Autor |
Stabilisiertes Netzgerät ist schon bei geringer Last nicht stabil Suche nach: netzgerät (1160) |
|
|
|
|
BID = 612590
changlee Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Frankfurt
|
|
Hallo,
ich habe ein stabilisiertes Netzgerät mit 13,8V / 6 A (nominal), 8A (Surge) Output.
Wenn ich mein neues (an eine Autobatterie funktionierendes) Ladegerät daran angeschließe, so geht dieses gar nicht erst an. Mit angesclossenem Ladegerät messe ich am Netzgerät nur noch 2-3V und eine Stromstärke von 4 Ampere, obwohl das Ladegerät nicht arbeitet. Im Leerlauf an einer Autobatterie zieht es üblicherweise 8mA.
Ich habe hierzu mal zwei Fragen:
1. Woran könnte es liegen, dass das Ladegerät an diesem Netzgerät nicht funktioniert, wohl aber an einer 12 Autobatterie und einem 15V/1.2A Steckernetzteil. Und wie könnte man erklären, dass die Spannung so stark abfällt und so ein hoher Strom fließt?
2. Ich könnte mir vorstellen, dass das Netzgerät nicht mehr Stabilisiert, also irgendein sehr wichtiges Bauteil ausgefallen ist (möglicherweise ein Kondensator?). Kann ich irgendwie feststellen, ob die Verbauten Teile fehlerhaft sind, ohne diese von der Platine zu entfernen? Ich hätte dafür ein Voltmeter (Voltcraft VC160) zur Verfügung.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Gruß,
Stefan.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: changlee am 6 Jun 2009 19:20 ] |
|
BID = 612598
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
|
|
Jetzt erklär mal ,warum du an ein Netzgerät ein Ladegerät anschließen willst?
WO doch das Netzgerät auch ein LAdegerät sein kann.
Wirfst du nicht grad was durcheinander?
Das hat irgendwie keinen erkennbaren Sinn
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 6 Jun 2009 19:40 ] |
|
BID = 612602
changlee Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Frankfurt
|
Nein, ich bringe nichts durcheinander und Netzgerät ist nicht gleich Ladegerät. Ich habe in spezielles Lithium-Polymer-Akku-Ladegerät. Die Ladespannung ist für solche Lipo Akkus nicht immer konstant.
Aber selbst wenn ich das Netzgerät direkt nutzen könnte, ist mein Problem eben immer noch ungelöst. Hast du denn eine Idee, wie ich das Netzgerät überprüfen könnte?
viele Grüße,
Stefan.
|
BID = 612680
Murray Inventar
Beiträge: 4857
|
@changlee irgendwie schreibst du wirres Zeugs zusammen was keinen Sinn ergibt.
Allerdings wäre es möglich das du durch diese unlogische Zusammenschalterei irgendein Gerät "getötet" hast.
|
BID = 612682
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Unlogisches kann ich darin nicht erkennen!
Ein für den Betrieb in KFZ an 12V geeignetes Ladegerät für Wasauchimmer-Akkus halte ich bei Anschluß an ein Festspannungsnetzteil von 13,8V für durchaus bestimmungsgemäß gebraucht...
Den Fehler kann ich trotzdem nicht nachvollziehen.
Gibt es vielleicht irgendeinen Isolationsfehler oder eine Erdschleife?
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
|
BID = 612685
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
|
@Dummschwätzer
Lest doch einmal genau durch, was der Fragesteller schreibt!
@changlee
Probier doch einmal ganz einfache 12V Verbraucher an diesem Netzgerät aus, z.B. einige 12V Glühlampen aus einem Auto. Mit unterschiedlichen Leistungen der angeschlossenen Verbraucher kannst Du ganz einfach das Verhalten bestimmen.
Ansonsten wären genauere Unterlagen (Schaltpläne) des Netzgerätes zur Fehlersuche von Vorteil.
Schöne Grüße Selfman
_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
|
BID = 612695
Murray Inventar
Beiträge: 4857
|
mhhh, ach glaube jetzt verstehe ich, trotzdem wirr geschrieben ....
Dein Ladegerät wird im Einschaltmoment einen zu hohen Strom fordern welches das Netzteil (bestimmt Schaltnetzteil) in den Abschaltzustand befördert. Das könnte dann takten und dadurch den vermeintlich hohen Strom erzeugen. Hänge doch mal paar Elkos an den Ausgang von dem Netzteil, vielleicht hilft es.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 6 Jun 2009 23:33 ]
|
BID = 612697
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Oh Heimatland!
230V~ -> Netzgerät -> 13,8V= -> "KFZ"-Ladeadapter -> Akku bzw. akkubetriebenes Gerät
Was gibt es darn nicht zu verstehen???
|
BID = 612698
Murray Inventar
Beiträge: 4857
|
@sam2 zu spät
|
BID = 613047
changlee Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Frankfurt
|
Hi,
also der einzige 12 V Verbraucher, den ich gefunden habe, war eine Halogenlampe. Ich habe mal die Spannungen am Netzgerät und den Strom gemessen:
Leerlauf: 13,57 V
Lampe verbunden: für ca. 1 Sekunde ungefähr 1V dann beginnt die Lampe innerhalb von ca einer weiteren halben Sekunde "hochzufahren" und leuchtet dann sehr hell und es liegen wieder 13,57 Volt an. Der Strom beträgt bei leuchtender Lampe 4A.
Ich habe nur sehr kleine Kondensatoren (50µF). Welche größe sollte ich denn dran hängen?
Könnte es denn sein, dass im Netzgerät ein recht großer Kondensator zwischen + und - liegt, der aber defekt ist?
|
BID = 613066
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
|
Das Problem ist wie Sam schon erwähnte das im Ladegerät integrierte Schaltnetzteil. Dessen Eingangsstrom ist nicht kontinuierlich und manche Netzgeräte haben massiv Probleme mit solchen Verbrauchern.
Du kannst dieses Problem mildern wenn Du wie vorgeschlagen einen Elko mit ein paar Tausend µF direkt an den Eingang des Laders hängst. Wenn Du dazu noch eine Drossel in Serie zum Netzteil einfügst sollte das Problem deutlich gemildert sein.
Wenn Du ein altes PC-Netzteil rumliegen hast kannst Du sogar die benötigten Teile ausschlachten. Gut die Elkos haben evtl nur 1000 - 2000µF aber in Verbindung mit der Drossel sollte das evtl. reichen.
powersupply
|
BID = 613069
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
|
oder du hängst nen kleinen 12V Bleiaccu als Pufferspeicher ans Netzteil
Gruß Bernd
|
BID = 613123
changlee Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Frankfurt
|
Ok, vielen Dank für die Tips.
Ich habe ab Donnerstag Urlaub und werde das dann mal alles ausprobieren. Ein altes PC-Netzteil habe ich auch noch rumliegen.
Ich sag dann nochmal Bescheid, ob und wie es dann funktioniert hat.
Gruß,
Stefan.
|
BID = 613213
Goetz Schreibmaschine
Beiträge: 1947 Wohnort: Dresden
|
Es könnte auch funktionieren, wenn du zuerst Ladegerät und Netzteil verbindest, und dann das NT einschaltest.
|
BID = 613787
changlee Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Frankfurt
|
@Götz: guter Tip. Hat aber leider nicht gleich funktioniert. Aber:
Ich habe mal die Displaybeleuchtung auf 45% heruntergesetzt und zudem die nervenden Tastenpieptöne ausgeschaltet. Anschließend habe ich nochmal das NEtzgerät eingeschaltet und Ladegerät angeschlossen. --> Wie zu erwarten war bestand das Problem immer noch. Dann habe ich nochmal den Tip von Götz probiert und es funktionierte!
Es ist tatsächlich so, dass die Helligkeit der Displaybeleuchtung entscheidet, ob das Netzgerät "ausreicht" oder nicht! Schon seltsam. Der Dauertstrom im Leerlauf erniedrigt sich dabei lediglich um wenige 100 µA.
Naja, ich bin jedenfalls froh, dass jetzt alles funktioniert.
Danke nochmal an alle!
Gruß
Stefan.
|