UC3842, UC3844 Sperrwandler Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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UC3842, UC3844 Sperrwandler |
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BID = 616503
manta Gerade angekommen
Beiträge: 17
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Hallo Zusammen !
Bin hier eigentlich weniger unterwegs, bin mehr an Elektronenröhren interessiert, aber für deren hohe Anondespannungen will ich nun ein Schaltnetzteil entwickeln.
Jaja, "schaltnetzteil selbstbauen" gibt es viele Threads, im Unterschied zu vielen Anderen sind stehen die finanziellen Mittel aber gut und Begriffe wie Duty Cycle, Flusswandler/Sperrwandler, discontinuous/continuous mode, slope compensation /right half plane zero etc. sind mir ein Begriff. Auch habe ich gut in Literatur investiert (http://www.amazon.de/Switching-Power-Supply-Design-e/dp/0071482725/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1245800746&sr=8-1)
Nun aber zu meinen Problemen:
Es soll ein Sperrwandler mit Controller aus der UC384X Familie werden. Das Erste was ich nicht ganz verstehe ist, dass die meisten Sperrwandler mit dem UC3842 aufgebaut sind, welcher ein Tastverhältnis von bis zu 100% hat. Allerdings darf das Tastverhältnis bei einem Sperrwandler 50% nicht überschreiten, denn min. die Hälfte der Zeit sollte man einplanen um die Energie aus dem Luftspalt in die Sekundärseite zu bekommen. Weiterhin wurde extra dafür der UC3844 angeboten der intern mittels Flipflop auf 50% Duty Cycle festgesetzt ist. Warum verweden dann trotzdem fast alle Konzepte die ich gesehen habe den 3842 ? Funktionieren tut das ganze natürlich auch mit dem 3842 da man über die current mode Regelung ein Sättigen des Kerns bei zu langem Einschalten sofort bemerken kann und abschalten kann. Trotzdem bleibt die Frage.
Als nächstes mal konkreter: Mein Sperrwandler soll im discontinuous mode laufen. Die hohen Spitzenströme machen mir nichts aus und die Regelung wird um einiges einfacher (Stichwort Slope Compensation). Allerdings muss ich dann dafür Sorgen dass im Übertrager nach jeder Sperrphase unbedingt alle Energie futsch ist, das geht nur wenn ich dem ganzen eine Dead-Time gebe. Anders wüsste ich dies nicht zu bewerkstelligen. Ich brauche also ein sicheres Konzept dass mir der Sperrwandler mit dem UC3844 (oder etwa doch 3842 ?) immer im discontinuous mode bleibt !
falls es keinen trivialen Weg dafür gibt, bleibt mir nurnoch den gemittelten sekundärstrom zu messen und bei eine Überschreitung dann mittels mOptokoppler primär zurückzuregeln, aber das wäre eben kein "inhärentes" Konzept.
Vielleicht kann mir ja doch jemand helfen
Beste Grüße, Simon
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BID = 616505
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Allerdings darf das Tastverhältnis bei einem Sperrwandler 50% nicht überschreiten, denn min. die Hälfte der Zeit sollte man einplanen um die Energie aus dem Luftspalt in die Sekundärseite zu bekommen. | Nein, das hängt vom Spannungsverhältnis ab.
Wenn man die Ausgangsspannung ausreichend hoch wählt, geschieht die Entmagnetisierung viel schneller als der Aufbau des Magnetfelds und dann sind auch Tastverhältnisse jenseits von 80% realistisch.
Bei Fotoblitzgeräten konnte man oft die Aufladung des Blitzkondensators durch einen ansteigenden Pfeifton des Wandlers verfolgen, weil die Entmagnetsierungszeiten immer kürzer werden. Gleichzeitig steigt mit der zunehmenden Spannung auch die Ausgangsleistung des Wandlers.
Zitat :
| Allerdings muss ich dann dafür Sorgen dass im Übertrager nach jeder Sperrphase unbedingt alle Energie futsch ist | Dafür wurden Schaltungen mit einer Entmagnetisierungsshilfswicklung geschaffen, aber auch eine Kapazität parallel zur Wicklung hilft dabei.
Das Internet gibt einiges her zu diesem Thema.
Ein seit 100 Jahren bewährter Netztrafo ist dir zu profan?
Dann wirst du noch einiges Lehrgeld bezahlen müsssen. |
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BID = 616569
manta Gerade angekommen
Beiträge: 17
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Hallo !
OK, das mit dem Tastverhältnis von über 0,5 ist mir nun klar.
Das mit der Entmagnetisierungswicklung verstehe ich weniger. Sowas kenne ich nur bei einem Flusswandler.
Tjaaa Netztrafo. Ich bin jetzt seit 7 Jahren im "Röhrengeschäft" habe viele verstärker gebaut, allerlei Konzepte etc. Jetzt will ich nun einfach mal ein SNT entwickeln, damit wäre man gerade in Preamps einige Brummquellen los...
Gruß, Simon
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BID = 616612
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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... dafür aber vielleicht andere Probleme.
Weis zwar nicht ob das bei NF auch auftritt, wir haben aber unzählige SNT gewechselt weil sie in die (HF-)Empfänger reingestrahlt haben
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BID = 616648
kea5 Stammposter
    Beiträge: 356
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Die Filterung sollte beherrschbar sein, schließlich gibt es Schalt-NT für Autoanlagen.
Gruß
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BID = 616670
manta Gerade angekommen
Beiträge: 17
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Huhu !
@Murray: Das ist natürlich korrekt. Allerdings würde ich bei HF nur konventionelle Trafos nehmen, hier ist das Problem ja genau umgekehrt ;). Denn die schmalbandigen Filter lassen den 50/100Hz Brumm sowieso nicht durch.
Aber bei NF ist das kein Problem
Die Heizung der Röhren müsste theoretisch garnicht erst gleichgerichtet, gesiebt etc. werden. So habe ich eine Zeit lang die "dicken Flaschen" geheizt. Hier eine 3B28 Xenon Gleichrichterröhre. Die zieht 5A bei 2,5V. Mit einem Halogen-Schaltnetzteil braucht man dafür nur 2 Windungen auf dem Trafo. Das ganze regelt sich selbst auf der primärseite durch den Basisstrom
Bild eingefügt
Das jetzige muss natürlich ein wenig intelligenter werden, soll ja geregelte Spannungen bringen.
Nungut, da sich keine direkten neuen Erkenntnisse ergeben, werde ich wohl oder übel sekundärseitig eine art Strombegrenzung reinmachen. Ich dimensioniere dann so, dass bei 150mA gerade noch im diskontinuierlichen modus gearbeitet wird und lasse dann bei 100mA die Strombegrenzung greifen (mittels Optokoppler dann Leitendphase verkürzen). Sodass ich noch etwas Luft habe (auch wegen Schwankungen der Primärspannung) mal sehen wie sich das dann macht.
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