Quelle für Edelstahl für Ringerder?

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Autor
Quelle für Edelstahl für Ringerder?

    







BID = 605387

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7474
 

  



Zitat :
powersupply hat am  1 Mai 2009 03:54 geschrieben :

....Und komm mir jetzt blos nicht dass ich nachsehen gehen soll
....



...warum nicht das wäre doch mal ne feine Sache

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 605426

unlock

Schriftsteller

Beiträge: 902
Wohnort: Mosbach

 

  

Hallo,
jeder Schnitt an verzinktem Material muss isoliert werden,da in verbindung mit Wasser en Galvanisches Element entsteht.Zink ist in dem Fall das unedlere Metall und wird aufgelöst.
Fettbinden sind auch meist unter dem namen Densobinde bekannt

_________________
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BID = 605484

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7474


Zitat :
unlock hat am  1 Mai 2009 14:13 geschrieben :

......
Fettbinden sind auch meist unter dem namen Densobinde bekannt ....




...da spricht ein Fachmann

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 605496

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Denn so ne Binde kann ganz hilfreich sein...

BID = 605522

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2920
Wohnort: Schwobaländle


Offtopic :
Diese Fettbinden sind doch das Zeugs, das ich um mein Lorox Entlüftungsrohr für den Öltank gewickelt hab. Oder?
Das Klebte an den Fingern noch besser und dauerhafter als an dem Rohr
Aber wenns dem Rohr bzw. im hiesigen Fall hilft solls ja Recht gewesen sein


powersupply

BID = 605540

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7474


Offtopic :
...für Loro-X Rohr verwendet man die dazugehörigen ölbeständigen Loro-X Rohrdichtungen und keine Densobinde


_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 605571

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2920
Wohnort: Schwobaländle


Offtopic :
Es handelte sich in diesem Fall um das Entlüftungsrohr eines Erdtanks welches ein Stück weit im Erdreich verlegt wurde.
Selbstverständlich hab ich die ölbeständigen Dichtungen innen angebracht.


powersupply

BID = 605577

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7474


Offtopic :


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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 606042

capslock

Gesprächig



Beiträge: 155

So, bin aus dem verlängerten Wochenende zurück und habe die Antworten eingesammelt.

Elektriker vom Fertighaus:
kann er aus der Ferne nicht beurteilen, Kellerbauer habe nach DIN 18014 zu errichten und dokumentieren.

Stadtwerke:
Vermutlich muß eine wirksame Erdungsanlage eingebracht werden, aber erst nach Messung. Genaue Norm gäbe es nicht, die Stadtwerke würden 2 Ohm anpeilen.


Das ist doch nun Quatsch, oder? 2 Ohm bei frischem Beton heißt doch nicht unbedingt 2 Ohm nach 5 Jahren, auch wenn die Kellersohle samt Dämmung immer wieder mal nach Regen ein paar Tage im Wasser steht.

BID = 606051

capslock

Gesprächig



Beiträge: 155

1490 Ohm gegen Erdspieß vom Baustromkasten!

BID = 606075

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Da weiß man nun nicht, welcher der beiden Erder schlechter ist...

Miß mal gegen den N/PEN des Verteilnetzes. Aber auf Abwesenheit jeglicher Brücken achten! An besten Baustromksten dabei abhängen.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 606111

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

PEN des Ortsnetzes ? (Ist das überhaupt ein PEN, nicht nur ein N ? Ortsnetze fallen nicht vollinhaltlich unter VDE0100 usw.) Und wenn man dort gegen die "echte" Erde mißt, dann erst mal mit dem Voltmeter und man kann sich erheblich wundern, kann, nicht muß... Noch schöner wird das Bild aufm Oskar... Nicht immer ist der nächste Netzerder in der Nähe und dann kann es liebliche Spannungsfälle auf dem N geben - ..und Oberwellen. Über das Messen von Erdungswiderständen gibt es dicke schlaue Bücher und dafür schöne teure Meßgeräte, mit einem Gleichstrom-Ohmmeter mißt man mit ziemlicher Sicherheit Mist.
Pensionär

BID = 606214

capslock

Gesprächig



Beiträge: 155

Nachdem ich diesen erschreckenden Wert gemessen hatte (mit angeklemmtem Baustromkasten, also vermutlich parallel zum PEN, Netz ist übrigens bis Hausanschluß TNC), habe ich dann gleich dem einzigen Elektriker am Ort, der Blitzschutz im Programm hat, den Auftrag erteilt.

Die Jungs sind auch gleich einen halben Tag später angerückt, haben ihre eigenen Spieße zum Messen des Erdungswiderstandes in die Erde gedrückt (zwei Stück in zwei verschiedene Richtungen jeweils > 10 m vom Haus weg - warum eigentlich?) und gemessen: nicht mal mehr 1,5 kOhm, sondern mehr so etliche 100 kOhm.

Daraufhin wurde ein Ringerder im Arbeitsraum verlegt und dazu noch an einer Ecke ein Tiefenerder (4,5 m, drei feuerverzinkte Stäbe). Der Ringerder (Rundstahl feuerverzinkt) wurde dann an zwei Kellerecken an die Fahnen vom Fundament"erder" angeschlossen. Der Erdungswiderstand lag danach bei 4 Ohm, was die Parallelschaltung von Tiefenerder und Bodenplatte sein dürfte, da der Ringerder noch lose auf 20 cm Kies auflag. Die Schellen wurden schön mit Fettbinde umwickelt. Auf die Frage, ob das auch im Lehmboden hält, hieß es, das würde für die Ewigkeit halten.

BID = 606970

unlock

Schriftsteller

Beiträge: 902
Wohnort: Mosbach


Zitat :
Die Schellen wurden schön mit Fettbinde umwickelt. Auf die Frage, ob das auch im Lehmboden hält, hieß es, das würde für die Ewigkeit halten.

Bei den Fettbinden geht es eigentlich nur darum,Wasser und Feuchtigkeit von den Trennstellen des Flachbands abzuhalten.
Alles was verzinkt ist,hält eine ewigkeit,da der Zink als Korrosionsschutz dient.
Verletzt man die Zinkschicht(durch trennen) bis auf die freilegung des Trägermaterials,so kommt es in Verbindung mit Wasser zu einer chemischen Reaktion,und der Zink löst sich auf usw.
Deshalb sollte man darauf achten,das die Fettbinde LÜCKENLOS um die Trennstellen anliegt.
Evtl.Schrammen am Band auch isolieren!

MFG

_________________
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlock am  9 Mai 2009 10:42 ]

BID = 606974

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4676


Zitat :
Alles was verzinkt ist,hält eine ewigkeit,da der Zink als Korrosionsschutz dient.


Schonmal eine verzinkte Klemme an einer Kupferregenrinne gesehen?
Wenn ein edleres Metall in Reichweite und ab und an etwas Nässe vorhanden ist, löst sich das Zink mit der Zeit ab (wirkt wie eine unfreiwillige Opferanode). Verzinkung als Korrosionsschutz hilft auch nicht ewig (wobei der Begriff "ewig" sowieso eine mächtige rednerische Übertreibung darstellt).
Auch eine vollverzinkte Autokarosse korrodiert irgendwann...


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