Autor |
bei bestimmter Anzahl von Signalen in bestimmter Zeit schalten |
|
|
|
|
BID = 608820
Zrieschling Gerade angekommen
Beiträge: 11 Wohnort: Bayern
|
|
Hallo zusammen,
brauche hilfe um ein Problem zu lösen.
Ich möchte beim Erreichen einer bestimmten Impulszahl in bestimmter Zeit ein Relais schalten.
Das Signal bewegt sich im Rahmen von ca. 5 Impulsen in 3 sekunden.
Bei niedriger Impulszahl sollte nichts passieren. bei schnellerer darf geschalten werden muss aber nicht zwingend.
Wenn möglich sollte das ganze mit Standartbauteilen realisiert werden,
da ich von programmieren eigentlich keine Ahnung habe.
Ist sowas überhaupt mit RC-Giedern und Transistoren möglich?
Danke schon mal im Voraus
Gruß
Matthias
-Edit von sam2: die "Aignale" in der Überschrift mit "S" versehen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 24 Mai 2009 12:37 ] |
|
BID = 608825
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
|
|
Was für eine Höhe und Dauer haben denn deine geheimnissvollen Impulse,bzw. wo kommen die her?
Und ein AVR und paar Zeilen Programmcode würden die Sache erheblich vereinfachen...
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
|
BID = 608830
Her Masters Voice Inventar
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
|
Ein einziges Standardbauteil reicht dafür. Nennt sich ATTiny13, hat 8 Beine und einen Nachteil. Er muss programmiert werden.
Ohne so einen komfortablen Rechenknecht würd ich an einen 555 denken der die Zeit bestimmt und einen 4017, Der die Impulse von einer entprellten Taste zählt. Beide Ausgänge auf geeignete Weise logisch verbinden und los gehts. Weiter denk ich darüber allerdings nicht nach weil ich ja programmieren kann.
_________________
Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
***********************************
Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
***********************************
|
BID = 608836
Zrieschling Gerade angekommen
Beiträge: 11 Wohnort: Bayern
|
hallo, die impulse kommt von nem durchflussmengezähler. also nicht recht geheimnissvoll
tja, von avr hab ich leider keine ahnung. sollt es nicht anders gehn
muss ich mich da wohl einlesen...
zum prgrammiern ist ja nicht viel hardware nötig...
trozdem wär mir ne lösung mit standartbauteilen lieber
|
BID = 608841
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
|
Willkommen im Forum
Zitat :
| Bei niedriger Impulszahl sollte nichts passieren. bei schnellerer darf geschalten werden muss aber nicht zwingend. |
Till Eulenspiegel würde das Relais einfach komplett unbeschaltet lassen
Wie HMV schon schrieb:
Wenn ein paar Imulse (max. vier) verloren gehen dürfen: Das Signal an einen Zähler-IC geben. An Ausgang 1 ein Monoflop hängen, an Ausgang 5 den Zähler-Reset. Ausgang 5 und der Monoflop-Ausgang werden logisch per und verknüpft. Fertig ist das gewünschte Ausgangssignal.
Dürfen keine Impulse verloren gehen, braucht man fünf Monoflops statt einem.
Gibt der Durchflussmengenzähler immer gleich lange Impulse aus? Dann würden als Monoflop vielleicht schon ein Kondensator, ein Widerstand und ein Transistor ausreichen, wenn es nicht allzu genau sein soll.
Gruß, Bartho
|
BID = 608846
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
|
Wenn die Impulse immer die gleiche Länge haben, gibt es auch eine Simpelstlösung:
Mit dem Steuerimpuls einen Transistor schalten lassen, der einen Kondensator lädt. Parallel zum Kondensator einen Widerstand schalten. Die Spannung über dem Kondensator an einen Komparator verfüttern.
Je mehr gleich lange Impulse pro Zeit an den Transistor kommen, desto höher wird der Kondensator geladen. Steigt die Kondensatorspannung über meinetwegen 80% der Versorgungsspannung, schaltet der Komparator das Relais.
Anstelle des Komparators kann man nun auch einen Schwellwertschalter nehmen, so dass das Relais erst wieder abfällt, wenn der Kondensator bei z.B. 40% Versorgungsspannung angekommen ist.
Ist das Signal nicht immer gleich lang, braucht man noch ein Monoflop, das es normt.
Insgesamt lässt sich die Aufgabe also mit einem einzigen 556 und etwas Hühnerfutter erledigen. Der hat auch nur sechs Beine mehr als ein ATTiny13
Gruß, Bartho
|
BID = 608854
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
|
Weil ich eh gerade ein wenig Eageln üben wollte, hier mein Schaltungsvorschlag.
Nachtrag:
Zwischen Dis1 und Out1 fehlt noch ein Widerstand zum Laden von C3.
Zwischen V--> und Trig1 müssen eigentlich auch noch ein paar Cs und Rs, aber ich weiß ja nicht, wie das Signal genau aussieht.
Nachtrag 2:
Der Pufferelko zwischen VCC und GND des NE556 fehlt auch noch.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 19 Mai 2009 22:07 ]
|
BID = 608858
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
|
Je länger ich da drauf gucke...
D3 schützt Out2 des 556 vor Induktions-Spannungsspitzen.
|
BID = 608884
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
|
Ich käme aus mit 2 Widerständen, 2 Kondensatoren, einer Diode und einem Transistor.
Die Impulslänge vom Geber ist dabei relativ egal, sofern dessen Spannung bei high annähernd konstant ist. Wichtig ist nur, daß das Signal, zumindest von L auf H, halbwegs steilflankig ist, z.B. von einem mechanischen Schalter. Etwas prellen darf das Signal vom Geber auch. Wie sieht das Signal vom Geber aus, dürfen da ein paar mA fließen?
DL2JAS
_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
|
BID = 609136
Zrieschling Gerade angekommen
Beiträge: 11 Wohnort: Bayern
|
Danke für eure Antworten (besonders Bartholomew für die Schaltung),
werd mir die Schaltungen heute Abend nochmal in Ruhe ansehen... sieht schon mal vielversprechend aus..
hab mir auch schon entwicklungsboards und AVR-Programmierung angesehen,
aber zum Einsteigen ists wirklich hart...
ach ja an DL2JAS,
der Druchflussmesser kann leicht ein paar mA ab... ist ein reed kontakt drin, somit auch steilflankig.
soll der kondensator nur bei mindest Hz-Zahl genug geladen sein um
den transistor anzusteuern? hab so nen gedankengang bereits gehabt, aber
nicht gewusst wie ichs umsetzen soll.
nochmal Danke und nen schönen Feiertag
|
BID = 609440
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
|
Vom Prinzip her ein AM-Demodulator.
Ich nehme an, Du hast eine Versorgungsspannung in der Gegend 5 - 12 Volt.
Grobe Orientierung, Widerstände 1-10 kOhm, Kondensator 100-1000 µF. Schalte eventuell noch ein Poti zum Kondensator parallel.
Einen Schönheitsfehler hat die Schaltung, die Impulslänge spielt auch eine Rolle. Setzt Du einen geeigneten Koppelkondensator vor den Eingang, umgehst Du das eventuelle Problem. Nun viel Spaß beim Experimentieren!
DL2JAS
_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
|
BID = 609503
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
|
Zitat :
| Setzt Du einen geeigneten Koppelkondensator vor den Eingang, umgehst Du das eventuelle Problem. Nun viel Spaß beim Experimentieren! |
Dann fehlen aber noch zwei hochohmige Widerstände vom Koppelkondensator nach GND, sonst pumpt die Ladungspumpe bloß einmal (wenn ich das richtig sehe).
Parallel zu C2 muss wohl auch noch ein Hochöhmer, wohl zweckmäßig ein Poti zum Einstellen.
Gruß, Bartho
|