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BID = 43147
delphin Neu hier
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Beiträge: 22 Wohnort: Steiermark/A
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Hallo,
ich hab mal wieder zwei Spezialfragen aus meinem Lehrabschlußkatalog, die nicht mal meine Trainer beantworten können an Euch:
"An einer Gegentaktstufe eines Signalverstärkers (C- Btrieb) wird das Ausgangssignal mittels Oszilloskop überprüft. Wie kann der "Übergabebereich" der beiden komplementären Transistoren am Schirmbild erkannt werden und wie erklärt sich dies?"
und
"Sie sollen an einem TTL- Gatterausgang den Signalpegel aufnehmen. Mit welcher Messmethode und mit welchem Messaufbau erledigen Sie das?"
Ich hoffe Ihr wißt eine Antwort!
Liebe Grüsse
Eva |
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BID = 43155
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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C-Betrieb macht man wegen der hohen Verzerrungen eigentlich nur bei HF-Endstufen.
Theoretisch sind die Kuppen des Sinus als Nadeln zu erkennen, dazwischen ist die Nullinie.
Das trifft aber nur für ohmsche Last zu.
I.d.R folgt aber ein Filter, das die starken Oberwellen entfernt.
Da dieses Filter die Energie der Oberwellen reflektiert, überlagern sich diese mit der Grundwelle.
Was man dann auf dem Oscar zu sehen bekommt, hängt enorm von den Phasenbeziehungen der Teilschwingungen und damit vom Aufbau des Filters ab.
Wie man die Pegel von Logikschaltkreisen mißt, steht in jedem zur entsprechenden Logikfamilie gehörigen Datenbuch. Für Standard TTL war ein Abschluß 220/330 Ohm parallel zu, soweit ich mich erinnere, 50pF üblich.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 15 Dec 2003 15:16 ] |
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BID = 43181
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
lieber perl, nicht so kompliziert !
Die Ausgangsspannung eines im C-Betrieb arbeitenden Gegentaktversärkers sieht folgender maßen aus:
Im Bereich des Nulldurchganges fehlen der positiven und der negativen Ausgangsspannung jeweils 0,6 Volt.
Dadurch entsteht ein Oszillogramm, das dort einen Strich bei null Volt hat.
mfG.
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BID = 43256
delphin Neu hier
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Beiträge: 22 Wohnort: Steiermark/A
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Ich danke Euch!
Aber ich hab schon wieder eine Frage. Vier Trainer und keiner weiß die Antwort!
" Für welche Steuerungsart wird ein Nullspannungsschalter verwendet, und welche Vorteile bietet er?!
OK Vorteil: es gibt keine Einschaltstromspitzen?
Verwendung: bei großen Leistungen (Lasten)
Aber welche Steuerungarten??
Liebe Grüsse
Eva
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BID = 43283
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Meist Vollwellensteuerungen mit Triacs.
Wegen der langen "Ein"-Zeit nicht zum Dimmen von Lampen geeignet, aber zum Regeln von Heizgeräten und Lüftermotore.
Beim Betrieb mit Transformatoren kann es aufgrund der Remanenz des Eisenkerns sehr wohl zu Einschaltsstrompitzen kommen, der wesentliche Vorteil liegt in den geringen Störstrahlung beim Einschalten von ohmschen Lasten.
Das Einschalten induktiver Lasten erfolgt von Haus aus störarm.
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BID = 43291
delphin Neu hier
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Beiträge: 22 Wohnort: Steiermark/A
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Vielen Dank Perl!
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