Strombelastbarkeit eines Signalgenerators?

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Autor
Strombelastbarkeit eines Signalgenerators?
Suche nach: strombelastbarkeit (457)

    







BID = 608748

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen
 

  


Hallo,

ein Signalgenerator ist zwar nicht zum Messen oä da, aber er ist ja in Messhilfsmittel...daher in diesem Unterforum.

Meine Frage ist: Wieviel mA kann so ein Signalausgang eines üblichen Signalgenerators üblicherweise liefern (wobei das Signal nicht wirklich verzerrt werden sollte)


Hintergrund: es gibt ja diese tollen DDS ICs von AD, die einen schönen Sinus erzeugen...

Nur weiß ich nicht inwieweit ich das Signal noch verstärken müsste?

Ein Transistor eignet sich wohl nicht da das Signal ja verzerrt wird (mehr oder minder stark da die Kennlinie eines jeden Transistors keine gerade ist?!)

wer klärt mich auf:)?

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---MfG Bastelheini---
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BID = 608754

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

 

  

E
Zitat :
in Transistor eignet sich wohl nicht da das Signal ja verzerrt wird (mehr oder minder stark da die Kennlinie eines jeden Transistors keine gerade ist?!)

Wo hast du den Schwachfug her?
In einem Audiotenforum aufgelesen?
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 608765

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wieviel mA kann so ein Signalausgang eines üblichen Signalgenerators üblicherweise liefern
Das steht im Datenblatt des betreffenden Geräts.
Von µW bis kW ist da alles möglich.

Die Ausgangsstufen der DDS-Chips sind meist gesteuerte Stromquellen, die oft in einen 200 Ohm Lastwiderstand arbeiten und daran Amplituden in der Größenordnung von 1V erzeugen können.

Weil man den Ausgang des DDS-Chips in den meisten Fällen sowieso noch filtern muss, folgt dahinter i.d.R. noch ein Verstärker, der die gewünschte Signalamplitude liefert.

BID = 608776

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen

hm
naja wenn man sich flolgende grafik anguckt:


da sieht man ja nach der zeichnung die Verstärkung?!


es ist zwar ein idealer Sinus dargestellt aber ist der dann nicht verzerrt weil die Funktion keine Gerade ist?

so müsste der sinus zb "verzerrter" rauskommen wenn der Transistor in dem roten bereich arbeiten würde? (auch wenn die Verstärkung =0 is) aber nur mal angenommen?


weil ein idealer Sinus wird es doch nur wenn ich in den Arbeitspunkt eine Tangente bilden würde und der Transistor auch nach dieser Tangente arbeiten würde..?!

oder wo ist mein Denkfehler?


@perl


hm ich kenne ich damit leider nicht ganz so aus...wenn die Werte ungefähr so liegen wie du sagst...wieviel Strom steht mir dann zur Verfügung?
ich kann das ja nicht über den Widerstand berechnen oder? also I= U/R = 1V/200Ohm = 5mA?

*großes Fragezeichen*








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BID = 608801

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Tja, Bastelheini,
deine Fragen richtest du am besten an denjenigen,
der diese unsinnige Grafik verbrochen hat.
Über die Hintergründe von Transistorschaltungen mußt
du erst mal die Grundlagen büffeln.
Empfehle Elektronik-Kompendium.
Georg



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Dimmen ist für die Dummen

BID = 608826

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen

also kann ich den ausgang vom DDS IC einfach an einen Transistor hängen und ich bekomme Trotzdem ein einwandfreies Signal raus, welches ich auch etwas mehr belasten kann?


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BID = 608857

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

In der Nachrichtentechnik unterscheidet man zwischen
Großsignalaussteuerung und Kleinsignalaussteuerung.
Das kann man sich gut mit deiner Grafik veranschaulich machen.

Bei der Kleinsignalaussteuerung bleibt man dicht um den Arbeitspunkt der
Verstärkerschaltung. Die nicht linearen Verzerrungen sind gering.
Wenn man den Limes der Ansteuerungsamplitude gegen Null bildet, hat man eine ideale lineare Verstärkung. (Rauscheffekte vernachlässigt!)

Bei der Großsignalaussteuerung hat man dann einen schlechten Klirrfaktor.
Der Signalanteil der Oberwellen (Vielfache der Grundwelle) steigt mit der
Amplitude der Aussteuerung.

Mit einem einfachen Transistor würde ich das nicht verstärken.
Besser einen mehrstufiger Verstärker mit Gegentaktendstufe.

Wofür soll der Generator eingesetzt werden?
Frequenzbereich?

Bei einer Mischstufe, zum Beispiel Ringmischer, arbeitet man mit fast
Rechteck beim LO (local oscillator). Die Oberwellen werden dann durch den IF-Filter (intermediate frequency) entfernt.

MfG
Holger

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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

BID = 608862

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen

ah so ist das.

ich hatte das vergessen mit in das Bild hineinzu kopieren..es steht dazu "Kleinsignalaussteuerung"

also waren meine prinzipiellen Gedanken richtig, nur ist der "Verzerrungseffekt" im Kleinsignalverhalten so gering, dass man ihn getrost vernachlässigen kann.


Es ist schön das du mir eine etwas ausführlichere Antwort gegeben hast wo man auch etwas lernen kann:)
besser als manch nichtssagende Antwort;)


ich möchte mir einen eigenen Funktionsgenerator bauen, allerding soll er nicht mit einem komerziellen Produkt vergleichbar sein (wird er wohl auch nach dieser Methode nicht)

Frequenzbereich weiß ich selbst noch nicht... so wie es aussieht werde ich das ganze teilen. für den Sinusteil werde ich einen DDS Chip von AD nehmen. Für alle restlichen Signalformen werde ich einen AVR nehmen. Wenn ich diesen mit 16MHz Takte sollte ja bereits ein gewisses Frequenzband abgedeckt sein.

Mit dem Avr lassen sich dann ja nicht nur Dreieck und Rechteck etc. darstellen sondern theoretisch auch belibeige andere Funktionsverläufe in einem gewissen Rahmen?!


Ich möchte mit dem AVR dann ein R2R Netzwerk ansteuern. Wieviele Glieder sind da üblich? reichen dann 8bit? bei einer Spannung von 5V?

Ich habe nach ein bisschen Suchen im Forum gelesen, dass Kominationen von 10K/20K Ohm üblich sind?! stimmt das? das dürfte dann auch reichen um den Transistor (oder die andere Verstärkerschaltung) gescheit auszusteuern?


lg bastelheini


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BID = 608891

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Kleingeschriebene Beiträge lese ich nicht.

BID = 608902

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen

hm mein Fehler...bin irgendwie in die alte Gewohnheit zurückgefallen, obwohl ich mir in letzter Zeit bisschen mehr Mühe geb..


also nochmal:

Ich kenne ich damit leider nicht ganz so aus. Wenn die Werte ungefähr so liegen wie du sagst, wieviel Strom steht mir dann zur Verfügung?
ich kann das ja nicht über den Widerstand berechnen oder? Also I= U/R = 1V/200Ohm = 5mA?


(für alle restlichen Rechtschreibfehler gilt, dass die nicht gewollt sind (ich bemühe mich ja))

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BID = 609026

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Zitat :
Mit dem Avr lassen sich dann ja nicht nur Dreieck und Rechteck etc. darstellen sondern theoretisch auch belibeige andere Funktionsverläufe in einem gewissen Rahmen?!

Was ist dein gewisser Rahmen?

Kommt auf die Funktionen an und auf die analoge Auflösung (wie viele Bit für Anzahl analoger ZUstände vs. Frequenz). Also so optimistisch würde ich nicht ans Werk gehen. Allerdings für Frequenzen unter ein paar MHZ gut geeignet.
Entsprechende Filter können dazu beitragen, z.B. ein permanent Zusammengesetzten Sinus etwas "abzuglätten".

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BID = 617615

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen

Ich nochmal.


Hat jmd einen Link zu einem Verstärker, der für den oben genannten Zweck geeignet ist?


Wie könnte ich es bewerkstelligen, dass ich nicht nur einen positiven Spannungsverlauf habe, sondern die Hälfte poitiv und die Hälfte negativ.

Das ich also nicht von 0-30V gehen kann sondern von -15 - 15V.


Ist das zu bewerkstelligen, wenn ja wie?

Ein weiteres Problem was ich im Internet entdeckt habe ist das Problem mit der Masse. Und zwar muss die Schaltung auch funktionieren, wenn ich an die Schaltung noch eine andere Spannung anschließe. (oder USB/RS232 zum Beispiel)






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BID = 617653

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Frequenzbereich weiß ich selbst noch nicht...
... für den Sinusteil werde ich einen DDS Chip von AD nehmen. Für alle restlichen Signalformen werde ich einen AVR nehmen. Wenn ich diesen mit 16MHz Takte sollte ja bereits ein gewisses Frequenzband abgedeckt sein.

Mit dem Avr lassen sich dann ja nicht nur Dreieck und Rechteck etc. darstellen sondern theoretisch auch belibeige andere Funktionsverläufe in einem gewissen Rahmen?!
Ich möchte mit dem AVR dann ein R2R Netzwerk ansteuern
Das ist doch Gemurkse allererster Güte!

Zitat :
Ist das zu bewerkstelligen, wenn ja wie?
Ein weiteres Problem was ich im Internet entdeckt habe ist das Problem mit der Masse.

Hol dir erst mal einen ICL8038 oder XR2206 und lerne mit den Problemen der analogen Schaltungstechnik umzugehen. Vielleicht weisst du dann auch gelegentlich, was du überhaupt willst oder brauchst.

Danach kann man weitersehen.

BID = 617675

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen

Von der Idee mit dem DDS bin ich schon wieder weg.

Stehen also noch 2 Fragen:

1. Wie mache ich aus dem "analogisierten" Signal (per R2R) eine Spannung, die sowohl positiv als auch negativ sein kann?


2. Wie kann ich diese negative bzw. positive Spannung verstärken? Das ganze soll ineinander übergehen können, sodass auch ein Sinus nachgebildet werden kann. (ich mach mir keine Illusionen das ich 1MHz erreiche und es ein einwandfreier Sinus wird)



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BID = 617701

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo,

R2R-Netzwerk würde ich nicht machen. Erstens weil die Widerstände möglichst gleiche Temperatur haben sollten (ganz geringe Abweichungen, aber immerhin) und zweitens müssen sie sehr präzise sein.
Warum nicht einfach bestehende DACs nutzen? Ich habe unzählige DACs aus alten DVD-Spielern mit variablen Samplingraten (einige kHz bis einige 10kHz) und variabler Auflösung (von IMHO 18 bis 24 Bit).
Da schiebst du die Daten seriell rein. Nur ob sie mehr als 22kHz ordentlich hinbekommen wage ich zu bezweifeln. Dennoch auf jeden Fall DAC in IC-Form nutzen, hat viele Vorteile und ist billiger.

Deine anderen Probleme sollten sich mit symmetrisch versorgten OpAmps und entsprechender Beschaltung (Subtrahierer -> Offset abziehen und so die Sache um Masse schwingen lassen). Als Ausgangsverstärker entweder einen entsprechenden OpAmp oder einen Transistor (Edit: eher zwei Transistoren im Gegentakt). Selbst einige Kleinsignaltransistoren für 0,18€ können bis einige 10MHz.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 29 Jun 2009 20:18 ]


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