeuchte elektronisch gemessen und je nach eingestelltem Trockengrad eine zeitliche Komponente bis zum gewünschten Trockengrad angefügt. Auch hier folgt nach Programmende eine Abkühl- und Knitterschutzphase.

Das hat mich erstaunt, das ist zwar sehr simpel,
aber vermutlich ziemlich ungenau, allein wenn ich an die
Unterschiede im Leitwert je nach Wasserqualität und Waschmittelrückständen denke.
Gruß
Georg

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